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Muschel Schnecke
Muschel oder Schnecke? Womöglich Schneckenmuschel?!?
Die deutsche Sprache ist hier sehr genau, der alltägliche Sprachgebrauch jedoch nicht: Muscheln sind üblicherweise das, was am Strand gefunden wird und dann vielleicht noch in Form von Miesmuscheln etwas Eßbares - beim Wort Schnecken denken viele erstmal an Gartenschädlinge und dann vielleicht noch in Form von Weinbergschnecken ebenfalls an etwas Eßbares. Oft hat man auch nur die Kalkschale vor sich und nennt sie vielleicht aus Ratlosigkeit Schneckenmuschel. Auf Englisch ist das einfacher: da heißen solche Schalen einfach "shells", egal von welchem Tier sie stammen, auf Deutsch kann und sollte man unterscheiden.
Schnecken haben ein einteiliges kalkiges Gehäuse, das in seiner typischen Form eine spiralige Drehung aufweist. Am bekanntesten ist es bei den Weinbergschnecken und anderen Vertretern der Gattung* Helix - dieser Name leitet sich vom lateinischen Wort helica ab, was übersetzt Schneckengewinde bedeutet. Vom Zentrum der Spirale (dem Apex) aus wächst die Schnecke mehr oder wenig spiralig weiter, wobei der Apex machmal flach, oft erhöht und gelegentlich herausgedreht ist. Je weniger ausgeprägt diese Windung ist, desto schwieriger wird es, ein Schneckengehäuse zu erkennen. Wie bei den Weinbergschnecken ist es bei den Turbanschnecken (z.B. Gattung Turbo) einfach, bei den Meerohren (Gattung Haliotis) wird es schon schwieriger und bei den Napfschnecken (z.B. Gattung Scutellastra) gibt es gar keine sichtbare Windung mehr.
Schnecken gehören zur Klasse Gastropoda, was sich als Bauchfüßer übersetzen läßt und bedeutet, daß der Eingeweidesack, also der durch die Schale geschützte "Bauch" direkt auf dem Fuß sitzt. Diese Klasse gehört zusammen mit sieben weiteren zum Stamm der Mollusca - zu deutsch Weichtiere. Dazu zählen auch die Klassen Bivalvia (Muscheln) und Cephalopoda, das sind Kopffüßer wie Tintenfische sowie Perlboote (Nautilidae) und Papierboote (Argonautidae), deren einteilige Schale an Schneckengehäuse erinnnert.
Schnecken kommen weltweit im Meer-, Brack- und Süßwasser sowie an Land vor. Es gibt geschätzt 100.000 Arten, das größte Gehäuse kann um die 90 cm messen (Syrinx aruanus).
Muscheln haben ein zweiteiliges kalkiges Gehäuse oder genauer eine zweiklappige Schale, was durch ihren Klassennamen Bivalvia (übersetzt Zweiklapper) zum Ausdruck gebracht wird. Diese beiden Klappen werden durch ein Schloß oder Schloßband (Ligament) zusammengehalten, was auch bei der Leerschale und sogar Einzelklappen sichtbar ist. Im Vergleich zu den meisten Schnecken sind Muscheln im allgemeinen unbeweglich und können sich meist nur mit ihrem Fuß eingraben, wenige von ihnen können höchstens ruckartig schwimmen. An den Stränden von Nord- und Ostsee findet man überwiegend Muscheln und von denen auch oft nur noch die Einzelklappen, wenn die Schalen nach dem Tod des Tieres nicht mehr ausreichend zusammengehalten und vom Wellengang getrennt wurden.
Muscheln gibt es weltweit nur im Meer-, Brack- und Süßwasser, nicht aber an Land. Es gibt 7500 bis 10.000 Arten, das Höchstalter beträgt über 500 Jahre (Arctica islandica).
Also entweder Schnecke oder Muschel - Schneckenmuscheln gibt es nicht.
*Gattungen sind die ersten, groß geschriebenen Namen, die wiederum mit den zweiten, klein geschriebenen Namen die Artnamen bilden wie bei Helix pomatia, der Weinbergschnecke. Diese zweiteilige Namensgebung (binäre Nomenklatur) geht auf Carl von Linné, auch bekannt als Linnaeus, zurück, der im 18. Jahrhundert an seiner Systematik der Natur arbeitete. Gattungen werden zu Familien zusammengefaßt, diese wiederum zu Klassen.
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