Familie Vermetidae – Wurmschnecken
adulte Schnecke mit unregelmäßig gewundenem Gehäuse, das an einen Wurm erinnert • Jugendschale einiger Arten gleicht den Gehäusen von Turmschnecken • klumpenartig verbunden oder einzeln auf festem Untergrund
Ceraesignum • Thylacodes • Vermetus
Gehäuse der Horndeckel-Wurmschnecke Ceraesignum maximum (14,5cm)
Ceraesignum maximum
- Gattungsname: von gr. dendron = Baum + lat. poma = Obst — Artname: lat. maximum = das Größte
- Horndeckel-Wurmschnecke
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1825
- Synonyme Dendropoma maxima, Serpula maxima, Dendropoma maximum
- maximale Gehäusegröße 45cm (die größte Wurmschnecke)
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Dendropoma maximum ist ein Korallenschädling.
- Die Horndeckel-Wurmschnecke wird im Meerwasseraquarium gehalten.
Ein Gehäuse von Ceraesignum maximum aus verschiedenen Blickwinkeln
Gehäuse von Thylacodes arenarius (5−6cm) von der kroatischen Adriaküste
Die Überreste einer Thylacodes arenarius-Kolonie am Strand von Vodice/Kroatien
Thylacodes arenarius
- Gattungsname: von lat. serpere = kriechen, schleichen + lat. orbis = Kreis — Artname: von lat. arena = Sand
- ital.: vermeto
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1767
- Synonyme Lemintina arenaria, Serpula arenaria, Vermetus arenaria, Vermetus gigas, Serpulorbis arenarius
- maximale Gehäusegröße 30cm
- Das Gehäusewachstum beginnt gewohnt spiralig und wird dann unregelmäßger, wodurch die Art an Würmer erinnert.
- Die Schnecke ernährt sich von Plankton, das mittels Schleimdrüsen der Fußdrüse eingefangen wird.
- Meeresschnecke auf Hartsubstrat festsitzend
- Verbreitung Mittelmeer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Schlangenartigen Wurmschnecke Thylacodes colubrinus
(8−9cm)
Manchmal findet eine Schlangenartige Wurmschnecke Halt auf einem Artgenossen
Thylacodes colubrinus
- Gattungsname: von lat. serpere = kriechen, schleichen + lat. orbis = Kreis — Artname: lat. colubrinus = schlangenartig
- Schlangenartige Wurmschnecke
- engl.: Snake-like Worm Shell, Blackish Worm Shell — frz.: Vermet serpentin
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Cladopoda colubrina, Vermetus ater, Vermetus colubrinus, Serpulorbis colubrinus
- maximale Gehäusegröße 5-15cm
- Meeresschnecke festgewachsen auf felsigem Untergrund im flachen Wasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik (wahrscheinlich hauptsächlich im Zentrum des Gebiets: Philippinen, Vietnam); Genaueres ist nicht bekannt
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Vermetus triquetrus auf einer Arche Noah-Muschel von der kroatischen Adriaküste - auch ein Hartsubstrat
Vermetus triquetrus
- Gattungsname: von lat. vermis = Wurm — Artname: lat. triquetrus = dreieckig
- Erstbeschreibung von Antonio Bivona Bernardi 1832
- Synonym Vermetus triqueter
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke auf Hartsubstraten wie Steinen im Flachwasser bis 20 m
- Die Schnecke bevorzugt ruhiges Wasser, sie tritt meist zusammen mit anderen Exemplaren ihrer Art auf.
- Verbreitung Mittelmeer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Vermetus triquetris ist einer der Organismen, der im Mittelmeer an der Entstehung biogener Riffe beteiligt ist.
Bilder:
Fotos, für die keine Quellenangabe in der Beschreibung angegeben ist, sind unter der"Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz"
[Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0)]
freigegeben und können unter Angabe dieser URL verwendet werden: www.schnecken-und-muscheln.de
Fotos mit dem Namen des Fotografen sind nicht freigegeben, bei Interesse wenden Sie sich bitte selbst an den Autor
(wenn dessen Website verlinkt ist) oder schreiben uns wegen einer Kontaktaufnahme an.
Fotos aus Quellen wie Wikimedia Commons oder Flickr sind entsprechend ihrer angegebenen Lizenz zu behandeln,
bitte folgen Sie dem Link auf die Ursprungsseite.