Gehäuse kugelig und dünnwandig mit meist tiefer Siphonalrinne • ohne Operculum • mittelgroße bis große Schnecken • Verbreitung in warmen Gewässern • auf Sand jenseits von Korallenriffen • nur wenige Arten in der Familie • Nahrung sind hauptsächlich Fische, Seeigel und Schalentiere
Quelle: (2) Elements...
Der Apfel, die dicklippige gefurchte Sturmhaube, das dicklippige Belhorn.
Eine Tonne; in beyden Indien.*
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Quelle: (1) Spécies...
Quelle: (2) Elements...
Das Oelfaß, die gewässerte oder marmorirte Tonne; die Federschnecke; die Zwiebelschale.
Eine Bauchhorn, oder eine Tonne; kommt aus Ostinidien; nach Sloane und Lister findet man sie auch auf Jamaika. Wegen ihrer leicht zerbrechlichen Schale, erhält man selten ganze Stücke.*
Das gefleckte Weinfaß, das Faß des Linné, das Weinfaß; die Oelschnecke; das Bellhorn, die gefleckte Schellenschnecke; Bezoarhorn.
Ein Bauchhorn; in den sicilianischen und afrkianischen Meeren, auch an der Küste von Tranquebar.*
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Als Professor Troschel in Messina mit zoologischen Forschungen beschäftigt war, brachte man ihm ein lebendes großes Exemplar der Faßschnecke, welches, gereizt, seinen einen halben Fuß langen Rüssel ausstülpte und alsbald aus der Mundöffnung einen Strahl einer wasserklaren Flüssigkeit 1 Fuß weit hervorspritzte. Zu seinem höchsten Erstaunen nahm Troschel wahr, daß der Kalkstein des Fußbodens mit der Flüssigkeit aufbrauste, daß der vermeintliche Speichel also eine scharfe Säure war. ... Der bekannte österreichische Konsul und Sprachforscher, Dr. G. von Hahn hat in sehr ingeniöser Weise wahrscheinlich zu machen gesucht, daß unsere Faß- oder Tonnenschnecke das Vorbild für die spiraligen Ornamente der ionischen Säule gewesen sei. »Ebenso gut«, sagt er, »wie heutzutage neapolitanische Fischer aus dem Muschel- und Schneckenwerk ihres Strandes schöne Festons zu verfertigen und damit an hohen Festtagen ihre Kirchen zu schmücken verstehen, dürften wohl auch schon im Alterthume die Küstenbewohner zu den zierlichen Erzeugnissen ihres Strandes gegriffen haben, wenn es die an diesem gelegenen Heiligthümer ihrer Götter zu schmücken galt. Unter dem Muschelwerke des Mittelmeeres zeichnet sich aber die ihm eigenthümliche Tonnenschnecke nicht nur durch ihre Größe aus, denn sie erreicht mitunter die Größe eines Menschenkopfes, sondern auch durch die große Schönheit ihres Gewindes und dessen Rippen.« Die Hauptresultate der interessanten Vergleichung der Kunstform mit dem Naturprodukte sind, daß das Gewinde der Tonnenschnecke sowohl in der Zahl seiner Umgänge als in der Konstruktion seiner Spirale der sogenannten Volute des ionischen Kapitäls entspricht, daß mit der inneren Seite des Außenrandes des Gehäuses sich die über den Kanal des ionischen Knaufes laufenden Verbindungskurven beider Voluten wenigstens annähernd herstellen lassen, daß die konvexen Rippen der Außenseite des Gehäuses sich auf der inneren Seite in Kannelüren verwandeln, welche große Aehnlichkeit mit den Kannelüren des ionischen Säulenschaftes haben, und daß sogar ihre Anzahl annähernd der Anzahl der ionischen Säulen entspricht.*
Der Helm, die Helmschnecke; die Schelle, das Schellenhorn.
Ein Bauchhorn; im adriatischen und mittelländischen Meere; ist beynahe kugelrund und zuweilen von der Grösse eines Menschenkopfes; die offene Lefze der Spindel bildet einen tiefen Nabel, daher die italienische Benennung.*
Die gefiederte Sturmhaube, die Papierhaube.
Eine Tonne; in Ostindien; ist vielleicht nur das jugendliche Stück einer anderen Art.*
Quelle: (2) Elements...
Das Rebhuhn; die Ballschnecke; die gestrickte Melone; das Federhorn.
Eine Tonne oder ein Bauchhorn; eine sehr schöne Schnecke sowohl von Bildung als Zeichnung; man findet sie nur in den Meeren wärmerer Länder, in Westindien, Guinea, auch in Ostindien &c.*
(1) Spécies général et iconographie des coquilles vivantes : comprenant la collection
du Muséum d'histoire naturelle de Paris, la collection Lamarck, celle du Prince Masséna ... et les déecouvertes
réecentes des voyageurs / par L.-C. Kiener. Paris :Chez Rousseau :[1835-1850] -
Bioderversity Heritage Library
(2) Elements of conchology : an introduction to the natural history of shells and of the animals which form them / by Lovell Reeve ; in two volumes. London :Published by the Author,1860 -
Bioderversity Heritage Library