Schnecke mit dickwandigem Gehäuse • niedrige Windung, kein Nabel • Operculum kalkig und halbrund
• im Salz-, Brack- oder Süßwasser • Familie mit etwa 50 Arten, hauptsächlich in den Tropen
• die meisten Arten sind amphibisch
Clithon • Nereina • Neripteron • Neripteron • Nerita • Neritina • Neritodryas • Puperita
Septaria • Smaragdia •
Theodoxus • Vittina
Die Gehäuse der Diadem-Nerite Clithon diadema (1−2cm) können in Form und Farbe sehr variieren:
mal sind sie ganz bunt mit verschiedenen Mustern und Farben ...
... mal ganz ohne Stacheln ...
... dann wieder mit langen Stacheln ...
... oder aber mit Runzeln
Gehäuse von Clithon oualaniense
(0,5cm)
Einige Beispiele für die Variabilität der Gehäuse von Clithon oualaniense
Eine winzige Landeinsiedlerkrebs-Nachzucht (Clypeatus violascens) an Tag 39 im Gehäuse von Clithon oualaniense
Foto: Melanie Schmitz
Bearbeitete Clithon oualaniense für Dekorationszwecke
Gehäuse von Nereina punctulata (1,5cm) mit Operculum von den Grenadinen
Gehäuse von Neripteron siquijorense (0,5−1cm)
Gehäuse von Neripteron violaceum (1−2cm) von den Philippinen
Nerita albicilla
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (1) Mollusca...
Opercula von Nerita albicilla
Carstian Luycks (1623-nach1657): Allegory of Charles I of England and Henrietta of France in a Vanitas Still Life
mit Nerita albicilla und weiteren Conchylien
Wikimedia {{PD-US}
Der Ochsengaum; Die stumpfe Schwimmschnecke, die schwarzbunte Nerite.
Beym Vorgeb. der guten Hofnung und in den ostindischen Gewässern; sie ist zwar häufig genug, aber selten unverletzt und unabgetrieben.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse der Weißgefleckten Schwimmschnecke Nerita albicilla (2−3cm)
Gehäuse der Farbform sanguinolenta
von Nerita albicilla (1,5cm)
Struktur der Gehäuseoberfläche bei Nerita albicilla mit der Todesursache des Tieres: einem vermutlich durch eine andere Schnecke (z.B. eine räuberische Nabelschnecke) beigebrachten Loch, durch das das Opfer ausgesaugt wurde
Gehäuse von Neritia antiquata (2−3cm)
Gehäuse von Nerita chamaeleon (2cm)
aus Thailand
Gehäuse von Nerita costata (1−3cm), unten mit Operculum
Apex bei Nerita costata
Gehäuse der Schlangenhaut-Nixenschnecke Nerita exuvia (1,5−2cm)
Gehäusedetail von Nerita exuvia
Die breitgefurchte Nerite.
In Ostindien; die grösseren Exemplare sind besonders selten.*
* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
Gehäuse der Antillen-Nixenschnecke Nerita fulgurans (1,5−2cm)
Hier sind die beiden sehr ähnlichen Arten Nerita fulgurans und Nerita tessellata zusammen mit einer Käferschnecke an der Küste Venezuelas zu sehen.
Veronidae / Wikimedia
CC-Lizenz
Gehäuse von Nerita grossa (2,5cm)
aus Indonesien
Der Krammetsvogel; Die gesprenkelte Nerite.
Auf den Molukken; selten.*
* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
Gehäuse von Nerita litterata (1,5cm)
Gehäuse von Nerita maura (3cm) von den Malediven
Gehäuse von Nerita orbignyana (1,5−2cm) aus Ägypten
Gehäuse von Nerita oryzarum (1−1,5cm)
Verschiedenfarbige Gehäuse von Nerita oryzarum (1-1,5cm)
Gehäuse von Nerita patula (1−1,5cm)
Verschiedenfarbige Gehäuse von Nerita patula (2−2,5cm)
Gehäuse des Blutenden Zahns Nerita peloronta (2cm)
Der blutige Zahn, Blutzahn.
Häufig an den Stranden der westindischen Zuckerinseln; ist mit Rumphs Peloronta nicht zu verwechseln.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Nerita planospira (2−3cm)
Operculum bei Nerita planospira (darüber die Spindelzähne und die strukturierte Spindelfläche)
Am Übergang von strukturierter Spindelfläche zur Gehäuseaußenseite befindet sich bei Neritna planospira ein schwarzer Fleck
Gehäuse von Nerita plicata (1−3cm)
Nerita plicata bei Niedrigwaseer auf Turtle Island, Fiji
Eine gefleckte Variante von Nerita plicata
Die Faltennerite, Milchnerite.
Auf Tranquebar; ist eben nicht selten.*
* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
Gehäuse der Glatten Nixenschnecke Nerita polita (1,5−3cm)
Mündung bei Nerita polita mit Operculum
Nerita polita
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (2) Goodrich
Die Gehäuse der Glatten Nixenschnecke sind farblich sehr variabel
Dieser Landeinsiedlerkrebs (Clypeatus rugosus) bewohnt im Terrarium das Gehäuse von Nerita polita
Foto: Melanie Schmitz
Die glatte Nerite.
In Ostindien; besteht aus mehreren Varietäten, worunter die mit rothen Binden am seltensten ist.*
* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
Gehäuse von Nerita sanguinolenta (1cm) aus Ägypten
Gehäuse von Nerita senegalensis (2,5cm) aus dem Senegal
Gehäuse von Nerita senegalensis (1cm) von den Kapverden
Gehäuse von Nerita signata (2-3cm)
Der charakteristische rote Fleck an den Spindelzähnen von Nerita signata
Mündung von Nerita signata mit weißem Operculum und Fleck
Gehäuse der Schuppigen Nerite Nerita squamulata (1,5−3cm)
Struktur der "schuppigen" Gehäuseoberfläche bei Nerita squamulata
Opercula von Nerita squamulata
Gehäuse von Nerita tessellata (1,5cm) aus Guadeloupe
Gehäuse von Nerita trifasciata (3cm)
aus Indonesien
Gehäuse der Gewellten Nixenschnecke Nerita undata (1,5−3cm)
Operculum bei Nerita undata
Gehäuse von Nerita versicolor (2,5cm)
Gehäuse von Nerita versicolor (1,5cm)
mit Opercula aus Kuba
Besonders farbige Gehäuse von Nerita versicolor mit Opercula
Gehäuse der Fledermausschnecke Neritina auriculata (1cm)
Gehäuse von Neritina gagates
(1,5cm) aus Madagaskar
Gehäuse von Neritina labiosa (4,5cm) mit Operculum aus Indonesien
Gehäuse von Neritina latissima (2-2,5cm) aus Panama
Zweimal der Apexbereich von Neritina latissima
Gehäuse von Neritina oweniana
(2cm) mit Operculum aus Kamerum
Gehäuse der Schwarzen Rennschnecke Neritina pulligera (2−2,5cm)
Neritina pulligera
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (3) Manuel...
Sie ist glatt, durch Wärzchen rauh, der Wirbel ausgehöhlt, die innere Lippe gekerbt. Diese Schnecke brütet ihr Junges auf dem Rücken aus; denn wenn man die Wärzchen zerdrückt, so tritt eine Feuchtigkeit heraus, in welcher die junge Schnecke schon lebt. Wenn die Jungen etwas größer werden, so verlassen sie die Schaale, und kriechen an die Klippen.*
* D.Georg Heinrich Borowski: Gemeinnüzzige Naturgeschichte des Thierreichs (1780-1789)
über Nerita polligera
Das Rothauge; Die Schwimmschnecke mit dem gelben Maule; die bruttragende Nerite.
In den indischen Flüssen häufig; jedoch noch selten in den deutschen Naturaliensammlungen. Das Thier trägt seine Jungen auf dem Rücken der Schale.*
* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Nerita pulligera
Neritina semiconica im Aquarium
Gehäuse von Neritina semiconica (2cm)
Gehäuse von Neritina turrita
(2cm)
Dieser Landeinsiedlerkrebs (Clypeatus purpureus) bewohnt im Terrarium das Gehäuse von Neritina turrita
Foto: Melanie Schmitz
Gehäuse der Tattoorennschnecke Neritina variegata (1,5−2cm)
Opercula von Neritina variegata
Gehäuse von Neritodryas cornea (2,5cm) von den Philippinen
Gehäuse von Neritodryas dubia (2cm)
Gehäuse der Zebra-Nixenschnecke Puperita pupa (1cm)
Gehäuse der Muschelschnecke Septaria porcellana (2,5cm)
Detail der Zeichnung von Septaria porcellana
Gehäuse von Smaragdia rangiana (0,5cm)
Gehäuse von Smaragdia viridis (0,2−0,4cm) aus Griechenland
Gehäuse der Fluß-Schwimmschnecke Theodoxus fluviatilis aus der Müritz (0,5−1cm)
Gehäuse von Theodoxus fluviatilis aus dem Salzhaff bei Rerik (~0,5cm)
Gehäuse von Theodoxus fluviatilis
aus Italien
Theodoxus fluviatilis
(Darstellung aus dem 18.Jh.)
Quelle: (4) La Conchyliologie...
Gehäuse von Theodoxus fluviatilis forma citrina (0,5cm) aus Italien
Eine Unterwasseraufnahme des Lebenraums von Theodoxus fluviatilis
im Fluß Touvre (Angulême, Frankreich)
Lamiot /
Wikimedia
CC-Lizenz
Gehäuse von Vittina coromandeliana (1,5−2cm) von den Philippinen
Gehäuse von Vittina cumingiana (2,5−3cm)
Gehäuse von Vittina waigiensis (1−2cm)
Opercula von Vittina waigiensis
(1) Mollusca & shells /by Augustus A. Gould ... ; with an atlas of plates. Philadelphia :Printed by C. Sherman, 1852-1856 -
Missouri Botanical Garden - www.botanicus.org
(2) S. G. Goodrich Animal Kingdom Illustrated Vol 2 (New York: Derby & Jackson, 1859)2:514 -
Florida Center for Instructional Technology
(3) Manuel de conchyliologie et paléontologie conchlyliologique, par le Dr. J. C. Chenu. Paris,V. Masson,1859-62 -
Bioderversity Heritage Library
(4) La conchyliologie, ou, Histoire naturelle des coquilles de mer, d'eau douce, terrestres et fossiles :
avec un traité de la zoomorphose, ou, représentation des animaux qui les habitent, ouvrage dans lequel on trouve
une nouvelle méthode de les diviser / par M. Desallier d'Argenville ... ; ouvrage considérablement augmenté
de planches en taille-douce, qui représentent les figures de plus de deux mille testacées, dessinées d'après
nature, accompagnées. A Paris :Chez Guillaume de Bure fils aìne, libraire...,1780 -
Bioderversity Heritage Library
(5) Natural history, mollusca / by P.H. Gosse. (London :Printed for the Society for Promoting Christian Knowledge,1854. -
Biodiversity Heritage Library
(6) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 -
Bioderversity Heritage Library