Familie Neritidae – Nixenschnecken

Schnecke mit dickwandigem Gehäuse • niedrige Windung, kein Nabel • Operculum kalkig und halbrund • im Salz-, Brack- oder Süßwasser • Familie mit etwa 50 Arten, hauptsächlich in den Tropen • die meisten Arten sind amphibisch

Clithon • NereinaNeripteronNeripteronNeritaNeritinaNeritodryasPuperita
SeptariaSmaragdiaTheodoxusVittina

Clithon diadema - Neritidae

Clithon diadema
(Darstellung a. d. 19.Jh.)

Quelle: (6) Genera...

Clithon diadema

  • Artname: lat. diadema = Diadem
  • Diadem-Nerite, Hörnchenschnecke, Geweihschnecke, Kronen-Nerite — engl.: Crown Nerite, Horned Nerite, Porcupine snail
  • Erstbeschreibung von Constant A. Récluz 1841
  • Synonyme Nerita corona, Theodoxus corona, Clithon corona (gilt teilweise als eigene Art)
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Brackwasserschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Wegen ihrer Toleranz gegenüber geringer Salinität wird diese Art auch in Süßwasseraquarien gehalten, läßt sich dort aber nicht vermehren.
Clithon diadema - Neritidae

... oder aber mit Runzeln

Clithon oualaniense

  • Artname: bezogen auf die Südsee-Insel Oualan
  • engl: Guamanian Nerite, Dubious Nerite — jap.: Himekanoko
  • Erstbeschreibung von René Primevère Lesson 1831
  • Synonyme Nerita guttata, Neritina nubila, Vitta pulchella, Theodoxus oualaniensis, Clithon guamensis
  • maximale Gehäusegröße 1,2cm
  • sehr häufige Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik: Guam
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Gehäuse sind sehr variabel gefärbt und gezeichnet, selbst in einer großen Anzahl lassen sich schwerlich zwei gleiche finden.
Clithon oualaniense - Neritidae

Eine winzige Landeinsiedlerkrebs-Nachzucht (Clypeatus violascens) an Tag 39 im Gehäuse von Clithon oualaniense

Foto: Melanie Schmitz

Clithon oualaniense - Neritidae

Bearbeitete Clithon oualaniense für Dekorationszwecke

Nereina punctulata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. punctum = Punkt
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1816
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Neripteron siquijorense

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: benannt nach Siquijor, einer philippinischen Insel
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1843
  • Synonym Neritina siquijorensis
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Schnecke des Meer- und Brackwassers
  • Verbreitung Westpazifik: Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Neripteron violaceum

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • engl.: Red-mouth nerite snail
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Neritina crepidularia, Neritina violacea
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Brackwasserschnecke auf Steinen
  • Das Gehäuse ist beim lebenden Tier von einem Periostrakum bedeckt, die Schnecke ist orange mit schwarzen Flecken.
  • Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik: Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita albicilla - Neritidae

Carstian Luycks (1623-nach1657): Allegory of Charles I of England and Henrietta of France in a Vanitas Still Life
mit Nerita albicilla und weiteren Conchylien

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Nerita albicilla

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. alba = weiß
  • Weißgefleckte Schwimmschnecke — engl: Blotched Nerite, Ox-palate Nerite, Tubercular Nerite — frz.: Nérite brûlée, Nérite en palais de boeuf — jap.: Amaobune — holl.: Smaak van os nerite — span.: Nerita en paladar de buey
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Nerita imperfecta, Nerita venusta, Nerita ustulata, Theliostyla albicilla
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm (normal 2,5cm)
  • Die Schnecke ist meist sandfarben mit schwarzen Linien, es treten aber auch besondere Frabformen auf.
  • Meeresschnecke im Gezeitenbereich auf Steinen, manchmal an Mangroven
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika, Rotes Meer & Persischer Golf bis Polynesien, Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Nerita albicilla wird als Nahrungsmitiel und der Gehäuse wegen gesammelt.
  • Das Tier kann 3 Jahre alt werden.

Der Ochsengaum; Die stumpfe Schwimmschnecke, die schwarzbunte Nerite.
Beym Vorgeb. der guten Hofnung und in den ostindischen Gewässern; sie ist zwar häufig genug, aber selten unverletzt und unabgetrieben.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)

Nerita albicilla - Neritidae

Struktur der Gehäuseoberfläche bei Nerita albicilla mit der Todesursache des Tieres: einem vermutlich durch eine andere Schnecke (z.B. eine räuberische Nabelschnecke) beigebrachten Loch, durch das das Opfer ausgesaugt wurde

Nerita antiquata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. antiqua = altertümlich
  • engl.: Ancient Nerite, Rugate Nerite
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1841
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik: Indonesien, Philippinen, Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Nerita chamaeleon

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: bezogen auf das Chamaeleon
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Nerita annulata, Nerita bizonalis, Nerita chloroleuca, Nerita laevilirata, Nerita scabrella
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita costata - Neritidae

Apex bei Nerita costata

Nerita costata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. costata = gerippt
  • engl.: Costate Nerite, Ribbed Nerite — frz.: Nérite côtelée — jap.: Futosuji-amagai
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Nerita scabricosta
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita exuvia - Neritidae

Gehäusedetail von Nerita exuvia

Nerita exuvia

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. exuvia = abgezogene Haut
  • Schlangenhaut-Nixenschnecke — engl.: Snake-skin Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeres-/Brackwasserschnecke in der Nähe von Mangroven
  • Verbreitung Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Die breitgefurchte Nerite.
In Ostindien; die grösseren Exemplare sind besonders selten.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)

Nerita fulgurans

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. fulgur = Blitz
  • Antillen-Nixenschnecke — engl.: Antillean Nerite, Lightning Nerite
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Nerita antillarum, Nerita nigreola, Nerita praecognita, Nerita albipunctata, Nerita lindae
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm (normal 2,5cm)
  • Meeres- bzw. Brackwasserschnecke
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Antillen-Nixenschnecke kann bis zu 6 Jahre alt werden.
  • Nerita fulgurans kann leicht mit Nerita tessellata verwechselt werden, von der sie sich nur in Eigenschaften unterscheidet, die beim lebenden Tier normalerweise nicht zu sehen sind (Farbe des Operculums sowie Größe und Bezahnung der Mündung).
  • Die Schnecken leben mit Einsiedlerkrebsen zusammen und es wird angenommen, daß Jungkrebse in die Leergehäuse der Antillen-Nixenschnecken einziehen.

Nerita grossa

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. grossa = dick, unreif
  • engl.: Ox-palate Nerite, Stout Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Nerita variegata
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch: Indonesien - Australien - Solomonen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Der Krammetsvogel; Die gesprenkelte Nerite.
Auf den Molukken; selten.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)

Nerita litterata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. litterata = mit Buchstaben bezeichnet
  • Erstbeschreibung Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Nerita maura

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • Erstbeschreibung vonConstant A. France Récluz 1842 
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Nerita orbignyana

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: gewidmet dem französischen Naturkundler Alcide Charles Victor Dessalines d'Orbigny (1802-1857), Professor für Paläontologie am Museum in Paris und Südamerika-Reisender
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1841 
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Rotes Meer bis Arabischer Golf
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita oryzarum - Neritidae

Verschiedenfarbige Gehäuse von Nerita oryzarum (1-1,5cm)

Nerita oryzarum

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. oryza = Reis
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1841
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita patula - Neritidae

Verschiedenfarbige Gehäuse von Nerita patula (2−2,5cm)

Nerita patula

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. patula = offenstehend
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1841
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke auf Gestein
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Nerita peloronta

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • Blutender Zahn — engl.: Bleeding Tooth Nerite — frz.: Nérite dent saignant, Nérite dent saignante — span.: Nerita diente sangrante
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Nerita papilio, Nerita virginea, Nerita erythrodon, Nerita sanguidens
  • maximale Gehäusegröße 5cm (normal 4cm)
  • Schalencharakteristikum und namensgebend sind ein bis drei Zähne auf der Columella, umgeben von einem blutroten Fleck; Färbung und Muster auf der Oberseite sind sehr variabel
  • Meeresschnecke bei Korallenriffen auf Felsen
  • Verbreitung Karibik (32°N - 9°S und 92°W - 60°O)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita planospira - Neritidae

Am Übergang von strukturierter Spindelfläche zur Gehäuseaußenseite befindet sich bei Neritna planospira ein schwarzer Fleck

Nerita planospira

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. plana = flach + lat. spira = kreisförmige Windung
  • engl.: Flat-Spired Nerite — frz.: Nérite á spire plate
  • Erstbeschreibung von Hermann Eduard Anton 1839
  • Synonym Theliostyla planospira
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm (normal 2cm)
  • Meeres-/Brackwasserschnecke im Gezeitenbereich und nahe Mangroven
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Golf von Bengalen - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Nerita planospira wird gelegentlich als Nahrung und zur Herstellung von Dekorationsgegenständen gesammelt.
Nerita plicata - Neritidae

Eine gefleckte Variante von Nerita plicata

Nerita plicata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. plicata = gefaltet
  • engl.: Plicate Nerite — frz.: Nérite plissée
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke im Gezeitenbereich auf felsigem Untergrund
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Obwohl Nerita plicata im Indopazifik auf den Gezeitenbereich begrenzt ist, wurde sie auf den Galapagos-Inseln beobachtet, die sie angeheftet an transozeanische Schiffe erreicht hat.
  • In Kenia wurde beobachtet, daß die Schnecke Sonnenlicht wahrnimmt und darauf reagiert: morgens photonegativ, nachmittags photopositiv, wobei die Genauigkeit mit der Intensiät der Sonnenstrahlen zunimmt.

Die Faltennerite, Milchnerite.
Auf Tranquebar; ist eben nicht selten.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)

Nerita polita - Neritidae

Die Gehäuse der Glatten Nixenschnecke sind farblich sehr variabel

Nerita polita - Neritidae

Dieser Landeinsiedlerkrebs (Clypeatus rugosus) bewohnt im Terrarium das Gehäuse von Nerita polita

Foto: Melanie Schmitz

Nerita polita

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. polita = poliert
  • Glatte Nixenschnecke — engl.: Polished Nerite, Polite Nerite — frz.: Nérite lustrée — jap.: Nishiki-Amaobune — Fiji: Madrali
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Amphinertia polita
  • maximale Gehäusegröße 4cm (normal 3cm)
  • Gehäuseaußenseite glatt, in der Farbe variabel
  • Meeresschnecke der Gezeitenzone auf Steinen oder Sand, in den sie sich tagsüber eingräbt, nachts grast sie auf den Felsen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien über Japan und Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Nerita polita wird ihres Fleisches und ihres dekorativen Gehäuses wegen gesammelt; auf den Fiji-Inseln wird sie häufig angeboten.
  • Diese Art ist sehr häufig und die am weitesten verbreitete Nixenschnecke.

Die glatte Nerite.
In Ostindien; besteht aus mehreren Varietäten, worunter die mit rothen Binden am seltensten ist.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)

Nerita sanguinolenta

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. sanguinolenta = blutig
  • Erstbeschreibung von Karl Theodor Menke 1829
  • Synonyme Nerita crassilabra, Nerita crassilabrum, Nerita erythrea, Nerita forskali, Nerita forskalii, Nerita marmorata, Neritina kinzelbachi
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke auf Felsen
  • Verbreitung Rotes Meer, über den Suezkanal in das Mittelmeer eingewandert
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita senegalensis - Neritidae

Gehäuse von Nerita senegalensis (1cm) von den Kapverden

Nerita senegalensis

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: bezogen auf den Senegal
  • engl.: Black African Nerite
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westafrikanisch (O-Atlantik: Senegal - Angola)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita signata - Neritidae

Mündung von Nerita signata mit weißem Operculum und Fleck

Nerita signata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. signata = bezeichnet
  • engl: Red Marked Nerite, Reticulate Nerite
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
  • Synonym Nerita reticulata
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Auffallend ist der rote Fleck an den hellen Spindelzähnen der Mündung. Einen ähnlichen Fleck trägt aber auch die Art Nerita peloronta aus der Karibik, was hier zum Namen "Blutender Zahn" geführt hat. Wenn nur die Gehäuse vorliegen, können die Arten miteinander verwecheselt werden, sind auch Opercula vorhanden, lassen sie sich gut unterscheiden: bei Nerita peloronta sind sie rot.
Nerita squamulata - Neritidae

Opercula von Nerita squamulata

Nerita squamulata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. squama = Schuppe
  • Schuppige Nerite — engl.: Scaled Nerite — frz.: Nérite écailleuse — jap.: Maru-Amaobune
  • Erstbeschreibung von Jean Guillou 1841
  • Synonyme Nerita chameleon, Ritena squamulata, Theliostyla squamulata, Nerita histrio
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm (normal 2,5cm)
  • Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 3 m auf steinigem Untergrund
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: von Indien bis Polynesien, von Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Nerita squamulata wird von den Küstenbewohnern ihres Fleisches und der Gehäuse (für Dekorationsgegenstände) wegen gesammelt.

Nerita tessellata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. tessellata = mit viereckigen Steinchen besetzt
  • engl.: Tessellate Nerite, Checkered Nerite
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Nerita angulata, Nerita exarata, Nerita varia, Nerita commanotata, Nerita nivosa, Nerita scalpta
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke in der Gezeitenzone auf Felsen
  • Verbreitung karibisch (Karibik und W-Atlantik: USA - Brasilien)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Nerita trifasciata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • Erstbeschreibung von Le Guillou 1841 — Artname: lat. tri- = drei- + von lat. fascia = Binde, Verband
  • Synonyme Nerita oleagina, Nerita spengleriana
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nerita undata - Neritidae

Nerita undata
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (1) Mollusca...

Nerita undata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. unda = Welle
  • Gewellte Nixenschnecke — engl.: Waved Nerite, Undate Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Nerita undulata, Nerita striata, Nerita novaeguineae, Nerita chrysostoma, Nerita marmorata, Nerita savieana, Nerita proxima
  • maximale Gehäusegröße 4cm (normal 3cm)
  • Gehäusefarbe variabel
  • Meeresschnecke auf felsigem Untergrund der Gezeitenzone
  • Verbreitung Indo-Westpazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Nerita undata wird in einigen Gegenden ihres Fleisches und Gehäuses wegen gesammelt.
Nerita versicolor - Neritidae

Besonders farbige Gehäuse von Nerita versicolor mit Opercula

Nerita versicolor

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. varius = verschieden, bunt, mannigfaltig
  • engl.: Four-toothed Nerite, Variegated Nerite
  • Erstbeschreibung von Johann Friedich Gmelin 1791
  • Synonyme Nerita flammea, Nerita tricolor, Nerita striata, Nerita selot, Nerita nigrocincta
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Nerita versicolor ist nachtaktiv und verhält sich photonegativ. Tagsüber versteckt sich die Schnecke unter Felsen.

Neritina auriculata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. auricula = Ohr
  • Fledermausschnecke, Batman-Schnecke
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1816
  • Synonym Neripteron auriculata
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Brackswasserchnecke mit Anpassung an Süß- und Meerwasser, oft im küstennahen Unterlauf von Fließgewässern anzutreffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Neritina auriculata wird in Süßwasserquarien gehalten.

Neritina gagates

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
  • Synonym Vittina gagates
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Schnecke im Brackwasser
  • Verbreitung indopazifisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Neritina labiosa

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen + Dryas = Baumnymphe — Artname: von lat. labio = Lippe
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1836
  • Synonym Neritona labiosa
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Süß- und Brackwassesrchnecke
  • Verbreitung Indonesien und Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Neritina latissima - Neritidae
Neritina latissima - Neritidae

Zweimal der Apexbereich von Neritina latissima

Neritina latissima

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: Superlativ von lat. latus = breit
  • engl.: Widest Nerite
  • Erstbeschreibung von William John Broderip 1833
  • Synonym
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Sußwasserschnecke
  • Verbreitung O-Pazifik: Mexiko - Peru
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • In einem Fluß in Costa Rica wurden tausende Neritia latissima beobachtet, die auf einer Strecke von 1km in eng zusammen hängenden Linien flußaufwärts wanderten.

Neritina oweniana

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • Erstbeschreibung von Searles Valentine Wood 1828
  • Synonym Nerita oweniana
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Schnecke im Brack- bis Süßwasser
  • Verbreitung von Liberia bis Südafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Neritina pulligera

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. pullus = dunkelfarbig, schwärzlich
  • Schwarze Rennschnecke, Schwarze Algenrennschnecke — engl.: Dusky Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Nerita pulligera
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Schnecke im Meer- bis Süßwasser
  • Verbreitung indopazifisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Schwarze Rennschnecke wird gern zur Algenbekämpfung in Süßwasseraquarien gehalten. Dort werden auch Eier abgelegt - gern auf die Schalen von Artgenossen oder anderen Schneckenarten - aus denen dann Larven schlüpfen. Da die aber in ihrer natürlichen Umgebung ins Meer treiben müssen, um sich zu entwickeln, ist die Zucht der Art im Süßwasseraquarium nicht möglich.
  • Japanische Wissenschaftler fanden auf den Solomonen im Pazifik Neritina pulligera, auf deren Gehäusen bis zu 16 Jungschnecken der Art Neritina asperulata saßen. Diese nur wenige Millimeter groß werdenden Schnecken leben zusammen mit Neritina pulligera in Flüssen der Inselgruppe, von wo aus sie sich wie diese als Larven ins Meer treiben lassen. Nachdem sie dort zur typischen Schneckenform herangewachsen sind, wandern beide Arten flußaufwärts: die größeren Neritina pulligera mit 7 Metern pro Tag, die kleineren Neritina asperulata angeheftet auf deren Gehäuse. Bei dieser Geschwindigkeit dauert die Wanderung weit mehr als ein Jahr, an ihrem Ziel an den Oberläufen der Flüsse können beide Arten dann getrennt über 20 Jahre leben.

Das Rothauge; Die Schwimmschnecke mit dem gelben Maule; die bruttragende Nerite.
In den indischen Flüssen häufig; jedoch noch selten in den deutschen Naturaliensammlungen. Das Thier trägt seine Jungen auf dem Rücken der Schale.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Nerita pulligera

Neritina semiconica - Neritidae

Gehäuse von Neritina semiconica (2cm)

Neritina semiconica

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • Punkt-Neritina — engl.: Red Onion Snail — span.: Nerita diamante
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
  • Synonym Vittina semiconica
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Schnecke des Brack- und Süßwassers
  • Verbreitung Südost-Asien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Punkt-Neritina wird in Süßwasseraquarien gehalten, wo sie als Algenvertilger geschätzt wird.

Neritina turrita

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: von lat. turris = Turm
  • engl.: Turreted Nerite — frz.: Nérite tourelle
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Nerita turrita, Neritina strigilata, Vittina turrita
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm (normal 2,5cm)
  • Gehäuse dünn und langgezogen
  • Schnecke des Meer- und Brackwassers, die Art wird sogar im fließenden Süßwasser gefunden.
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Indien - Indonesien - Japan - Melanesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Neritina turrita wird ihres Fleisches und ihres attraktiven Gehäuses wegen gesammelt; in den Philippinen wird sie auf dem Markt angeboten.
Neritina variegata - Neritidae

Opercula von Neritina variegata

Neritina variegata

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen — Artname: lat. variegata = bunt, vielfarbig
  • Tattoorennschnecke
  • Erstbeschreibung von von René Primevère Lesson 1831
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Schnecke des Meeres- und Brackwassers
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Neritodryas cornea

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen + Dryas = Baumnymphe — Artname: lat. cornea = aus Kornelkirschenholz
  • Hornige Nixenschnecke — engl.: Horny Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Nerita cornea
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Süßwasserschnecke
  • Verbreitung SO-Asien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Neritodryas dubia

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen + Dryas = Baumnymphe — Artname: lat. dubia = zweifelhaft
  • engl.: Dubious Nerite — jap.: Shima-okaishimaki
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Brackwasserschnecke
  • Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik: Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Puperita pupa

  • Gattungsname: lat. puperita = Püppchen — Artname: lat. pupa = Puppe
  • Zebra-Nixenschnecke — engl.: Zebra Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1767
  • Synonyme Neritina cajennensis, Puperita vincta, Vitta pupa
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeres- und Brackwasserschnecke
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Septaria porcellana - Neritidae

Septaria porcellana
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (1) Mollusca...

Septaria porcellana

  • Muschelschnecke, Porzellan-Napfschnecke — engl.: Bourbon Limpet-like Nerite, Porcelain Limpet-like Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Septaria suborbicularis
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Lebensraum Süß- bis Seewasser
  • Verbreitung Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • In der Süßwasseraquaristik wird Septaria porcellana gern in die Becken gesetzt, um Algen zu bekämpfen; zur Vermehrung ist aber vermutlich Salzwasser nötig.

Smaragdia rangiana

  • Gattungsname: von lat. smaragdus = Smaragd
  • Smaragd-Nerite, Rangs Neritina, Kiwischnecke — engl.: Emerald Nerite, Rang's Neritina, Kiwi Snail
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1841
  • Synonyme Neritella puella, Neritina viridissima, Neritian rangiana
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Smaragdia viridis

  • Gattungsname: von lat. smaragdus = Smaragd
  • Smaragd-Nerite — engl.: Emerald Nerite
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Nerita viridis
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung Mittelmeer mit angrenzendem Ost-Atlantik bis Angola und Karibik mit angrenzendem West-Atlantik bis Brasilien
  • Im Mittelmeer ernähren sich die Tiere von anderen Seegras-Arten als in der Karibik.
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die sichtbaren Weichteile der Schnecke sind so grün wie die Schale.
Theodoxus fluviatilis - Neritidae

Theodoxus fluviatilis
(Darstellung aus dem 18.Jh.)

Quelle: (4) La Conchyliologie...

Theodoxus fluviatilis - Neritidae

Gehäuse von Theodoxus fluviatilis forma citrina (0,5cm) aus Italien

Theodoxus fluviatilis

  • Artname: lat. fluviatilis = im oder am Fluß
  • Gemeine Kahnschnecke, Zwerg-Flußschnecke, Fluß-Kahnschnecke, Fluß-Schwimmschnecke — engl.: River Nerite, Freshwater Nerite — holl.: Gewone zoetwaterneriet, Zoetwaterneriet
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Süßwasserschnecke in Flüssen und Seen, vorzugsweise in kalkhaltigem, sauberen, fließenden Wasser auf steinigem Untergrund.
  • Nahrung sind Kieselalgen, deren harten Silikatpanzer die Schnecke durch Reibbewegungen gegen eine harte Unterlage öffnen muß (daher ist sie auf stenigen Untergrund angewiesen)
  • Im Brackwasser lebende Tiere werden teilweise als Unterart Theodoxus fluviatilis littoralis beschrieben, andere gehen davon aus, daß es sich dabei nur um eine Anpassung an die geringere Salinität handelt. Wegen der für die Tiere energieaufwendigen osmotischen Regulation bleiben diese Schnecken kleiner und sind dünnschaliger als die im Süßwasser. Auch ihre Ökologie ist anders: Sie leben dort nicht auf Steinen, sondern an Blasentang und Seegras.
  • Das Tier ist hellgelb mit schwarzem Kopf.
  • Verbreitung Europa (nicht in den Alpen), Nordafrika und Nordamerika; in Deutschland hauptsächlich in Norddeutschland vorkommend
  • in der bundesweiten Roten Liste, wo sie als stark gefährdet eingestuft wurde, da durch Gewässerregulierungen und -verschmutzungen dieser Schnecke teilweise die Ernährungsgrundlage entzogen wird
  • Die Art ist in der Schweiz vom Aussterben bedroht und in Tschechien bereits ausgestorben.
  • Theodoxus fluviatilis war "Weichtier des Jahres 2004"
  • Die Schnecke kann 2-3 Jahre alt werden.
Theodoxus fluviatilis - Neritidae

Theodoxus fluviatulis

Lamiot / Wikimedia CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Vittina coromandeliana

  • Artname: bezogen auf die Coromandel-Küste in Südindien, wo die Art allerdings nicht vorkommt
  • Coromandel-Neritina — engl.: Coromandel Nerite
  • Erstbeschreibung von George Brettinham Sowerby II 1832
  • Synonym Neritina coromandeliana
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Brackwasserschnecke
  • Verbreitung Südost-Asien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Vittina cumingiana

  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1842
  • Synonym Neritina cumingiana
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Schnecke des Meer- und Brackwassers
  • Verbreitung Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Vittina waigiensis - Neritidae

Opercula von Vittina waigiensis

Vittina waigiensis

  • Gattungsname: benannt nach einer von Aristoteles nèritès genannten Seeschnecken-Art; dieser Name wiederum ist abgeleitet vom Meergott Nereus und seinen Töchtern, den Nereiden oder Seenymphen
  • Zickzack-Nerite — engl.: Common Nerite, Red Nerite, Zigzag Nerite, Candy Nerite — jap.: Goshiki-Kanoko
  • Erstbeschreibung von René Primevère Lesson 1831
  • Synonyme Neritina communis, Neritina ziczac, Nerita ziczac, Theodoxus communis, Neritina waigiensis
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeres-/Brackwasserschnecke im Tiefenbereich bis 2 m und in Mangrovensümpfen
  • Verbreitung Westpazifik: Philippinen & Indonesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Gehäusefarben und -formen sind sehr variabel, besonders die rote Form wird zur Herstellung von Schmuck oder dekorativen Gegenständen gesammelt.

 

Quellen:

(1) Mollusca & shells /by Augustus A. Gould ... ; with an atlas of plates. Philadelphia :Printed by C. Sherman, 1852-1856 - Missouri Botanical Garden - www.botanicus.org
(2) S. G. Goodrich Animal Kingdom Illustrated Vol 2 (New York: Derby & Jackson, 1859)2:514 - Florida Center for Instructional Technology
(3) Manuel de conchyliologie et paléontologie conchlyliologique, par le Dr. J. C. Chenu. Paris,V. Masson,1859-62 - Bioderversity Heritage Library
(4) La conchyliologie, ou, Histoire naturelle des coquilles de mer, d'eau douce, terrestres et fossiles : avec un traité de la zoomorphose, ou, représentation des animaux qui les habitent, ouvrage dans lequel on trouve une nouvelle méthode de les diviser / par M. Desallier d'Argenville ... ; ouvrage considérablement augmenté de planches en taille-douce, qui représentent les figures de plus de deux mille testacées, dessinées d'après nature, accompagnées. A Paris :Chez Guillaume de Bure fils aìne, libraire...,1780 - Bioderversity Heritage Library
(5) Natural history, mollusca / by P.H. Gosse. (London :Printed for the Society for Promoting Christian Knowledge,1854. - Biodiversity Heritage Library
(6) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 - Bioderversity Heritage Library

Bilder:

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