Gehäuse flach, zur Unterseite offen mit wenigen Windungen • die Anzahl der Respirations-Löcher in der großen äußeren Windung ist charakteristisch für die Art • Gehäuse innen von einer dicken, oft irisierenden Perlmuttschicht überzogen, in der zentral der Ansatz des Muskels erkennbar ist • einzige Gattung Haliotis mit etwa 100 Arten • auf festem Untergrund wie Felsen oder Korallen • außer an der amerikanischen Atlantikküste weltweit in küstennahen Gewässern aller Kontinente verbreitet • die größten Arten leben in Gewässern der gemäßigten Klimazonen • Algenfresser • ökonomische Bedeutung durch das eßbare Fleisch und die Perlmutt-Schalen
Haliotis
Haliotis asinina
Sirrob01 / Wikimedia CC-Lizenz
Bilder aus der Aquakultur von Haliotis asinina auf den Philippinen
Körperschmuck aus der Südsee mit Haliotis asinina-Gehäusen
(Ethnologisches Museum Berlin)
Trochophor von Haliotis asinina 9 Stunden nach der Befruchtung (sf = shell field, der Beginn des Protoconchs bzw. der Biomineralisation)
11 Stunden nach der Befruchtung entwickelt sich der Protoconch (pc)
Protoconch der Larve
Daniel J Jackson, Gert Wörheide & Bernard M Degnan / Wikimedia
(1) — (2) — (3) — (4)
CC-Lizenz
Metamorphose vom Protoconch zur juvenilen Schale
(Skala = 100µm = 0,1mm)
1−2 Monate alte juvenile Tiere mit beginnender Pigmentierung der Schale
ca. 1 bis 10 mm große Schalen zeigen noch die Komplexität der Pigmentierung
bei einer Schalengröße über 10 mm gibt es nur noch auf den Erhöhungen farbige Punkte
Besonders große Gehäuse von Haliotis asinina (9−10cm)
Reste der komplexen Pigmentierung auf einer Schale von Haliotis asinina
Eingewachsener Plastikfaden im Eselsohr-Gehäuse aus Aquakultur
Innenseite eines besonders großen Gehäuses von Haliotis asinina
Schalen aus den Schalen der Eselsohr-Abalone
Perlmutt-Gehäuse des Eselsohrs im Durchlicht
Innenseiten von Haliotis asinina mit eingebranntem Bild und Perle
Design & Ausführung: Edda Müller-Kruse CHOCO-CO
Gehäuse von Haliotis clathrata (3,5cm) von den Philippinen
Innen- und Außenseite des Haliotis clathrata-Gehäuses
Gehäuseinnenseite der Rosa Abalone Haliotis corrugata (16cm) und der Muskelansatz in der Detailansicht
Farbvarianten des Haliotis corrugata-Gehäuses, hervorgerufen durch unterschiedliche Ernährung
Gehäuse des Schwarzen Meerohres
Haliotis cracherodii
Das Schwarze Meerohr in seinem Element
Poliertes Gehäuse von Haliotis cracherodii (12cm)
Gehäuse von Haliotis cyclobates (4,7cm) aus Australien
Perlmutt-Innenseite des Gehäuses von Haliotis cyclobates
Gehäuse des japanischen Meerohrs Halitotis discus (12−13cm)
Innenseite vom Gehäuse des Japanischen Meerohrs
Perlmutt-Gehäuse von Haliotis discus mit Resten der farbigen oberen Schicht
Gehäuse von Haliotis discus hannai
aus der Aquakultur
Innenseite des Gehäuses von Haliotis discus hannai
Perlmutt-Gehäuse von Haliotis discus hannai im Durchlicht
Gehäuse von Haliotis diversicolor squamata (6cm) aus Indonesien
Gehäuse von Haliotis diversicolor squamata (4cm) aus Australien
Gehäuse von Haliotis diversicolor diversicolor (8,5cm) außen ...
... und innen
Perlmutt-polierte Gehäuse von Haliotis diversicolor
Gehäuse des Eleganten Meerohrs Haliotis elegans (7cm) aus Australien
Perlmutt-Innenseitne der Gehäuse von Haliotis elegans
Feine Intarsien mit Haliotis fulgens-Perlmutt im Frosch des Geigenbogens
Gehäuse des Grünen Meerohres Haliotis fulgens (17,5cm)
Perlmutt-polierte Gehäuseoberfläche von Haliotis fulgens ...
... und Blick in die Perlmutt-schimmernde Innenseite ...
... mit Detail des Muskelabdrucks und des ausdrucksvollen Perlmutts
Awabi sashimi mit Blattgold in einem Restaurant in Hamamatsu, Japan
Awabi-choseisho ist die Einrichtung für die Zubereitung der heiligen Abalone für den Ise-Sschrein in Toba City, Japan
N yotarou /
Wikimedia
GNU bzw. CC-Lizenz
Ungarische Briefmarke mit Darstellung von Awabi-Fischerinnen (Japanischer Druck aus dem Museum für Ostasiatische Kunst in Budapest)
Gehäuse des Riesen-Meerohres Haliotis gigantea (10cm)
Gehäuse-Innenseite des Riesen-Meerohres
Perlmutt-Gehäuse von Haliotis gigantea
Gehäuse des Glatten Meerohres Haliotis glabra (4−5cm)
Haliotis glabra
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (3) Genera...
Perlmutt-Schalen von Haliotis glabra
Gehäuse der Regenbogenabalone Haliotis iris (13cm)
Gehäuse von Haliotis iris aus der geschlossenen Aquakultur haben besonders zartes Fleisch, eine himmelblaue Außenseite und auch die Innenseite ist heller ist als bei der Wildform
- die Folge der Fütterung mit Milch
Schnitzereien der neuseeländischen Maori verwenden Schalen von Haliotis iris, die den Ausdruck der Augen von Ahnen oder Fabelwesen intensivieren
Gehäuse von Haliotis iris mit Perlmutt-polierter Gehäuseoberfläche von Stewart Island, Neuseeland
Durch Würmer entstandene Gänge auf der polierten Gehäuseoberfläche der Regenbogen-Abalone
Halskette aus Plättchen der Regenbogen-Abalone, die wie Fischschuppen miteinander verbunden wurden
Gehäuse von Haliotis kamtschatkana kamtschatkana (10cm)
Gehäuse voni Haliotis kamtschatkana assimilis in natur und Perlmutt-poliert
Besonders gefärbte Gehäuse von Haliotis kamtschatkana assimilis: orange und grün sowie ein Gehäuse mit der seltenen genetischen Besonderheit, die zu einem farbigen Band parallel zur Reihe der Respirationsöffnungen führt
Gehäuse des Glatten australischen Meerohres Haliotis laevigata (16cm)
Green-lipped Abalone, Haliotis laevigata von John James Wild (1824-1900)
mit gut sichtbarer
"Grünlippe"
Perlmutt-polierte Schale, Schale in Halb-Perlmutt und Schale im Rohzustand von Haliotis laevigata
Perlmutt-polierte Schalen von Haliotis laevigata im Durchlicht
Gehäuse des Midasohrs Haliotis midae (10cm)
Haliotis midae in ihrem Lebenraum vor Kapstadt/Südafrika mit starkem Bewuchs
Derek Keats / Flickr
CC-Lizenz
Poliertes und behandeltes Gehäuse von Haliotis midae (16,5cm) in weiß
Poliertes und behandeltes Gehäuse von Haliotis midae (16,5cm) in kupferfarben
Haliotis midae wird in Südafrika in Aquakultur gezüchtet, um das Fleisch trotz gefährdeter Wildpopulationen exportieren zu können. ...
... In solchen Becken leben die Tiere ...
Gehäuse des Mykonos-Meerohres Haliotis mykonosensis (3,5cm) aus Flachwasser bei Karlobag/Kroatien
Foto: Dominik Frank
Gehäuseinnenseite von Haliotis mykonosensis
Foto: Dominik Frank
Farbige Gehäuse des Schafsohrs Haliotis ovina (4−6cm)
Perlmutt-poliertes Gehäuse von Haliotis ovina
Gehäuse von Haliotis ovina volcanius (3cm) aus Indonesien
Gehäuse von Haliotis ovina f. patamakanthini (3,5cm) aus Thailand
Dieselben Schalen von Haliotis ovina volcanius: erst gesäubert ...
... dann mit Essig behandelt ...
... und schließlich mit Paraffinöl leicht eingeölt
Gehäuse des Flachen Meerohrs
Haliotis planata (3cm)
Perlmutt-Innenseitne des Gehäuses von Haliotis planata
Gehäuse von Haliotis roei (2cm) aus Australien
Perlmutt-Innenseitne der Gehäuse von Haliotis roei
Gehäuse der Schwarzlippen-Abalone Haliotis rubra rubra (13,5cm)
Gehäuse von Haliotis rubra conicorpora (15cm)
Haliotis rubra am Mistaken Cape (Maria Island, Tasmanien)
Peter Southwood /
Wikimedia
CC-Lizenz
Lebende Schwarzlippen-Abalone aus New South Wales/Australien mit 12,3cm Schalengröße
Toby Hudson / Wikimedia
GNU bzw. CC-Lizenz
Grob gereinigtes Gehäuse des Roten Meerohres Haliotis rufescens, 19cm groß und ca. 650 g schwer ...
... mit dieser glänzenden Innenseite
Bei diesen 7cm großen Gehäusen von Haliotis rufescens ist die periodisch unterschiedliche Algenkost erkennbar
Auch bei polierten Außenseiten ist immer noch sichtbar, ob das Tier zu seinen Lebzeiten periodenweise unterschiedliche Nahrung zu sich genommen hat oder nicht
Die Rote Abalone wird an der kalifornischen Küste von Sporttauchern gefangen, die im Kelpwald zwischen den Algen nach ihnen suchen. ...
Pro Taucher und Tag dürfen drei Tiere entnommen werden ...
Gehäuse von Haliotis scalaris (6cm)
aus Australien
Gehäuse von Haliotis scalaris (7cm)
aus Australien
Detailansicht der Perlmutt-Innenseite eines Gehäuses von Haliotis scalaris
Gehäuse des Blutbefleckten Meerohres Haliotis spadicea (6cm)
Gehäuse von Haliotis speciosa (5,5cm)
aus dem Senegal
Perlmutt-Innenseite des Gehäuses von Haliotis speciosa
Gehäuse des Schuppigen Meerohres Haliotis squamosa (6−7cm) aus Madagaskar
Gehäuse von Haliotis squamosa crebrisculpta (3cm) von den Philippinen
Haliotis tuberculata lamellosa an der kroatischen Adriaküste
Foto: Scientario / Stanko Čudić
Haliotis tuberculata coccinea bei Teneriffa
Philippe Guillaume / Wikimedia
CC-Lizenz
Halitis tuberculata tuberculata
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (2) Popular...
Gehäuse von Haliotis tuberculata in einem Bouquet des Muschelsaals in Schloß Rheinsberg
Gehäuse des Gemeinen Seeohrs Haliotis tuberculata tuberculata aus der Aquakultur
Gehäusefreak von Haliotis tuberculata tuberculata
Gehäuse von Haliotis tuberculata lamellosa aus Sizilien/Italien (5−6cm)
Wie aus dem Namen hervorgeht ist das Aussehen von Haliotis varia sehr variabel
Gehäuse der Vairablen Abalone Haliotis varia (5cm)
Gehäuse von Haliotis virginea (3,7cm)
aus Neuseeland
Perlmutt-Innenseite des Gehäuses von Haliotis virginea
(1) Conchologia iconica, or, Illustrations of the shells of molluscous animals / by Lovell Augustus Reeve. London :Reeve, Brothers,1843-1878
- Bioderversity Heritage Library
(2) Popular British conchology. A familiar history of the molluscs inhabiting the British Isles. By George Brettingham Sowerby. London:Lovell Reeve,1854
- Bioderversity Heritage Library
(3) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 -
Bioderversity Heritage Library