Familie Pleurotomariidae – Schlitzschnecken
charakteristisch ist der Schlitz im Gehäuse, der für die Respiration wichtig ist • es gibt viele fossile Funde von Schlitzschnecken • Vorkommen in großen Wassertiefen • Nahrung sind hauptsächlich Schwämme
Bayerotrochus • Mikadotrochus
Gehäuse von Bayerotrochus teramachii (10cm) aus China mit Operculum
Bayerotrochus teramachii in einem Aquarium im Suma Aqualife Park (Japan)
opencage / Wikimedia
CC-Lizenz 
Bayerotrochus teramachii
- Gattungsname: lat. trochus = Spielreif, Kreisel — Artname: gewidmet dem japanischen Malakologen Akibumi Teramachi (1898-1978)
- engl.: Teramachi's Slit Shell
- Erstbeschreibung von Tokubei Kuroda 1955
- Synonym Perotrochus teramachii
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke aus dem Tiefwasser
- Verbreitung Japan - China - Vietnam
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Mikadotrochus hirasei (5,5cm)
Das Bild von Mikadotrochus hirasei im Werk "Kaisenshu", das Yoichiro Hirase 1914/15 veröffentlichte
Mikadotrochus hirasei
- Gattungsname: lat. trochus = Spielreif, Kreisel — Artname: gewidmet Yoichiro Hirase (1859-1925), einem wohlhabenden japanischen Conchyliensammler und -händler oder seinem Sohn Shintaro Hirase (1884-1939)
- engl.: The Emperor's Top, Hirase's Slit Shell, Horasei's Slit Shell — frz.: Pleurotomaire Impérial
- Erstbeschreibung von Henry Augustus Pilsbry 1903
- Synonyme Perotrochus hirasei, Pleurotomaria hirasei
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke aus dem Tiefwasser
- Verbreitung Japan bis Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Nachdem japanische Fischer Ende des 18. Jahrhunderts erstmals lebende Exemplare dieser Art gefangen hatten, wurden alle ihre Gehäuse zum offiziellen Eigentum des japanischen Kaisers. Erst in den 1940ern wurde dieses Vorrecht abgeschafft.
Mit 8cm etwas größere Gehäuse von Mikadotrochus hirasei
Bilder:
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