Familie Acroloxidae – Teichnapfschnecken

Acroloxus lacustris
(Darstellung a.d. 19.Jh.)

Quelle: (1) Genera...

Acroloxus lacustris

• Gattungsname: von gr. acros = in eine Spitze zulaufend + von gr. loxos = schief, schräg (bezogen auf die seitlich geneigte Gehäusespitze) — Artname: von lat. lacus = See
• Teichnapfschnecke — engl.: Lake limpet
• Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
• maximale Gehäusegröße 7mm
• Süßwasserschnecke in stehenden oder leicht fließenden sauerstoffreichen Gewässern mit einem pH von leicht sauer bis leicht basisch
• Zu finden ist die Teichnapfschnecke in der Röhrichtzone mit reichlichem Pflanzenbewuchs, wo sie an Pflanzenstengeln oder an der Unterseite von Schwimmblättern den Belag von Kiesel- und Blaualgen abweidet; gelegentlich ist sie auch auf Muscheln anzutreffen. Bevorzugt wird kalkhaltiges Wasser, die Art toleriert aber auch leicht weiches Wasser. Meist befindet sich der Lebensraum im Flachland, in der Schweiz kommt die Teichnapfschnecke bis 1000m Höhe vor.
• An dünnen Pflanzenstengeln finden sich Exemplare mit schmalen, parallelseitigen Gehäusen, auf Blättern und Steinen sind die Schalen dagegen eher breit-oval.
• Verbreitung Mitteleuropa, im Süden bis Kroatien sowie Irland
• Acroloxus lacustris ist die einzige Vertreterin der Gattung in Mitteleuropa.
• nicht gefährdet allgemein in Deutschland, aber gefährdet in Bayern und Baden-Württemberg - gefährdert allgemein in Österreich und der Schweiz, aber stark gefährdet in Ticino (Schweiz) und Tirol (Österreich)
• keine Handelsbeschränkungen