Familie Ranellidae – Tritonshörner

Gehäuse meist mit Strukturen wie Falten oder Zähnen auf der Außenlippe • oft mit behaartem Periostrakum • kleine bis große Schnecken • in warmen, hauptsächlich tropischen Meeren • Nahrung vor allem andere Mollusken und Seeigel, die mit einem Gift gelähmt werden

Argobuccinum • BiplexCabestanaCharoniaCymatiumFusitritonGelagnaGutturnium
GyrineumLinatellaLotoriaMonoplexRanellaRanulariaReticutritonSeptaTurritriton

Argobuccinum pustolosum  - Ranellidae

Argobuccinum pustolosum
(Darstellung aus dem 19. Jh.)

Quelle: (3) Voyage...

Argobuccinum pustolosum

  • Argus-Tritonshorn — engl.: Pustular Triton, Argus Triton
  • Erstbeschreibung von Daniel Carlsson Solander 1786
  • Synonyme Buccinum pustulosum, Cassidea tuberculata, Murex argus, Ranella polyzonalis, Tritonium argo-buccinum
  • maximale Gehäusegröße 11,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Südatlantik von Chile bis Südafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Biplex perca - Ranellidae

Mehrere Gehäuse von Biplex perca auf der Lastträgerschnecke Xenophora pallidula

Biplex perca

  • Artname: lat. perca = Barsch
  • Ahornblatt-Triton — engl.: Maple Leaf Triton, Winged frog Shell
  • Erstbeschreibung von George Perry 1811
  • Synonyme Gyrineum perca, Apollon perca, Biplex pulchella, Ranella pulchra
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke in tiefem Wasser
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cabestana cutacea

  • Artname: von lat. cutis = Leder, Haut
  • Borken-Tritonshorn — engl.: Ringed African Triton, Mediterranean bark Triton
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1767
  • Synonyme Cabestana costata, Cabestana doliata, Murex cutacea, Murex dolaria
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke bis 13m Wassertiefe
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Unterart Cabestana cutacea dolaria kommt von Spanien bis Südafrika vor
Castanea cutacea dolaria  - Ranellidae

Erodiertes Gehäuse von Castanea cutacea aus dem französischen Mittelmeer

Charonia lampas - Ranellidae

Das Knotige Tritonshorn aus der Höhle von Marsoulas (in der Nähe der französischen Pyrenäen): es wurde neben prähistorischen Höhlenmalereien gefunden und war so bearbeitet, daß es als Musikinstrument dienen konnte

Didier Descouens / Wikimedia
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CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Charonia lampas - Ranellidae

Die Expeditionsteilnehmer 1931 vor der Höhle von Marsoulas mit dem gefundenen Schneckenhorn

Didier Descouens / Wikimedia
CC-Lizenz
CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Charonia lampas

  • Gattungsname: benannt nach Charon, dem Fährmann in der griechischen Mythologie, der die Toten für einen Obolus über den Totenfluss Acheron setzte, damit sie ins Reich des Totengottes Hades gelangen konnten
  • Knotiges Tritonshorn — engl.: Pink Lady, Knobbed Triton, Trumpet — frz.: Triton, Trompe des dieux
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Charonia capax, Charonia mirabilis, Charonia nodifera, Charonia powelli, Charonia sauliae, Eutritonium lampas, Murex lampas, Murex nerei, Nyctilochus alfredensis, Septa rubicunda, Triton australe, Triton nodiferum, Triton sauliae, Tritonium glabrum, Tritonium mediterraneum, Tritonium opis, Tritonium pustulata
  • maximale Gehäusegröße 39cm (normal 33cm)
  • Meeresschnecke in 8-50 m Wassertiefe
  • Verbreitung weltweit in verstreuten geographischen Formen: Charonia lampas lampas (zwischen dem Mittelmeer und dem Süden der britischen Inseln), Charonia lampas capax (Neuseeland), Charonia lampas (Südafrika), Charonia lampas rubicunda (Australien), Charonia lampas sauliae (Japan)
  • keine Handelsbeschränkungen / nach Bundesartenschutzverordnung und Berner Konvention sind die Populationen aus dem Mittelmeer geschützt

Charonia tritonis - Ranellidae

Das Tritonshorn in seinem Lebensraum bei Guam im Westpazifik

David Burdick / Flickr CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Charonia tritonis - Ranellidae

Das Tritonshorn frißt einen Seestern

prilfish / Flickr CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Charonia tritonis - Ranellidae

Opercula von Charonia tritonis

Charonia tritonis

  • Gattungsname: benannt nach Charon, dem Fährmann in der griechischen Mythologie, der die Toten für einen Obolus über den Totenfluss Acheron setzte, damit sie ins Reich des Totengottes Hades gelangen konnten — Artname: benannt nach Triton, dem Sohn des griechischen Meeresgottes Poseidon
  • Gemeines Tritonshorn — engl.: Trumpet Triton, Great Triton, Triton's trumpet, Trumpet Shell — frz.: Triton émaillaée — span.: Triton — Hawaii: Pu — jap.: HORA-GAI — Tonga: Kele'a
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae) 1758
  • Synonyme Eutritonium tritonis, Murex tritonis, Triton imbricata, Triton marmoratum
  • maximale Gehäusegröße 45cm (normal 30cm)
  • Meeresschnecke an Korallenriffen im Flachwasser
  • Verbreitung Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Neuseland
  • keine Handelsbeschränkungen / in einigen Ländern mit Korallenriffen geschützt, da das Tier vor allem den korallenschädigenden Seestern Acanthaster planci (Dornenkrone) frißt.
  • Das Fleisch von Charonia tritonis wird gegessen, das Gehäuse ist als Dekorations- und Sammlerobjekt begehrt.
  • Das Gehäuse wurde früher weltweit als Signalhorn verwendet, nachdem die Spitze abgebrochen oder ein Blasloch hineingebohrt worden war: Beschrieben ist es in alten chinesischen Chroniken — in Indien wurde bei einer Geburt das "Muschelhorn" geblasen — in Italien, Litauen und Rußland half es den Schäfern beim Zusammehalten der Herden — in Wales riefen die Farmer damit die Arbeiter herbei — in Guyana war es eine Kriegstrompete — in Sri Lanka und Japan wurden damit Gläubige zu religiösen Veranstaltungen zusammengerufen — in Böhmen sollte es noch im 19. Jahrhundert dabei helfen, Gewitter abzuwenden.

Charonia tritonis - Ranellidae

Charonia tritonis als Kulturobjekt: 1. Aufgeschnittenes Gehäuse des Tritonshorns mit Sicht auf die Columella im Naturkundemuseum in Paris — 2. Hawaiianische Pu (Charonia tritonis-Horn) auf Hokule'a — 3. Jacques de Gheyn (III): Triton (ca. 1615) - der Gott, der auf einer Charonia tritonis bläst und ihr den Namen gab — 4. Giuseppe Arcimboldo: Das Wasser aus dem Zyklus Die vier Elemente (1566) unter anderem mit einem Tritonshorn an der Schulter

1. Thesumermat / Wikimedia GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA — 2. Waka moana / Wikimedia GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA
3.
Wikimedia Public Domain — 4. Wikimedia Public Domain

Cymatium femorale  - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von Cymatium femorale mit Operculum

Cymatium femorale

  • Gattungsname: latinisierter Name für Kymation, eine fortlaufende Zierleiste mit friesartigem Ornament
  • Flügel-Triton — engl.: Angular Triton
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • maximale Gehäusegröße 24cm
  • Meeresschnecke bis 150m Tiefe
  • Verbreitung Karibik bis Brasilien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Cymatium femorale  - Ranellidae

... und hier sieht man das restaurierte Bouquet an der Westwand des Muschelsaals mit dem Gehäuse von Cymatium femorale, den gereinigten Schalen und den wieder hergestellten Gips-Korallen (Foto aus dem Jahre 2016)

Cymatium lotorium - Ranellidae

Große Cymatium lotorium-Gehäuse (12cm)

Cymatium lotorium - Ranellidae

Poliertes Cymatium lotorium-Gehäuse


Cymatium lotorium

  • Gattungsname: latinisierter Name für Kymation, eine fortlaufende Zierleiste mit friesartigem Ornament, meist an Fassaden oder Säulen — Artname: von lat. lotor = Wäscher, Bader
  • engl.: Black-Spotted Triton, Washing Bath Triton — frz.: Triton tacheté
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cymatium rhinoceros, Lotorium lotorium, Triton cynophalus, Triton distortum
  • maximale Gehäusegröße 17cm (normal 13cm)
  • Meeresschnecke an Korallenriffen im Flachwasser
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien, Taiwn - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cymatium raderi - Ranellidae

Apexansicht des Gehäuses von Cymatium raderi

Cymatium raderi

  • Gattungsname: latinisierter Name für Kymation, eine fortlaufende Zierleiste mit friesartigem Ornament, meist an Fassaden oder Säulen — Artname: gewidmet dem US-Amerikaner Jack Rader, der entdeckte, daß diese Schnecke Ende des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich immer noch unbeschrieben war
  • Erstbeschreibung von Anthony D'Attilio & Barbara W. Myers 1984
  • Synonym Cymatium etcheversi
  • maximale Gehäusegröße 25cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Nordbrasilien - Karibik (die erste Schnecke, die dann zur wissenschaftlichen Beschreibung führte, stammte aus Honduras)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Fusitriton magellanicus murrayi - Ranellidae

Fusitriton magellanicus
(Darstellung aus dem 19. Jh.)

Quelle: (3) Voyage...

 

Fusitriton magellanicus

  • Artname: gewidmet dem portugiesischen Weltumsegler Fernando de Magallanes (1480-1521)
  • engl.: Magellanic Triton
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Neptunea magellanicus, Triton cancellatus
  • maximale Gehäusegröße 15,5cm
  • Meeresschnecke bei 100 bis 1400m Wassertiefe
  • Verbreitung weltweit
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Fusitriton oregonensis  - Ranellidae

Die behaarte Fusitriton oregonensis in seinem Element

Ed Bierman / Wikimedia
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CC-Lizenz BY

Fusitriton oregonensis

  • Artname: bezogen auf den US-Bundesstaat Oregon
  • Oregon-Tritonshorn — engl.: Oregon Hairy Triton
  • Erstbeschreibung von John Howard Redfield 1846
  • Synonym Agrobuccinum oregonensis
  • maximale Gehäusegröße 14cm
  • Meeresschnecke bis 2000 m Tiefe auf felsigem Untergrund
  • Verbreitung Nordpazifik von Nordamerika bis Japan
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Fusitriton oregonensis wurde 1989 von Oregon offiziell zur Staatsschnecke erklärt.
  • Die Schnecke produziert in ihren Specheldrüsen Schwefelsäure, die ihr vermutlich beim Anbohren ihrer Beute (Seeigel, Muscheln, Seesterne, Meerohren, Würmer) hilft, in einer weiteren Drüse produziert sie ein Betäubungsmittel zur Immobilisierung.
  • Fusitriton oregonensis ist nicht für den Verzehr geeignet, da sie in ihren Speicheldrüsen ein Pathogen enthält, das fürt Menschen tödlich sein kann.
  • Die Leergehäuse werden von großen Einsiedlerkrebsen bezogen.

Gelagna succincta - Ranellidae

Gelagna succinta
(Darstellung aus dem 19. Jh.)

Quelle: (3) Voyage...

Gelagna succincta

  • Gürtel-Tritonshorn — engl.: Lesser girdled triton
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1771
  • Synonyme Cymatium cynocephalum, Cymatium clandestinum, Eutritonium clandestinum, Linatella succincta, Linatella clandestina, Murex succincta, Neptunea doliata, Triton clandestinum, Triton confinis
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke bis 20m Tiefe
  • Verbreitung Indo-West Pazifik von Ostafrika bis zu den Galapagos-Inseln und Atlantik von Gabun bis Brasilien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Gutturnium muricinum - Ranellidae

Gutturnium murcinum

(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (2) Elements...

Gutturnium muricinum

  • Gattungsname: latinisierter Name für Kymation, eine fortlaufende Zierleiste mit friesartigem Ornament, meist an Fassaden oder Säulen
  • Wießmund-Triton — engl.: Short-necked Triton, Knobbed Triton, White Mouthed Triton
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonym Cymatium muricinum
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke bis 27m Wassertiefe
  • Verbreitung weltweit in warmen Meeren
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Gutturnium muricinum und andere Vertreter der Familie sind räuberische Schädlinge in der Aquakultur von Tridacniden ("Mördermuscheln")

Gyrineum cuspidatum

  • engl.: Corded Gyre Triton
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1844
  • Synonyme Ranella cuspidata, Gyrineum facetum, Ranella chemnitzii, Ranella sagitta, Ranella polychloros, Ranella junghuhni, Gyrineum deliberatum
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Gyrineum gyrinum - Ranellidae

Gyrineum gyrinum
(Darstellung aus dem
19. Jahrhundert)

Quelle: (1) Mollusca...

Gyrineum gyrinum

  • engl.: Tadpole Triton — jap.: simaarare-bora
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae) 1758
  • Synonym Gyrineum gyrineum, Biplex variegata
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke der Gezeitenzone bis zu einer Tiefe von 10 m unter Korallen
  • Verbreitung Philippinen & Indonesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gyrineum gyrinum - Ranellidae

Gehäuseschnitte von Gyrineum gyrinum

Gyrineum lacunatum - Ranellidae

Gyrineum lacunatum vor Australien

Harry Rose (Macleay Grass Man) / flickr
CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Gyrineum lacunatum

  • engl.: Purple Gyre Triton
  • Erstbeschreibung von Jesse Wedgwood Mighels 1845
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Iddo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Gyrineum longicaudatum

  • Artname: von lat. longus = lang + von lat. cauda = Schwanz
  • Erstbeschreibung von Alan Glenn Beu 1998
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Gyrineum natator - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von
Gyrineum natator mit Operculum

Gyrineum natator

  • Artname: lat. natator = Schwimmer
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Biplex elegans, Ranella olivator, Ranella tuberculata, Tritonium natator
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Gyrineum pusillum - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von
Gyrineum pusillum

Gyrineum pusillum

  • Artname: lat.pusillm = Bagatelle
  • Erstbeschreibung von William John Broderip 1833
  • engl.: Purple Gyre Triton
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostafrika - Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Gyrineum roseum - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von
Gyrineum roseum

Gyrineum roseum

  • Artname: lat. roseum = rosig, rosenfarbig
  • engl.: Rosy Gyre Triton, Rosy Frog Shell
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1844
  • Synonym Ranella roseum
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Linatella caudata

  • Gattungsname: lat. Verkleinerungsform des weiblichen Vornamens Lina — Artname: lat. caudata = geschwänzt
  • engl.: Grundled Triton, Ringed Triton, Poulsen's Triton
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke
  • Nahrung sind andere Weichtiere
  • Verbreitung Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Lotoria grandimaculata - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von
Lotoria grandimaculata

Lotoria grandimaculata

  • Artname: von lat. grandis = groß + lat. macula = Fleck
  • engl.: Large Spotted Triton
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1844
  • Synonym Cymatium grandimaculatum
  • maximale Gehäusegröße 13,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostafrika und Rotes Meer bis Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Lotoria perryi - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von Lotoria perryi

Lotoria perryi

  • Perrys Tritonshorn — engl.: Perry's Triton
  • Erstbeschreibung von William Keith Emerson & William Erwood Old jr. 1963
  • Synonym Cymatium perryi
  • maximale Gehäusegröße 12,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westlicher Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Monoplex aquatilis

  • Artname: lat. aquatilis = am Wasser befindlich
  • engl.: Cosmopolitan Hairy Triton, Aquatile Hairy Triton
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1844
  • Synonyme Cymatium aquatile, Cymatium cruzana, Lampusia aquatilis, Triton aquatile, Triton aquatilis
  • maximale Gehäusegröße 12cm
  • Meeresschnecke bis 60m Wassertiefe
  • Verbreitung Atlantik: Kapverden und Karibik, tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Art wird regional als Nahrungsmittel und der Schale wegen gesammelt.

Monoplex comptus

  • Artname: lat. comptum = gepflegt
  • engl.: Dwarf Triton
  • Erstbeschreibung von Arthur Adams 1854
  • Synonyme Triton elongatus, Cymatium ridleyi, Cymatium comptum
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke bis 200 m Wassertiefe
  • Verbreitung Atlantik und Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Monoplex corrugatus - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von Monoplex corrugatus mit Operculum

Monoplex corrugatus

  • Artname: von lat. corrugo = runzelig machen
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamack 1816
  • Synonym Cymatium corrugatum
  • maximale Gehäusegröße 12cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Monoplex gemmatus

  • Artname: von lat. gemma = Juwel, Edelstein
  • engl.: Beaded Triton
  • Erstbeschreibung von Lovell AugustusReeve 1844
  • Synonym Cymatium gemmatum, Septa gemmata, Triton gemmatus
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westlicher Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Monoplex klenei

  • engl.: Klene's Hairy Triton
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby III 1889
  • Synonym Cymatium klenei
  • maximale Gehäusegröße 6cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung endemisch Südafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Monoplex nicobaricus  - Ranellidae

Ein Gehäuse-Freak von Monoplex nicobaricus mit umwachsener Seepocke

Monoplex nicobaricus

  • Artname: bezogen auf die Nicobaren, eine indische Inselgruppe im Golf von Bengalen
  • engl.: Nicobar Hairy Triton, Goldmouth Triton, Nicobar's Triton
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Cymatium nicobaricum, Tritonium nicobarius
  • maximale Gehäusegröße 10cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik, W-Atlantik (Brasilien, Karibik) und O-Atlantik (Kapverden, Kanaren)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Monoplex parthenopeus - Ranellidae

Monoplex parthenopeus

Harry Rose (Macleay Grass Man) / flickr
CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Monoplex parthenopeus

  • Artname: bezogen auf Parthenope (alter Name der Stadt Neapel)
  • Neapolitanischer Tritonshorn — engl.: Giant Triton, Neapolitan Triton, Hairy Triton
  • Erstbeschreibung von Carl Ulisses von Salis-Marschlins 1793
  • Synonym Cymatium parthenopeum
  • maximale Gehäusegröße 18cm
  • Meeresschnecke bis 150m Wassertiefe auf Felsen des Gezeitenbereichs
  • Verbreitung weltweit in warmen Meeren
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Monoplex parthenopeus - Ranellidae

Ein Gehäuse von Monoplex partheopeus in einem Bouquet an der Decke des im Jahre 1769 erbauten Muschelsaals von Schloß Rheinsberg (Foto aus dem Jahre 2015, vor der Restaurierung)

Monoplex pilearis

  • Artname: von lat. pilus = Haar
  • Haariges Tritonshorn — engl.: Common Hairy Triton, Atlantic Triton — frz.: Triton poilu
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae) 1758
  • Synonyme Cymatium andoi, Rissoa cruzensis, Tritonium beccarii, Tritonium haemastoma, Cymatium pileare
  • maximale Gehäusegröße 13cm (normal 9cm)
  • Meeresschnecke bei Flachwasser-Korallen auf Hartböden bis 50 m Tiefe
  • Verbreitung in den meisten warmen Meeren: Indopazifik & Westatlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Monoplex pilearis wird des Fleisches und des Gehäuses wegen gesammelt.

Ranella olearium  - Ranellidae

Ranella olearium
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (4) Spécies général...

Ranella olearium

  • Gattungsname: lat. ranella = Fröschlein — Artname: von lat. oleum = Öl
  • Wanderhorn — engl.: Wandering Triton, Lttle Frog Triton, Olive Trumpet, Brown Sea Trumpet — span.: Gitanilla, Burcio, Búzio-gigante — frz.: Ranelle géante
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae) 1758
  • Synonyme Bursa barcellosi, Cymatium olearium, Gyrina maculata, Mayena multinodosa, Murex olearium, Murex reticularis, Ranella gigantea, Ranella olearia, Ranella ostenfeldi
  • maximale Gehäusegröße 24cm
  • Meeresschnecke in Wassertiefen von 100 bis 280m
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Ost-Atlantik vor Westafrika, zentraler und südlicher West-Atlantik (2003 in Uruguay duch lebende Exemplare dokumentiert) mit Karibik, Indo-Westpazifik
  • die Mittelmeerpopulation ist geschützt

Ranularia cynocephala - Ranellidae

Öffnungsansicht des Gehäuses von Ranularia cynocephala

Ranularia cynocephala

  • engl.: Dog-Head Triton
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1816
  • Synonyme Cymatium cynocephalum, Cymatium moritinctum, Eutritonium moritinctum, Triton cynocephalum, Triton moritinctus
  • maximale Gehäusegröße 13,7cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Atlantik und Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Ranularia gutturnia - Ranellidae

Öffnungsansicht des Gehäuses von Ranularia gutturnia

Ranularia gutturnia

  • Artname: von lat. guttur = Gurgel
  • engl.: Orange-mouthed Triton
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonym Cymatium gutturnium
  • maximale Gehäusegröße 10cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Ranularia pyrum

  • Artname: von lat. pyrum = Birne
  • Birnentriton — engl.: Pear Triton — frz.: Triton poire
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae) 1758
  • Synonym Cymatium pyrum
  • maximale Gehäusegröße 11,5cm (normal 10cm)
  • Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 25 m auf Korallen und Sand
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Ranularia pyrum wird als Nahrungsmittel gesammelt, die Gehäuse werden gehandelt.

Ranularia sarcostoma - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von Ranularia sarcostoma mit Operculum

Ranularia sarcostoma

  • Gelblippen-Tritonschnecke — engl.: Flesh Coloured Hairy Triton, Yellow-lip Triton
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1844
  • Synonym Cymatium sarcosotmum
  • maximale Gehäusegröße 11cm
  • Meeresschnecke bis 70 m Wassertiefe
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Ranularia testudinaria  - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuse von Ranularia testudinaria

Ranularia testudinaria

  • Erstbeschreibung von Arthur Adams & Lovell Augustus Reeve 1850
  • Synonyme Triton testudinaria, Cymatium testudinarium
  • maximale Gehäusegröße 10cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Ranularia tripa

  • engl.: Tripus Triton
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
  • Synonym Cymatium tripum
  • maximale Gehäusegröße 8,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Reticutriton pfeifferianus

  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1844
  • Synonyme Cymatium pfeifferianum, Eutritonium pfeifferianum, Triton gracilis, Triton pfeifferianus
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Septa bibbeyi - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses von Septa bibbeyi

Septa bibbeyi

  • Artname: gewidmet dem US-amerikanischen Conhylienhändler Loyal Joe Bibbey (geb.19??)
  • engl.: Robin Redbreast Triton
  • Erstbeschreibung von Alan Glenn Beu 1987
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Septa hepatica

  • Artname: von lat. hepatiarius = Leber
  • Streifen-Tritonshorn — engl.: Black-striped Triton, Liver Coloured Triton
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonym Cymatium hepaticum
  • maximale Gehäusegröße 6,5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cymatium rubeculum - Ranellidae

Ein helles Gehäuse von Septa rubecula

Septa rubecula

  • Artname: von lat. ruber = rot
  • Rubintriton, Rotkehlchen-Tritonshorn — engl.: Ruby Triton, Red redbreast Triton
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cymatium rubeculum, Murex rubecula, Cymatium scarlatina, Lampusia rubecula, Septa scarlatina, Triton rubeculatum
  • maximale Gehäusegröße 5,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Turritriton tenuiliratum  - Ranellidae

Mündungsansicht des Gehäuses vonTurritriton tenuiliratum

Turritriton tenuiliratum

  • engl.: Thin-lined Triton
  • Erstbeschreibung von Karl Emil Lischke 1873
  • Synonyme Cymatium pharcidum, Lampusia pharcida, Triton tenuiliratus, Tritonium pharcida
  • maximale Gehäusegröße
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung zentraler West- und Ost-Atlantik, West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

 

Quellen:

(1) Mollusca & shells /by Augustus A. Gould ... ; with an atlas of plates. Philadelphia: Printed by C. Sherman, 1852-1856 - Missouri Botanical Garden (botanicus.org)
(2) Elements of conchology: an introduction to the natural history of shells and of the animals which form them / by Lovell Reeve; in two volumes. London: Published by the Author, 1860 - Bioderversity Heritage Library
(3) Voyage au pole sud et dans l'Océanie sur les corvettes l'Astrolabe et la Zélée: pendant les années 1837-1838-1839-1840 by Dumont d'Urville, Jules-Sébastien-César / Paris: Gide et J. Baudry ..., 1842-1853 - Bioderversity Heritage Library
(4) Spécies général et iconographie des coquilles vivantes : comprenant la collection du Muséum d'histoire naturelle de Paris, la collection Lamarck, celle du Prince Masséna ... et les déecouvertes réecentes des voyageurs / par L.-C. Kiener. Paris :Chez Rousseau :[1835-1850] - Bioderversity Heritage Library
(5) Figures of molluscous animals, selected from various authors. Etched for the use of students by Maria Emma Gray ... London,Longman, Brown, Green and Longmans,1859. - Bioderversity Heritage Library

Bilder:

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