Familie Parechinidae – Gleichstachler

reguläre Seeigel

Paracentrotus lividus - Parechinidae

Blick auf die eßbaren Eier eines geöffneten Steinseeigels an der Küste Sardiniens

Marco Busdraghi / Wikimedia
CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Paracentrotus lividus - Parechinidae

Paracentrotus lividus zum Verkauf in Cádiz/Spanien

Xemenendura / Wikimedia
GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Paracentrotus lividus

  • Artname: lat. lividus = bleifarbig
  • Steinseeigel — engl.: Purple sea urchin — ital.: riccio di mare comune, riccio di mare di roccia — port.: ouriço verde — span.: boga marina — kroat.: ježinac kamenjar — alban.: iriqi i purpurt i detit
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1816
  • Synonyme Echinus lithophagus, Echinus lividus, Echinus purpureus, Echinus vulgaris, Euryechinus lividus, Microcordyla asteria, Microcordyla asteriae, Strongylocentrotus lividus, Toxocidaris livida, Toxopneustes complanatus, Toxopneustes concavus, Toxopneustes lividus
  • maximale Gehäusegröße 7cm (Durchmesser ohne Stacheln), Stacheln bis 3cm
  • Meeresbewohner bis 20 m Wassertiefe auf Felsen und in Seegraswiesen
  • Verbreitung Ostatlantik von Irland bis Marokko und Mittelmeer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Paracentrotus lividus verträgt keine niedrige Salinität. Nach außergewöhnlich starken Regenfällen auf Korsika 1993 gab es ein Seeigel-Massensterben. Dagegen ist die Art besonders unempfindlich gegenüber Schwermetallen und anderen Umweltgiften.
  • Der Steinseeigel frißt Seegras sowie rote, braune und grüne Algen, er wiederum wird von verschiedenen Krebsen, Fischen und der Purpurschnecke Hexaplex trunculus gefressen.
  • Die Gonaden gelten in Frankreich und Spanien als Delikatesse, außerdem werden sie in Griechenland und Italien gegessen. Für den Export weden die Steinseeigel in Kroatien, Portugal und Irland gefangen.
  • Zwischen den Stacheln von Paracentrotus lividus halten sich Jungfische verschiedener Arten auf, um sich vor Freßfeinden zu schützen.

Psammechinus miliaris - Parechinidae

Der Kauapparat des Kletterseeigels, auch Laterne des Aristoteles genannt

Psammechinus miliaris - Parechinidae

Eine frühe Pluteus-Larve von Psammechinus miliaris (Länge 500µm)

Otto Larink / Wikimedia
CC-Lizenz
CC-Lizenz BY

Psammechinus miliaris

  • Kletterseeigel, Strandigel, Strand-Seeigel — engl.: Green sea urchin, shore sea urchin — frz.: oursin grimpeur, petit oursin vert — holl.: gewone zeeappel, gewone zee-egel, kleine zeeappel, kleine zee-egel — schwed.: tångsjöborre — norweg.: grønnsjøpiggsvin
  • Erstbeschreibung von Philipp Ludwig Statius Müller 1771
  • Synonyme Echinus baster, Echinus miliaris, Echinus pustulatus, Echinus virens, Psammechinus korenii, Psammechinus pustulatus
  • maximale Gehäusegröße 5cm (Durchmesser ohne Stacheln)
  • Meeresbewohner bis 100 m Wassertiefe
  • Verbreitung Nordost-Atlantik und Nordsee
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Im Mittelmeerraum werden die Gonaden von Psammechinus miliaris gegessen und es wird die Möglichkeit erforscht, die Seeigel in Aquakultur zu züchten.
  • Strandseeigel sind omnivor und ernähren sich von Würmern, kleinen Krebstieren, Weichtieren, Kieselalgen sowie frischem und verrottendem Seetang.

Bilder:

Fotos, für die keine Quellenangabe in der Beschreibung angegeben ist, sind unter der
"Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz"
[Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0)]
freigegeben und können unter Angabe dieser URL verwendet werden: www.schnecken-und-muscheln.de
CC-Lizenz BY-SA
Fotos mit dem Namen des Fotografen sind nicht freigegeben, bei Interesse wenden Sie sich bitte selbst an den Autor
(wenn dessen Website verlinkt ist) oder schreiben uns wegen einer Kontaktaufnahme an.
Fotos aus Quellen wie Wikimedia Commons oder Flickr sind entsprechend ihrer angegebenen Lizenz zu behandeln,
bitte folgen Sie dem Link auf die Ursprungsseite.

>>> zur nächsten Familie >>>

>>> zum Start           >>> zum Shop