Familie Naticidae – Nabelschnecken

Gehäuse kugelig mit halbmondförmiger Öffnung • Operculum hornig oder kalkig • weltweites Vorkommen bis Arktik und Antarktik • mit ihrer Raspelzunge bohren die Schnecken Löcher in die Schalen anderer Weichtiere, um den Inhalt zu verzehren

Eunaticina • EuspiraMammillaNaticaNaticariusNeveritaNotocochlis Polinices
SinumStigmaulaxTaneaTectonatica

Eunaticina papilla

  • Artname: lat. papilla = Brustwarze, Knöspchen
  • engl.: Papilla moon snail
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Albula tranquebarica, Naticaria cancellata, Nerita papilla, Pervisinum dingeldii, Propesinum flindersi, Sigaretus acuminatus, Sigaretus cinctus, Sigaretus coarctatus, Sigaretus lamarckianus, Sigaretus linneanus, Sigaretus nitidus, Sigaretus oblongus, Sigaretus papilla, Sigaretus tumescens, Sinum papilla
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Rotes Meer und tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Euspira catena - Naticidae

Euspira catena
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (2) British...

Euspira catena

  • Gattungsname: gr. eu = schön, wahr + spira = Kreiswindung — Artname: lat. catena = Kette
  • Große Nabelschnecke, Halsband-Mondschnecke, Halsband-Nabelschnecke — engl.: large necklace shell, moon snail — frz.: natice porte-chaine, grande natice — holl.: gewone tepelhoren, gewone tepelhoorn — span.: Lunero de collar
  • Erstbeschreibung von Emanuel Mendez da Costa 1778
  • Synonyme Natica catena, Lunatia catena, Polinices catena
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser der Gezeitenzone, meist vergraben
  • Euspira catena legt ihre Eier vom Frühjahr bis zum Frühsommer in einem zusammenhängenden Gebilde, das sie mit ihrem Fuß aus Sand und Schleim formt, in Form eines Halsbandes in den Sand. Aus den darin liegenden Eiern schlüpfen die Schwimmlarven.
  • Die Schnecken leben räuberisch im Sand, wo sie sich mit ihrem großen Fuß zu einer anderen Schnecke oder Muschel durchgraben, ihre Beute mit Schleim fesseln, mit ihrer Zunge ein rundes Loch in deren Gehäuse bohren und sie mit ihrem langen Rüssel aussaugen.
  • Wird das Tier von einem Seestern angegriffen, schiebt es eine Haut über sein Gehäuse, die soviel Schleim absondert, daß der Seestern abrutscht.
  • Verbreitung Nordost-Atlantik, Mittelmeer und Nordsee
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Euspira catena - Naticidae

Ein Einsiedlerkrebs in einem Leergehäuse von Euspira catena an der französischen Mittelmeerküste bei Cap d'Agde

Euspira fusca

  • Gattungsname: gr. eu = schön, wahr + spira = kreisförmige Windung — Artname: lat. fusca = braun, dunkel
  • engl.: Dark Necklace Shell, Large Necklace Shell
  • Erstbeschreibung von Henri Marie Ducrotay de Blainville 1825
  • Synonyme Lunatia fusca, Lunatia sordida, Natica angulata, Natica brocchiana, Natica compacta, Natica fusca, Natica plicatula, Natica sordida, Polinices fuscus
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung NO-Atlantik mit Mittelmeer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Euspira guilleminii - Naticidae

Mündungsansicht des Gehäuses von Euspira guilleminii

Euspira guilleminii

  • Gattungsname: gr. eu = schön, wahr + spira = kreisförmige Windung — Artname: gewidmet dem französischen Botaniker Jean Baptiste Antoine Guillemin (1796-1842)
  • Erstbeschreibung von Benjamin Charles Marie Payraudeau 1826
  • Synonyme Polinices guillemini, Natica guillemini
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender nördlicher Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Euspira intricata - Naticidae

Gehäuse von Payraudeautia intricata (1cm) aus dem französischen Mittelmeer bei Marseillan Plage

Euspira intricata

  • Gattungsname: gr. eu = schön, wahr + spira = kreisförmige Windung
  • engl.: European Gray Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Edward Donovan 1804
  • Synonyme Payraudeautia similis, Natica crassatella, Payraudeautia alleryana, Payraudeautia peloritana, Payraudeautia intricata
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Euspira macilenta

  • Gattungsname: gr. eu = schön, wahr + spira = kreisförmige Windung — Artname: lat. macilenta = abgemagert
  • Erstbeschreibung von Rudolph Amandus Philippi 1844
  • Synonym Polinices macilenta
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Euspira nitida - Naticidae

Das "Halsband" mit Eiern von Euspira nitida in der Bretagne

Euspira nitida - Naticidae

Diese Schnecken und Muscheln mit der typischen Bohrung wurden Beute von Euspira nitida oder einem anderen Vertreter der Gattung

Euspira nitida

  • Gattungsname: gr. eu = schön, wahr + spira = kreisförmige Windung — Artname: lat. nitida = nett, fett
  • Glänzende Nabelschnecke — engl.: Common necklace shell, Alder's necklace shell, Alder's moon shell — frz.: Natica brillante, Petite natice — holl.: glanzende tepelhoorn, glanzende tepelhoren
  • Erstbeschreibung von Edward Donovan 1804
  • Synonyme Euspira poliana, Euspira pulchella, Lunatia intermedia, Lunatia poliana, Natica alder, Natica complanata, Natica intermedia, Natica intermedia, Natica neustriaca, Natica nitida, Natica parvula, Natica poliana, Natica pulchella, Nerita nitida, Nerita poliana, Polinices alderi, Polinices pulchella
  • maximale Gehäusegröße 3cm (normal 2cm)
  • Meeresschnecke auf Sandböden im Tiefenbereich 10-50m (Funde wurden aber auch schon aus 2000m Tiefe berichtet), üblicherweise vergraben
  • Nahrung der Schnecke sind im Sand lebende Muscheln, die sie wie Euspira nitida jagt und frißt
  • Verbreitung Island & Norwegen - Mittelmeer, einschließlich der britischen Inseln
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Euspira nitida legt ihre Eier wie Euspira catena in einem Halsband-förmigen Gebilde ab.

Mammilla fibrosa

  • Gattungsname: von lat. mamma = weibliche Brust — Artname: von lat. fibra = Faser
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1850
  • Synonyme Natica filosa, Mammilla plumatilis
  • maximale Gehäusegröße 5,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Philippinen bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Mammilla maura

  • Gattungsname: von lat. mamma = weibliche Brust — Artname: gr. mauros = dunkel
  • engl.: Maurus Moon Snail, Moor Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1816
  • Synonym Polinices nuxcastanea, Polinices maurus
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Mammilla melanostoma

  • Gattungsname: von lat. mamma = weibliche Brust — Artname: von gr. melano = schwarz + gr. stoma = Mund
  • engl.: Black-mouth Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Natica opaca, Natica melanochila, Natica putamen, Natica zonata, Natica succineoides
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Mammilla sebae - Naticidae

Albertus Seba im Jahre 1731

Wikimedia {{PD-US}} Public Domain

Mammilla sebae

  • Gattungsname: von lat. mamma = weibliche Brust — Artname: dem holländischen Apotheker und Naturaliensammler Albertus Seba (1665-1736) gewidmet, von dem Carl von Linné einige Exemplare für seine systematische Arbeit erhielt und der ein umfangreiches Werk, den Thesaurus, mit den Abbildungen seiner Sammlungen herausgab (worin durch den Druckvorgang die abgebildeten eigentlich rechts gedrehten Schneckengehäuse zu links gedrehten, also zu falschen Schneckenkönigen wurden)
  • Sebas Mondschnecke — engl.: Seba's moon snail — frz.: Natice de Seba
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1844
  • Synonyme Polinices melanostomoides, Polinices sebae
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke auf Sand
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Mammilla simiae

  • Gattungsname: von lat. mamma = weibliche Brust
  • Erstbeschreibung von Gérard Paul Deshayes 1848
  • Synonyme Mamilla simiae, Mammilla propesimiae, Natica samarensis, Natica sigaretina, Natica simiae, Polinices simiae
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Bei der zu Costa Rica gehörenden Pazifikinsel Isla del Coco, die etwa 500 km westlich vor der mittelamerikanischen Küste liegt, ist Mammilla simiae seit mindestens 60 Jahren nachgewiesen. Dies ist bislang der einzige Fundort im Ostpazifik.

Natica arachnoidea - Naticidae

Gehäuse von Natica arachnoidea (1,5cm) von den Philippinen

Natica arachnoidea

  • Artname: von gr. aráchnē = Spinne
  • Spinnenmondschnecke — engl.: Spider Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica broderipiana - Naticidae

Gehäuse von Natica broderipiana
mit Opercula

Natica broderipiana

  • Artname: gewidmet dem Engländer William John Broderip (1789-1859), einem Juristen und Hobby-Malakologen, der die Zoologische Gesellschaft in London mitbegründete
  • Erstbeschreibung von Constant A. Récluz 1844
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Meiko - Peru
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica collaria - Naticidae

Gehäuse von Natica collaria mit Operculum

Natica collaria

  • Artname: lat. collaria = Halsband
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
  • engl.: Collared moon snail
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westafrikanisch: Senegal - Angola
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices fasciata - Naticidae

Längsschnitt durch Gehäuse von Natica fasciata

Natica fasciata

  • Artname: von lat. fascia = Binde
  • Feste Mondschnecke — engl.: Solid Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Natica solida, Natica cinnamomea, Natica lupinus
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica monodi - Naticidae

Gehäuse von Natica monodi mit Opercula
aus dem Senegal

Natica monodi

  • Artname: gewidmet dem französischen Zoologen André Théodore Monod (1902-2000), der zu Crustaceen, Fischen und der Geographie der Sahara gearbeitet hat, zunächst am Muséum National d'Histoire Naturelle in Paris und später 25 Jahre lang als Direktor des Institut Français d'Afrique Noire in Dakar/Senegal
  • Erstbeschreibung von Igor Marche-Marchad 1957
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westafrikanisch: Senegal bis Angola
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica multipunctata - Naticidae

Gehäuse von Natica multipunctata fanel
mit Operculum aus Gabun

Natica multipunctata

  • Artname: lat. multi = viel + lat. punctata = gepunktet
  • Erstbeschreibung von HMD de Blainville 1825
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westafrikanisch von Marokko bis Angola mit Kapverden, Kanaren und Madeira
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica nipponensis

  • Erstbeschreibung von Tokubei Kuroda 1961
  • engl.: Japanese Natica
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung SO-Asien - Japan
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica rouxi

  • Artname: gewidmet Jean-Louis-Florent-Polydore Roux (1792-1833), der Kurator der naturhistorischen Sammlung im Museum von Marseille war
  • Erstbeschreibung von Maurice Charles Dominique Nicklès 1952
  • engl.: Roux' Natica
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westafrikanisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica spadicea

  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • engl.: Banded Natica
  • maximale Gehäusegröße 6cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica stellata

  • Artname: von lat. stella = Stern
  • Erstbeschreibung von Jean-Charles Chenu 1845
  • Gestirnte Mondschnecke — engl.: Starry Moon Snail, Stellate Sand Snail — frz.: Natice étoilée
  • maximale Gehäusegröße 4cm (normal 3cm)
  • Meeresschnecke auf Sand und Gestein bis 20 m Tiefe
  • Verbreitung tropischer Westpazifik: Indonesien - Melanesien & Japan - Australien; unklar ist, ob die Art auch im Indischen Ozean vorkommt
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Natica stellata wird ihres Fleisches und ihres Gehäuses wegen gesammelt.

Natica tedbayeri

  • Artname: gewidmet dem US-amerikanischen Malakologen Frederick "Ted" Merkle Bayer (1921-2007)
  • Erstbeschreibung von Harald Alfred Rehder 1986
  • engl.: Florida Moon Snail
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung karibisch
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica vitellus

  • Artname: lat. vitellus = Kälbchen
  • engl.: Calf Moon Snail, Banded Moon Snail, Yolk Moon Snail — frz.: Natice châtain
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Natica chemnitzii, Natica forscalii, Natica fuscata, Natica globosa, Natica helvacea, Natica leucozonias, Natica pallens, Natica rufa, Natica rufescens, Nerita leucozonias, Nerita rufa
  • Natica vitellus war die Art, die 1777 zur Bildung der der Gattung Natica führte
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm (normal 3cm)
  • Meeresschnecke im Flachwasser bis 40 m Tiefe
  • Verbreitung Indo-Westpazifik Ostafrika - Melanesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • giftige Art, sie enthält Tetrodotoxin (TTX, Gift des Kugelfischs)
  • Natica vitellus wird ihres Fleisches und ihres Gehäuses wegen gesammelt.
  • In Thailand wird die Art häufig von Fischernetzen im Tiefenbereich von 2 bis 10 m gefangen.
  • Die Art ist etwa 16 Millionen Jahre alt, Fossilienfunde stammen aus Indien, Indonesien, Malaysia, Thailand, Japan und Vanuatu.

Der Eyerdotter; Der gelbe Eyerdotter.
Kommt aus Ostindien; ist ziemlich selten.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
über Nerita vitellus

Natica vitellus - Naticidae

Gehäuseschnitte von Natica vitellus

Natica vittata

  • Artname: lat. vittatus = längs-gebändert, mit einer Binde versehen
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und Westafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Naticarius alapapilionis - Naticidae
Naticarius alapapilionis - Naticidae

Sowohl die Außen- aus auch die Innenseite des Schmetterlingsmondschnecken-Gehäuses kann dunkel sein


Naticarius alapapilionis

  • Artname: von lat. ala = Flügel + lat. papilio = Schmetterling
  • Schmetterlingsmondschnecke — engl.: Butterfly Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Naticarius alapapilionis - Naticidae

Helle Gehäuse von Naticarius alapapilionis (2cm) aus Japan

Naticarius canrena

  • engl.: Colourful Atlantic Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Naticarius verae, Nerita canrena
  • maximale Gehäusegröße 6,5cm
  • Meeresschnecke bis 100m Wassertiefe
  • Ein lebendes Exemplar wurde in 400 Fuß Tiefe (122m) gefunden
  • Verbreitung Karibik und angrenzender Atlantik von den USA bis Brasilien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Naticarius canrena - Naticidae

Besponders helles Naticarius canrena-Gehäuse

Der Knotennaben; Der Papilionsflügel, das Rebhuhn.
In den indischen, afrikanischen und amerikanischen Meeren; besteht aus sehr vielen Varietäten in Ansehung der Farbe, Zeichnung, Grösse &c..*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
über Nerita canrena

Naticarius hebraeus - Naticidae

Gehäuse der Hebräischen Nabelschnecke Naticarius hebraeus (2cm) mit Opercula aus dem französichen Mittelmeer

Naticarius hebraeus

  • Artname: lat. hebraea = hebräisch (bezogen auf die Zeichnung des Gehäuses, die den Namensgeber an hebräische Schriftzeichen erinnerte)
  • Hebräische Nabelschnecke, Hebräische Mondschnecke — engl.: Hebrew Natica
  • Erstbeschreibung von Thomas Martyn 1784
  • Synonym Natica hebraea
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Natica hebraea - Naticidae

Gehäuse von Natica hebraea (2−3cm) aus der griechschen Ägais bei Portocheli

Naticarius onca

  • Chinamond — engl.: China Moon Snail, Chestnut Sand Snail
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Natica chinensis, Natica candida, Natica pavimentum, Natica onca, Nerita candida
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke der Gezeitenzone auf Sand
  • Verbreitung Indopazifik: Ostafrika bis Japan, Fiji & Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Naticarius orientalis - Naticidae

Naticarius orientalis vor Ost-Timor

Nick Hobgood / Wikimedia
GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Naticarius orientalis

  • Artname: lat. orientalis = östlich
  • Orientalische Mondschnecke
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 3,7cm
  • Meeresschnecke bis 30m Tiefe
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Naticarius orientalis ist nachtaktiv, den Tag verbringt sie im Sand eingegraben.

Naticarius stercusmuscarum

  • Artname: lat. stercus = Kot + von lat. musca = Fliege
  • Tausendpunkt-Nabelschnecke, Fliegendreck-Mondschnecke — engl.: Fly-specked Natica, Fly-specked Moon Snail — jap.: SOBAKASU-TAMAGAI
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Natica stercusmuscarum, Nerita punctata, Nerita punctata, Natica millepunctata, Nacca fasciata, Nacca punctata
  • maximale Gehäusegröße 6cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik bis Nordafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Naticarius stercusmuscarum - Naticidae

Gehäuse der Tausendpunkt-Nabelschnecke mit Operculum aus dem französischen Mittelmeer

Neverita densata - Naticidae

Mündungsansicht des fossilen Gehäuses von Neverita densata

Neverita densata

  • Artname: lat. densata = verdickt
  • Erstbeschreibung von Conrad 1867
  • ausgestorbene Meeresschnecke
  • Verbreitung Nordamerika (Florida)

Neverita didyma - Naticidae

Gehäuseschnitte von Neverita didyma

Neverita didyma

  • Artname: gr. dídymos = doppelt
  • Blasen-Nabelschnecke, Blasen-Mindschnecke — engl.: Bladder Moon Snail, Hepatic Moon Snail — frz.: Natice bicolore
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Polinices didyma, Glossaulax didyma, Natica ampla, Natica glaucina, Natica petiveriana, Natica problematica, Natica robusta, Neverita didyma, Polinices aulacoglossa, Polinices bicolor, Polinices chemnitzii, Polinices ephebus, Polinices lamarckaina, Polinices papyracea, Polinices vesicalis
  • maximale Gehäusegröße 8,5cm (normal 5cm)
  • Meeresschnecke der Gezeitenzone bis über 100 m Tiefe
  • Verbreitung Indo-Westpazifik: Südafrika bis Japan, Indonesien, Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Art enthält Tetrodotoxin (TTX, Gift des Kugelfischs), die Konzentration scheint aber zu gering zu sein, um durch den Verzehr Vergiftungen hervorzurufen
  • Neverita didyma wird als Nahrungsmittel und für den Handel mit den Gehäusen gesammelt. In Thailand werden die Schnecken mit Fischernetzen in Tiefen von 2 bis 10m gefangen. Besonders in Japan, China und Korea wird die Art komerziell als Nahrungsmittel befischt, was wegen der Intensität schon zur Verringerung des Bestands geführt hat.
  • Zur Nahrung der Schnecke gehören Knopfschnecken (Umbonium vestiarium), die aktiv gejagt werden.
  • Die Schale ist hauptsächlich braun, zum Apex hin kann sie auch sehr blau werden.

Das Auge der Nachteule; Testikel, bläuliche Nerite.
Häufig an den tranquebarischen Ufern; wird höchstens 2 Zoll groß und wird von solcher Grösse selten in den Kabinetten gefunden.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Nerita glaucina

Neverita didyma - Naticidae

Eier von Neverita didyma in Japan

Almandine / Wikimedia
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Neverita floridana - Naticidae

Mündungsansicht der fossilen Gehäuse von Neverita floridana

Neverita floridana

  • Artname: bezogen auf den US-Bundesstaat Florida
  • Erstbeschreibung von Tucker & Wilson 1933
  • ausgestorbene Meeresschnecke
  • Verbreitung Nordamerika (Florida)

Neverita josephinia

  • Artname: vermutlich eine Widmung Rissos an seine Frau Marie Joséphine Louise
  • Josephines Mondschnecke — engl.: Josephine's Moon snail — alban.: kermilli hënë i jozefinës
  • Erstbeschreibung von Joseph Antoine Risso 1826
  • Synonyme Natica olla, Natica philippiana, Natica josphinia, Natica aegyptica
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Neverita josephinia - Naticidae

"Halsband" mit Eiern von Josephines Mondschnecke im Ebro-Delta in Katalonien

Hans Hillewaert / Wikimedia
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Neverita lewisii - Naticidae

Neverita lewisii in ihrem Element

Ed Bierman / Wikimedia Commons
CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Neverita lewisii

  • Artname: gewidmet dem US-amerikanischen Captain Meriwether Lewis (1774-1809) der Leiter der "Lewis and Clark Expedition" von 1804 bis 1806 in den Pazifik und Privatsekretär von Präsident Thomas Jefferson war
  • Lewis-Mondschnecke — engl.: Lewis' Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Augustus Addison Gould 1847
  • Synonyme Polinices lewisii, Lunatia lewisii, Euspira lewisii
  • maximale Gehäusegröße 14cm
  • Neverita lewisii ist die größte Art der Familie.
  • Meeresschnecke bis 180m Wassertiefe
  • Verbreitung Ostpazifik von den USA bis Mexiko
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Das aktive Tier kann seinen Fuß auf das vierfache Volumen des Gehäuses ausdehnen. Hierbei hilft ihm das für Mondschnecken kennzeichnende Sinussystem, das bei dieser Art 40 bis 80 mit Schließmuskeln versehene Poren aufweist. Bei Störung wird das Wasser in Sekundenschnelle ausgestoßen, so dass sich die verkleinerte Schnecke vollständig ins Haus zurückziehen und dieses mit dem Operculum verschließen kann.

Neverita reclusiana - Naticidae

Mündungsansicht des Gehäuses von Neverita reclusiana

Neverita reclusiana

  • Artname: gewidmet dem französischen Malakologen Constant A. France Récluz (1797?-1873)
  • engl.: Tall Moonsnail, Récluz's Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Gérard Paul Deshayes 1839
  • Synonyme Polinices altus, Polinices reclusianus
  • maximale Gehäusegröße 8,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung USA bis Mexiko
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Notocochlis dillwynii - Naticidae

L. W. Dillwyn im Jahre 1833 (Ausschnitt)

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Notocochlis dillwynii

  • Artname: gewidmet dem walisischen Politiker, Naturkundler und Leiter der Cambrian pottery, Lewis Weston Dillwyn (1778-1855), dessen Spezialität naturhistorische Darstellungen auf Porzellan waren
  • Erstbeschreibung von Benjamin Charles Marie Payraudeau 1826
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung West- und Ost-Atlantik einschließlich Kanaren und Kapverden, Mittelmeer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Notocochlis gualteriana

  • Artname: dem italienischen Arzt, Conchyliensammler und Autor Niccolò Gualtieri (1688-1744) gewidmet
  • Gualtieris Mondschnecke — engl.: Gualteri's Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1844
  • Synonym Natica gualteriana
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik, über den Suez-Kanal gelangte die Art ins Mittelmeer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Notocochlis gualteriana - Naticidae

Gehäuse von Notocochlis gualteriana (1,5cm) aus Griechenland

Notocochlis tigrina - Naticidae

Armband mit Tiger-Mondschneckengehäuse auf Holz

Design & Ausführung: Shellcreations

Notocochlis tigrina

  • Artname: von lat. tigris = Tiger
  • Tiger-Mondschnecke — engl.: Tiger Moon Snail — frz.: Natice tigrée — span.: Natica atigrada
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonym Natica famel, Natica tigrina
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke bis 30 m Tiefe
  • Verbreitung subtropischer Ostatlantik und Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices albumen - Naticidae

Besonders dunkle Gehäuse von Polinices albumen aus Vietnam

Polinices albumen

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: lat. albumen = das Weiße
  • Eiweiß-Mondschnecke — engl.: Egg-white Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Nerita albumen
  • maximale Gehäusegröße 6,5cm
  • Meeresschnecke bis 90m Wassertiefe
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Der weiße Körper der Schnecke hat wegen seiner Farbe zum Namen des Tieres geführt.
  • Polinices albumen ist eßbar, wovon in Thailand und Japan Gebrauch gemacht wird.

Polinices aurantius - Naticidae

Gehäuse der Goldenen Mondschnecke Polinices aurantius (2cm)

Polinices aurantius

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: lat. aurantius = orangefarben
  • Goldene Mondschnecke, Orangefarbene Mondschnecke — engl.: Golden Moon Snail, Orange Moon Snail, Fleming's Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Natica jukesi, Natica straminea, Natica sulphurea, Natica virginea, Polinices mellosum, Polinices straminea
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke auf sauberem Sand bis 20m Tiefe
  • Verbreitung Philippinen, Indonesien, Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices candidissimus

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: Superlativ von lat. candidus = weiß, rein, glänzend
  • engl.: Whitest Natica
  • Erstbeschreibung von Le Guillou 1842
  • Synonym Natica phytelephas
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westzentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices cumingianus

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: gewidmet dem britschen Malakologen Hugh Cuming (1791-1865), der mit seinem Schiff "Discoverer" Expeditionen zu den Küsten und Inseln des Pazifik machte und dessen riesige Conchyliensammlung unter Naturforschern berühmt war
  • engl.: Egg Yolk Moon Snail, Cuming's Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1844
  • maximale Gehäusegröße 5,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices flemingianus

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: gewidmet dem schottischen Geistlichen, Zoologen und Geologen John Fleming (1785-1857)
  • engl.: Fleming's Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1844
  • Synonyme Natica flemingiana, Natica galactites, Natica virginea
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices lacteus

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: lat. lacteus = milchig, milchweiß
  • Milch-Mondschnecke — engl.: Milk Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Lansdowne Guilding 1834
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung West- und Ostküste des Zenatralatlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices mammilla

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: von lat. mamma = weibliche Brust
  • Weiße Mondschnecke — engl.: White Natica, Pear-shaped Moon Snail — frz.: Natice pyriforme — Philippinen: Bulan-bulan
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Natica albula, Natica cygnea, Natica mellosa, Natica ponderosa, Natica tumidus, Polinices albus, Polinices pyriformis, Polinices tumidus
  • maximale Gehäusegröße 6cm (normal 4-5cm)
  • Meeresschnecke in Tiefen bis 20 m an Korallenriffen auf Sand
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Polinices mammilla wird als Nahrungsmittel und der Gehäuse wegen, die zu Dekorationsgegenständen verarbeitet werden, gesammelt.

Die Mutterbrust; Venusbrust, Weißling, Warzendotter.
In beyden Indien; die braune ist seltener, als die weisse, welche letztre sehr gemein ist.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) überr Nerita mammilla

Polinices peselephanti

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn von Ödipus und Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: lat. peselephanti = Elefantenfuß
  • Elefantenfuß-Mondschnecke — engl.: Elephant's Foot Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Heinrich Friedrich Link 1807
  • Synonyme Polinices alba, Natica clavata, Natica columnaris, Polinices columnaris, Natica funiculata, Neverita peselephanti
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Polinices powisianus

  • Gattungsname: die Latinisierung des griechischen Namens Poluneikès, diese Gestalt der griechischen Mythologie war der Sohn von Ödipus und dessen Mutter Iokaste und der Zwillingsbruder von Eteocles — Artname: gewidmet möglicherweise einem der Barone Lilford, die mit bürgerlichem Namen Powys hießen
  • Erstbeschreibung von Constant A. Récluz 1844
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Sinum cymba

  • Gattungsname: lat. sinum = weitbauchiges Tongefäß — Artname: lat. cymba = Boot, Kahn
  • engl.: Boat Ear Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Karl Theodor Menke 1828
  • Synonyme Natica cymba, Sigaretus maximus
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostpazifik: Panama - Chile, Galapagos
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Sinum incisum

  • Gattungsname: lat. sinum = weitbauchiges Tongefäß
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1864
  • Synonyme Sigarteus undulatus, Sigaretus incisus, Sigaretus weberi, Sinum weberi
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Sinum javanicum  - Naticidae

Mündungsansicht des Gehäuses
von Sinum javanicum

Sinum javanicum

  • Gattungsname: lat. sinum = weitbauchiges Tongefäß — Artname: bezogen auf die indonesische Insel Java
  • engl.: Javanese Ear Snail, Flat Baby Ear Snail
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1834
  • Synonym Sigaretus insculptus
  • maximale Gehäusegröße 6cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung östlicher Indischer Ozean und Westpazifik von Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Sinum maculatum

  • Gattungsname: lat. sinum = weitbauchiges Tongefäß — Artname: lat. maculatum = gefleckt
  • engl.: Brown Baby Ear Snail
  • Erstbeschreibung von Thomas Say 1831
  • Synonyme Sigaretus maculatus, Sigaretus junior
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke bis 70m Wassertife
  • Verbreitung USA - Brasilien, Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Sinum perspectivum

  • Gattungsname: lat. sinum = weitbauchiges Tongefäß
  • engl.: White Atlantic Moon Snail, White Baby Ear Snail
  • Erstbeschreibung von Thomas Say 1831
  • Synonyme Cryptostoma leachii, Cryptostoma carolinum, Stomatia depressum, Sigaretus antillarum
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westatlantik von den USA bis Brasilien und Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Stigmaulax cayennensis - Naticiade

Münungsansicht des Stigmaulax cayennensis-Gehäuses

Stigmaulax cayennensis

  • Artname: bezogen auf Cayenne, Hauptstadt des französischen Überseedépartements Französisch-Guayana
  • Cayenne-Mondschnecke —engl.: Cayenne Moon Snail
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1850
  • Synonym Natica cayennensis
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke bis 80m Wassertiefe
  • Verbreitung Westatlantik: Mexiko bis Brasilien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Tanea euzona

  • engl.: Beautifully-banded Moon Snail, Painted Moon Snail, Painted Sand Snail — frz.: Natice á belles bandes — Samoa: Sisi
  • Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1844
  • Synonyme Natica cothurnata, Natica decora, Natica elegans, Natica euzona, Natica picta, Natica sagittata, Notocochlis euzona
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke bis 60m
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika bis Philippinen, Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Tanea lineata

  • Artname: von lat. linea = Linie
  • engl.: Lined moon snail — frz.: Natice linée
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Naticarius lineatus, Notocochlis lineatus, Natica lineata
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke aus Tiefen von 10 bis 50 m auf Sand oder Schlamm
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Tanea lineata sondert auf bestimmte Reize hin Tetrodotoxin (TTX, Gift des Kugelfischs) ab, z.B. wenn sie aus dem Wasser genommen wird, außerdem enthält sie PSP (paralytic shellfish poison = lähmendes Gift in Muscheln)

Tectonatica violacea - Naticiade

Tectonatica violacea bei La Réunion

Sébastien Vasquez / Wikimedia
CC-Lizenz
CC-License BYCC-License SA

Tectonatica violacea

  • Artname: lat. violacea = violett
  • engl.: Violet Moon Snail
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1825
  • Synonyme Natica rhodostoma, Natica violacea, Nerita glabra
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Färbung des Gehäuses paßt sich an den Sand an, auf dem sich die Schnecke bewegt. Ist der Untergrund dunkler, ist es auch die Zeichnung.
  • Der Name der Art stammt vom mehr oder weniger intensiv violett gefärbten Kallus (der Schwiele) neben der Mündung.

 

Quellen:

(1) Popular British conchology. A familiar history of the molluscs inhabiting the British Isles. By George Brettingham Sowerby. London:Lovell Reeve,1854 - Bioderversity Heritage Library
(2) British conchology; or, An account of the Mollusca which now inhabit the British Isles and the surrounding seas, by John Gwyn Jeffreys. London,J. Van Voorst,1862-69 - Bioderversity Heritage Library
(3) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 - Bioderversity Heritage Library

Bilder:

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