Bolinus brandaris
im Corte Ingles
in Portugal - hier heißen sie Canilhas
Marijke Blazer / flickr
CC-Lizenz
Ein Teller Bolinus brandaris
in Chiclana, Cádiz/Spanien - hier heißen sie Cañaillas
Xemenendura / Wikimedia
CC-Lizenz
Gehäuse von Bolinus brandaris auf dem Werk eines pompejanischen Malers aus dem 1. Jahrhundert v.Chr.
The Yorck Project /
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Juan de Espinosa: Still-Life with Grapes, Flowers and Shells (1629-30) sowie Bolinus brandaris und weiterem Gehäuse
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Die Herkuleskeule und ein Schnitt durch das Gehäuse
(Darstellung aus dem 18. Jh.)
Quelle: (2) La conchyliologie...
Bolinus brandaris
(Darstellung aus dem 19. Jh.)
Quelle: (8) Gray
Bolinus brandaris
- Herkuleskeule, Brandhorn, Türkenblut — engl.: Purple dye murex, Spiny dye-murex, Spined murex — frz.: Murex-droite
épine, Rocher épineux — griech.: agathotos strobos — ital.: Murice spinoso — span.: Canailla,
Cañadilla — holl.: Brandhoren, Stekelpurperslak — port.: Canilha, Búzio, Búzio-canilha
— kroat.: bodljikavi volak,volak, vol, kavulin, krnjol
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Aranea cinera, Haustellum clavatum, Murex brandariformis, Murex brandaris, Murex clavaherculis, Murex coronatus,
Murex trispinosus, Murex tuberculatus,
Purpura fuliginosa
- maximale Gehäusegröße 13cm (normal 7cm)
- Meeresschnecke in 1-50 m Tiefe auf Sandboden und auf Felsen
- Verbreitung Mittelmeer (46°N-20°N, 20°W-36°O), außerdem gibt es Populationen auf isolierten Korallenatollen
im Indischen Ozean und Südchinesischen Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Bolinus brandaris produziert ein milchiges Sekret, das an der Luft zu einem intensiven und dauerhaften Purpurrot oxidiert
und wurde daher im Altertum von den minoischen Kretern und den Phöniziern im heutigen Libanon verwendet, um Farbstoff zu produzieren.
Ein Zentrum der Purpur-Färberei war die phönizische Handelsstadt Tyros (Tyrus), in der es erbärmlich gestunken haben soll.
Das lag an den vielen toten Schnecken und dem Herstellungsprozess, den Plinius und Aristoteles so beschrieben: Die Schnecken wurden zwischen
Herbst und Frühjahr gefangen. Die noch lebenden Tiere wurden geöffnet, die farbhaltige Hypobranchialdrüse entfernt und drei Tage in Salz
eingelegt. Dann wurde die Masse gereinigt und durch Kochen in Urin auf ein Sechzehntel der ursprünglichen Menge eingedickt.
Der gefärbte Stoff musste während des Trocknens dem Licht ausgesetzt werden, damit durch eine Enzymreaktion die ursprünglich schwachgelbliche
Färbung in den gewünschten Rotton umschlug. Durch Zusatz von Honig wurde die Färbung fixiert. Zur Herstellung von einem Gramm reinen Purpurs
sind ungefähr 10.000 Schnecken erforderlich.
- Die Phönizier verbreiteten den Farbstoff im Mittelmeerraum, und so konnten sich Herrscher wie die römischen Kaiser und später
dann der europäische Adel und Klerus mit purpurnen Gewändern schmücken.
- Im biblischen Hebräisch wurde der Farbstoff der Herkuleskeule als argaman bezeichnet und meint vermutlich das rote Purpur
im Gegensatz zum blauen.
- Die Schnecken bilden das Sekret zur Jagd nach Beute und um die Eier gegen Mikroben zu schützen. Außerdem reagieren sie damit,
wenn sie gestört oder angegriffen werden, was dazu verwendet wird, den Farbstoff nicht aus toten Schnecken zu gewinnen, sondern die Tiere
zu "melken" und dannn wieder ins Wasser zurückzusetzen.
- Das Brandhorn ist ein aktiver Räuber, der die Gehäuse seiner Beute mechanisch öffnet. Von anderen
Muriciden wiederum werden die Stacheln seines Gehäuses angebohrt, um an das Fleisch der Schnecke zu gelangen.
- Die Schnecken werden in Andalusien als Cañaillas auf Fischmärkten angeboten und gegessen. In der Stadt L'Escala im Nordosten
von Katalonien wird alljährlich im Juni ein Cañailla-Fest gefeiert.
- Die Herkuleskeule kann bei einer hohen Individuendichte auf engem Raum kannibalistisch werden wie in der intensiven Zucht bei den minoischen
Kretern. Dort wurden Schalen gefunden, die Schäden durch die anderen Schnecken aufwiesen.
- Die Art gab es schon im Pliozän (vor 3.6 bis 2.588 Millionen Jahren) in Italien, Spanien und Zypern.
Ein besonders schönes Gehäuse der Herkuleskeule
Bolinus brandaris (7,5cm) aus Kroatien
Gehäuse der Herkuleskeule gibt es mit Stacheln beispielsweise in Frankreich ...
... und knotig, wie diese Exemplare aus der griechischen Ägais bei Portocheli
Die Herkuleskeule; Der gezackte Schnepfenkopf; Nagelschnecke.
Häufig im mittelländischen und adriatischen Meere; besteht aus mehreren Varietäten; ihre blaue Farbe soll von blauem Seeschlamm, oder auch von einer Krankheit herrühren.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Murex brandaris
Gehäuse der Gehörnten Stachelschnecke Bolinus cornutus (14,5cm)
aus dem Senegal
Mündungsansicht des Bolinus cornutus-Gehäuses mit Operculum
Bolinus cornutus
- Artname: lat. cornutus = gehörnt
- Gehörnte Stachelschnecke — engl.: Horned Murex
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Murex cornutus
- maximale Gehäusegröße 20cm
- Meeresschnecke bis 200m Wassertiefe
- Verbreitung westafrikanisch (Senegal - Gabun - Angola)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Auch Bolinus cornutus produziert ein milichiges Sekret, aus dem Purpurfarbstoff gewonnen werden kann.
Der gezackte Schnepfenkopf; Die gezackte Herkuleskeule; Schnepfenschnabel; Stachelschnecke; Nagelschnecke; Hahnrey.
In Afrika; von verschiedener Größe; die Stacheln können bis 2 Zoll lang werden, alsdann hat aber auch die Schale gewiß eine Länge von 8 Zoll; nach Beschaffenheit der Größe und Schönheit der Farbe wird sie theuer bezahlt.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Murex cornutus
Gehäuse von Burnetts Stachelschnecke Ceratostoma burnetti (8,5cm)
aus Südkorea
Gehäuse von Ceratostoma burnetti (7cm) mit Operculum aus Südkorea
Ceratostoma burnetti
- Gattungsname: gr. cerato = Horn + gr. stoma = Mund
- Burnetts Stachelschnecke — engl.: Burnett's Murex, Thorn Purpura
- Erstbeschreibung von Arthur Adams & Lovell Augustus Reeve 1849
- Synonyme Murex burnetti, Murex coreanicum
- maximale Gehäusegröße 12,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung japanisch (Japan - O-Russland - N-China)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Ceratostoma foliatum (5,5cm) aus den USA
Weißes Gehäuse von Ceratostoma foliatum (7,5cm) aus den USA
Ceratostoma foliatum
- Gattungsname: gr. cerato = Horn + gr. stoma = Mund — Artname: von lat. foliatum = aus Blättern gemacht
- engl.: Foliate Thornmouth, Leafy Hornmouth
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke im Gezeitenbereich bis 60 mm Wassertiefe
- Verbreitung Ostpazifik und Arktis: von Alaska bis Kalifornien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Es wird angenommen, daß die Gehäuseform der Schnecke dabei hilft, beim Fall
(z.B. nach Freßversuchen durch Fische) wieder auf der richtigen Seite zu landen und
den Weichkörper beim Laufen und Fressen vor Angriffen zu schützen.
- Ceratostoma foliatum nutzt seine Radula, um die Schalen seiner Beute (Muscheln, andere Schnecken, Seepocken) zu durchbohren.
Gehäuse der Gelappten Stachelschnecke Chicomurex laciniatus (2,5cm) von den Philippinen
Chicomurex laciniatus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie + Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles
verwendet und ist einer der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind) — Artname: von lat. lacinia = Zipfel
- Gelappte Stachelschnecke — engl.: Laciniate Murex
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1841
- Synonyme Murex scabrosus, Chicoreus filialis, Murex laciniatus
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke auf Sandboden in 40-200m Wassertiefe bei Korallenriffen
- Verbreitung Philippinen bis Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Chicomurex lacinatus ist eine verbreitete und varible Art.
Gehäuse einer orangefarbenen
Gelappten Stachelschnecke
Farbige Mündungs des Gehäuses
von Chicomurex laciniatus
Gehäuse der Gelappten Stachelschnecke mit Operculum
Gehäuse von Chicomurex superbus (5cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Gehäuses von Chicomurex superbus mit Operculum
Chicomurex superbus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie + Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer
der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind) — Artname: lat. superbus = stolz, erhaben
- engl.: Superb Murex
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby III 1889
- maximale Gehäusegröße 8,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Japan - Australien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicomurex venustulus (5cm)
Gehäuse von Chicomurex venustulus (4cm) von den Philippinen
Chicomurex venustulus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie + Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und
ist einer der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind) — Artname: von lat. venustus = lieblich, reizvoll
- engl.: Charming Murex
- Erstbeschreibung von Harald Alfred Rehder & Barry Robert Wilson 1975
- Synonym Chicoreus gloriosus
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus aculeatus (5cm)
Gehäuse von Chicoreus aculeatus (2,8cm)
Chicoreus aculeatus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. aculeatus = scharf, stachelig
- engl.: Pendant Murex — jap.: Kosenjyu-Gai (Kurenai-Senju)
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonyme Boreotrophon aculeatus, Chicoreus artemis, Murex aculeatus
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke bis 100 m Tiefe
- Verbreitung indopazifisch: Ostafrika - Japan - Philippinen - Molukken
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus asianus (6cm)
aus Vietnam
Apexansicht des Chicoreus asianus-Gehäuses
Chicoreus asianus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: bezogen auf Asien
- engl.: Asian Murex
- Erstbeschreibung von Tokubei Koruda 1942
- Synonyme Chicoreus orientalis, Murex sinensis
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung China-Japan-Vietnam
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Chicoreus axicornis
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: von lat. axis = Achse + von lat. cornu = Horn
- engl.: Axicornis Murex, Centre-Horned Murex
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonyme Murex axicornis, Murex kawamurai
- maximale Gehäusegröße 9,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus axicornis (4,5cm) von den Philippinen
Gehäuse von Chicoreus axicornis ...
... mit hornigem Operculum
Helles Gehäuse von Chicoreus banksii (4,8cm) von den Philippinen
Chicoreus banksii
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: gewidmet dem englischen Naturaliensammler Sir Joseph Banks (1743-1820),
der lange Präsident der Royal Society war und an Expeditionen auf der "Niger" und Kapitän Cook's "Endeavor" teilnahm
- engl.: Banks' Murex
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1841
- Synonyme Murex banksii, Murex crocatus, Chixoreus crocatus
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke bis 80m Wassertiefe
- Verbreitung indopazifisch: Philippinen - Australien - Solomonen - Neukaledonien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Chicoreus banskii komm von beige über gelb und orange bis braun in verschiedenen Farben vor; die gelbe/orangefarbige wird teilweise als Farbform "crocatus" angesehen.
Gehäuse von Chicoreus banksii von orange bis braun
Gehäuse von Chicoreus brevifrons in einem Bouquet an der Westwand des im Jahre 1769 erbauten Muschelsaals von Schloß Rheinsberg (Foto aus dem Jahre 2015, vor der Restaurierung)
Detail des Bouquets im Muschelsaal von Schloß Rheinsberg
Chicoreus brevifrons
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: von lat. brevis = kurz + lat. frons = Vorderseite
- Kurzdornige Stachelschnecke, Kurzsprossige Stachelschnecke — engl.: West Indian Murex
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke in geschützten Buschten und Lagunen auf Schlamm
- Verbreitung USA bis Venezuela
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Kurzdornigen Stachelschnecke Chicoreus brevifrons (6,5cm)
Gehäuse von Chicoreus brunneus (5cm)
Mündungsansicht des Gehäuses von Chicoreus brunneus
Chicoreus brunneus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. brun[n]eus = braun
- engl.: Adusta murex
- Erstbeschreibung von Heinrich Friedrich Link 1807
- maximale Gehäusegröße 11,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch: Afrika-Polynesien, Japan- Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus capucinus (4cm)
Chicoreus capucinus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie
- engl.: Mangrove Murex
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonyme Murex bituberculatus, Murex capucinus, Murex castaneus, Murex lignarius, Murex permaestus, Murex quadrifrons
- maximale Gehäusegröße 12cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen - Australien - Fiji
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus cornucervi (10cm) aus Australien
Mündungsansicht des Chicoreus cornucervi-Gehäuses mit Operculum
Chicoreus cornucervi
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. cornu = Horn + von lat. cervus = Hirsch
- engl.: Staghorn Murex, Toothed Murex
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Murex aranea, Murex monodon, Purpura cornucervi
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Australien - Papua-Neuguinea
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus damicornis (4cm) aus Australien
Mündungsansicht des Chicoreus damicornis-Gehäuses
Chicoreus damicornis
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: von lat. dama = Gemse + von lat. cornu = Horn
- engl.: Long-horned Murex
- Erstbeschreibung von Hedley 1903
- Synonyme Murex damicornis, Triplex cornucervi
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung australisch (SO-Australien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus florifer (6cm)
aus den USA
Mündungsansicht des Chicoreus florifer-Gehäuses
Chicoreus florifer
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. florifer = Blumen targend
- engl.: Flowery Murex, West Indian Lace Murex
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1846
- Synonyme Chicoreus dilectus, Chicoreus rufus, Murex arenarius, Murex dilectus, Murex florifer, Murex rufus, Murex salleanus
- maximale Gehäusegröße 9,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung karibisch
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus nobilis (4cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Gehäuses von Chicoreus nobilis
Chicoreus nobilis
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. nobilis = nobel, edel, berühmt
- Erstbeschreibung von Tokio Shikama 1977
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Orchideen-Stachelschnecke Chicoreus orchidiflorus (2cm)
Gehäuse von Chicoreus orchidiflorus (3,2cm) von den Philippinen
Chicoreus orchidiflorus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: orchidiflorus = Orchideenblüte
- Orchideen-Stachelschnecke — engl.: Orchid Murex
- Erstbeschreibung von Tokio Shikama 1973
- Synonyme Chicoreus subtilis, Pterynotus celinamarumai, Pterynotus cerinamarumai, Pterynotus orchidiflorus
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Taiwan - Philippinen)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Rosenzweigschnecke Chicoreus erythrostomus (10cm)
Apexansicht des Rosenzweigschnecken-Gehäuses
Chicoreus palmarosae
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: von lat. palmes = Zweig + lat. rosae = der Rose (Genitiv)
- Rosenzweigschnecke — engl.: Rose-branch Murex, Leafy Hornmouth, Foliated Thorn Purpura
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonyme Chicoreus foliatus, Chicoreus rosaria, Murex argyna, Triplex palmarosae
- maximale Gehäusegröße 13cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Chicoreus ramosus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (1) Spécies...
William Bouguereau: The Shell (1871)
mit Chicoreus ramosus-Gehäuse
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Chicoreus ramosus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. ramosus = voller Äste
- Riesenstachelschnecke, Riesen-Murex, Krausdorn, Aufgeblasene Stachelschnecke — engl.: Ramose murex, Ramose murex, Ram's murex
— frz.: Murex rameaux — jap.: TENGU-GAI — Tonga: Potupatu
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Murex inflatus, Murex fortispina, Murex frondosus, Murex ramosus, Purpura fusiformis, Purpura incarnata, Murex ramosus
- maximale Gehäusegröße 33cm (normal 20cm); die Riesenstachelschnecke ist eine der größten
und schwersten Stachelschnecken
- Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 10 m bei Korallenriffen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Nahrung sind Schnecken und Muscheln, die mit einem von der Lippe des Gehäuses abstehenden Zahn aufgebrochen werden.
- Substanzen in den Eiern dieser Art zeigen antibiotische Eigenschaften.
- Chicoreus ramosus wird vor allem ihres Gehäuses wegen aktiv gesammelt. Besonders in Indien ist die Art kommerziell wichtig.
Die Krausschnecke; Spanischer Ritter, Fußangel.
Häufig fast in allen südlichen Meeren; besteht aus mehreren Abänderungen, wovon einige hier aufzuführen sind: 1) Das Hirschgeweih, der Krauskohl ... 2) Das schwarze Brandhorn, Brandaris, Müncheisen ...*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798) über Murex ramosus
Gehäuse von Chicoreus rossiteri (3cm)
von den Philippinen
Gehäuse von Chicoreus rossiteri (3cm)
von den Philippinen
Chicoreus rossiteri
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: gewidmet dem Conchyliensammler Richard Collins Rossiter (1841-1903) aus Neukaledonien (einer
zu Frankreich gehörenden Inselgruppe im südlichen Pazifik)
- engl.: Rossiter's Murex
- Erstbeschreibung von H Crosse 1872
- Synonyme Chicoreus saltatrix, Murex rossiteri
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Neukaledonien - Japan
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus strigatus (2,6cm) von den Philippinen
Gehäuse von Chicoreus strigatus (3cm)
mit Operculum von den Philippinen
Chicoreus strigatus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: von strigare = rasten
- engl.: Penchinat's Murex
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1849
- Synonyme Murex multifrondosus, Murex penchinati, Murex strigatus
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Chicoreus strigatus (3cm)
Gehäuse der Gebrannten Stachelschnecke Chicoreus torrefactus
(9cm)
von den Philippinen
Balthasar van der Ast: Stilleben mit Apfelblüten (1635) sowie mit Chicoreus torrefactus und weiterer Conchylie
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Gehäuse von Chicoreus torrefactus in einem Bouquet an der Südwand des im Jahre 1769 erbauten Muschelsaals von Schloß Rheinsberg
(Fotos aus dem Jahre 2015, vor der Restaurierung)
Chicoreus torrefactus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: von lat. torrere = rösten, trocknen + facto = machen
- Gebrannte Stachelschnecke — engl.: Fireband murex, Firebrand murex — frz.: Murex torréfié
- Erstbeschreibung von James Sowerby 1841
- Synonyme Chicoreus affinis, Chicoreus carneolus, Chicoreus kilburni, Chicoreus rubiginosus, Murex affinis,
Murex rochebruni, Murex torrefactus
- maximale Gehäusegröße 14cm (normal 8cm)
- Meeresschnecke auf dem Exoskelett von Hartkorallen
- Verbreitung Ostafrika - Japan - Melanesien & Micronesien - Fiji
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Chicoreus torrefactus wird wegen seines Fleisches und seines Gehäuses gesammelt, wodurch die Bestände an
einigen Orten stark reduziert wurden.
Gehäuse von Chicoreus varius (3,5cm)
aus Gabun
Chicoreus varius
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. varius = verschieden, mannigfaltig
- engl.: Varius Murex
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1834
- Synonym Hexaplex varius, Muricanthus varius
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch: Senegal - Angola
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Jungfrauen-Murex
Chicoreus virgineus (8cm)
Chicoreus virgineus
- Gattungsname: von lat. cichorium = Endivie — Artname: lat. virgineus = jungfräulich
- Jungfrauen-Murex — engl.: Virgin murex — jap.: Otome-ganzeki
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Murex anguliferus, Murex cyacantha, Murex erythraeus, Murex ferrugo, Murex ponderosus, Murex tricostatus, Purpura rudis, Purpura virgineus
- maximale Gehäusegröße 16cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Rotes Meer und Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Substanzen in den Eiern dieser Art zeigen antibiotische Eigenschaften.
Gehäuse des Chile-Meerohrs Concholepas concholepas (10 cm) aus Chile
Concholepas concholepas
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (7) A popular history...
Concholepas concholepas
- Chile-Meerohr — engl.: Barnacle Rock Shell, Chilean Abalone — span.: El loco, tolina, pata de burro, chanque
- Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Bruguière 1789
- Synonyme Buccinum concholepas, Purpura loca, Purpura pileopsis, Murex locus, Patella lepas, Concholepas decipiens, Concholepas densestriatus, Concholepas granosus, Concholepas imbricatus, Concholepas laevigatus,
Concholepas minor, Concholepas oblongus, Concholepas patagonicus, Concholepas peruviana, Concholepas rhombicus, Concholepas similis, Concholepas verucundus
- maximale Gehäusegröße 13cm
- Meeresschnecke bis 40m Wassertiefe auf Felsen
- Verbreitung peruanisch / magellanisch (Peru - Falkland-Inseln)
- Concholpeas concholepas ist eine kommerziell wichtige Art und wird in Aquakultur gezüchtet. In der chilenischen Küche gilt die Schnecke als Delikatesse, die Leerschalen werden als Aschenbecher benutzt.
- Aufgrund von Überfischung wurde der Fang der Art begrenzt und ist mit Genehmigung nur ab einer bestimmten Größe und außerhalb der Schonzeiten erlaubt.
- Das Hämocyan im Blut der Schnecke wird in der Krebsforschung untersucht.
Gehäuse von Dicathais orbita (4,5cm)
aus Neuseeland
Mündungsansicht des Gehäuses von Dicathais orbita mit Operculum
Dicathais orbita
- engl.: Orb Rock Shell, White Rock Shell, Cartwheel Purple, White Whelk, Cart-rut Whelk — Maori: Hopetea
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonym Dicathais vector
- maximale Gehäusegröße 12cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Australien - Neuseeland
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Drupa clathrata (2cm)
von den Philippinen
Drupa clathrata
- Gattungsname: drupa = überreife Olive
- engl.: Clathrate Drupe
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1816
- Synonym Ricinula clathrata
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Drupa grossularia (2cm)
von den Philippinen
Drupa grossularia
- Gattungsname: drupa = überreife Olive
- engl.: Finger Drupe
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Drupa digitata, Murex fimbriatus, Purpura laurentiana, Purpura monstruosa, Ricinella dactyloides, Ricinula digitata, Ricinula fusca
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Schwarzen Igels
Drupa morum
(2,5−3,5cm)
Die knotige Maulbeere; Der geflügelte Gelbmund oder Blaumund, das kleine Gelbmündchen, Schminkpflästerchen, Hohlbeere.
In Ostindien.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798) über Murex neritoideus
Drupa morum
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (1) Spécies...
Drupa morum
- Gattungsname: drupa = überreife Olive — Artname: von lat. morus = Maulbeerbaum
- Schwarzer Igel — engl.: Mulberry Drupe, Purple Pacific Drupe, Rough Castor Bean — Hawaii: Makaloa
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Canrena neritoidea, Drupa horrida, Drupa violacea, Nerita nodosa, Pentadactylis globosa, Ricinula horrida
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Öffnung mit charkteristischer violetter Färbung
- Meeresschnecke an Riffen der Gezeitenzone
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Drupa morum frißt hauptsächlich Polychaeten
Drupa ricinus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (5) Mollusca...
Drupa ricinus
- Gattungsname: drupa = überreife Olive
- engl.: Prickly Pacific Drupe, Spotted Drupe, Spider-like Castor Bean
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Drupa rubus-cestus, Murex hystrix, Murex tribulus, Sistrum album
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Drupa ricinus ernährt sich von Krebstieren, Wurmschnecken, Käferschnecken und verschiedenen Würmern;
die Unterart Drupa ricinus hadari, die im Roten Meer vorkommt, frißt auch kleine Grundeln.
Gehäuse von Drupa ricinus forma albolabris (2cm) von den Philippinen
Gehäuse von Drupa ricinus (2cm)
aus Thailand
Gehäuse von Drupa ricinus lischkei (3cm) aus Ägypten
Gehäuse des Pazifischen Igels
Drupa rubusidaeus (3−4cm)
Schnitt durch das Gehäuse von Drupa rubusidaeus mit Blick auf die farbige Columella
Drupa rubusidaeus
- Gattungsname: drupa = überreife Olive — Artname: von lat. rubus = Brombeerstrauch
- Pazifischer Igel — engl.: Brilliant drupe, Strawberry Drupe, Rose Drupe, Porcupine Castor Bean — Hawaii: Makaloa
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonym Drupa fragum, Drupa purpurata, Murex hippocastanum, Murex hystrix, Murex nodus, Purpura spathulifera,
Ricinula miticula, Ricinula reeveana
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke in der Gezeitenzone im Bereich von Korallenriffen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Drupa rubusidaeus frißt hauptsächlich Polychaeten.
Gehäuse von Drupella cornus (2,5cm)
Drupella cornus
- Gattungsname: Diminutiv von lat. drupa = überreife Olive — Arname: lat. cornus = Kornelkirschbaum
- engl.: Horn Drupe
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Drupa cornus, Drupa elata, Drupa spectrum, Morula elata, Purpura baccata, Purpura elata, Ricinula spectrum, Sistrum elatum, Thais cornus
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Ostafrika - Thailand - Japan)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Drupella margariticola (2cm) von den Philippinen
Drupella margariticola
- Gattungsname: Diminutiv von lat. drupa = überreife Olive
- engl.: Shouldered Castor Bean
- Erstbeschreibung von William John Broderip 1833
- Synonyme Murex undatus, Purpura lineolata, Purpura squamosa, Purpura violacea,
Murex squamulosa, Sistrum indica, Sistrum kieneri
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke bis 14m Wassertiefe
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik und Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Drupella margariticola ernährt sich von Muscheln, Schnecken, Borstenwürmern und verschiedenen Korallen, bei einem massenhaften Auftreten dieser Schnecken sind Korallen stark gefärdet.
Gehäuse von Drupella rugosa (2−2,5cm) aus den Philippinen
Dunkles Gehäuse von Drupella rugosa
mit Operculum
Gehäuse-Längsschnitte von Drupella rugosa
Drupella rugosa
- Gattungsname: Diminutiv von lat. drupa = überreife Olive — Artname: lat. rugosa = runzlig
- engl.: Rugose Drupe, Harmonious Drupe
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonyme Drupella concatenata, Murex concatenatus, Purpura fragum
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Drupella rugosa ernährt sich von bestimmten Korallenarten, deren Außenschicht am lebenden Tier abgegrast wird.
Obwohl es eine große Dichte an fressenden Schnecken geben kann, ist sie normalerweise nicht groß genug, um die
Korallen empfindlich zu schädigen. Bei vorgeschädigten Korallen allerdings kann es wahrscheinlich zu deren Absterben führen.
Gehäuse von Drupina lobata (2,5cm)
aus Mosambik
Drupina lobata
- Gattungsname: von lat. drupa = überreife Olive
- engl.: Lobate Drupe
- Erstbeschreibung von HMD de Blainville 1832
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indischer Ozean, Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Ergalatax contracta (2cm) aus Japan
Ergalatax contracta
- Artame: lat. contracta = verkürzt, knapp, eingeklemmt
- engl.: Contracted Rock Shell
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1846
- Synonyme Buccinum contractum , Buccinum funiculatum, Cronia martensi, Ergalatax pauper, Ergalatax recurrens, Morula ocellata,
Murex calcarius, Ocenebra contracta, Ocinebra pilsbryana, Pentadactylus ceylonicum, Ricinula ocellata, Ricinula siderea, Urosalpinx bandana, Urosalpinx smithi
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indopazifik, Rotes Meer, Persischer Golf und über den Suezkanal ins Mittelmeer eingewandert
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Ergalatax crassulnata (2,5cm) aus Australien
Ergalatax crassulnata
- engl.: Coarse Cronia
- Erstbeschreibung von Charles Hedley 1915
- Synonyme Cronia crassulnata, Thais crassulnata, Ergalatax margariticola crassulnata
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik (Australien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Eupleura nitida (2cm)
Eupleura nitida
- Erstbeschreibung von William John Broderip 1833
- Synonym Ranella nitida
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik: Mexiko bis Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Eupleura sulcidentata (1,5cm) aus Florida/USA
Eupleura sulcidentata
- engl.: Sharp-ribbed Drill
- Erstbeschreibung von WH Dall 1890
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Karibik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Favartia guamensis (1cm)
aus Mosambik
Mündungsansicht des Gehäuses
von Favartia guamensis
Favartia guamensis
- Artname: bezogen auf Guam, eine Insel im Westpazifik
- Erstbeschreibung von Emerson & D'Attilio 1979
- maximale Gehäusegröße 1,2cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Mosambik - Französisch Polynesien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Favartia martini (2cm)
von den Philippinen
Mündungsansicht des Gehäuses
von Favartia martini
Favartia martini
- Artname: gewidmet Martin Nang (geb.19??) in Cebu
- engl.: Martin's Murex
- Erstbeschreibung von Tokio Shikama 1977
- Synonym Murexiella martini
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Favartia minatauros (2cm) aus Mosambik
Mündungsansicht des Gehäuses
von Favartia minatauros
Favartia minatauros
- Erstbeschreibung von George Edward Radwin & Anthony d'Attilio 1976
- Synonym Favartia minatauros
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westlicher Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Favartia salmonea (1,5cm) aus Mosambik
Mündungsansicht des Gehäuses
von Favartia salmonea
Favartia salmonea
- Artname: bezogen auf den Lachs (Salmo)
- engl.: Salmon Dwarf Murex
- Erstbeschreibung von James Cosmo Melvill & Robert Standen 1899
- Synonym
- maximale Gehäusegröße 2,6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Haustellum barbieri (12cm) aus Madagaskar
Apexansicht des Haustellum barbieri-Gehäuses
Haustellum barbieri
- Artname: gewidmet dem französischen Conchyiensammler und -händler Jean Pierre Barbier (geb.19??), der auf Cebu lebt
- Erstbeschreibung von Roland Houart 1993
- maximale Gehäusegröße 13cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung endemisch in Madagaskar
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Haustellum damarcoi (11,5cm) aus Indonesien
Mündungsansicht des Haustellum damarcoi-Gehäuses mit Operculum
Haustellum damarcoi
- Erstbeschreibung von Bruno Briano & Piero Damarco 2011
- maximale Gehäusegröße 12cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Indonesien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Schnepfenschnabels Haustellum haustellum (9−10cm)
Ein mit 16,5cm besonders großes Gehäuse von Gehäuse des Schnepfenschnabels
Balthasar van der Ast: Fruit Basket (1632) mit Haustellum haustellum und weiterem Gehäuse
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Haustellum haustellum
- Schnepfenschnabel — engl.: Snipe's bill murex, Woodcock murex — frz.: Murex bec-de-becassine
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Arena denudata, Haustellum laeve, Haustellum vicdani, Murex erythrosotma, Murex haustellum,
Murex kuroda
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 10cm)
- Meeresschnecke bis 90m Tiefe bei Korallenriffen auf Sandflächen
- Verbreitung indopazisich: Ostafrika - Melanesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Haustellum haustellum wird als Nahrungsmittel gesammelt, das Gehäuse ist Sammler- und Dekorationsobjekt.
Der Schöpfer; Schnepfenkopf, Schnepfenschnabel, Storchschnabel, Löffel, Schuffe, Kufe.
Im asiatischenund rothen Meere &c.; nicht sehr gemein.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798) über Murex haustellum
Gehäuse von Haustellum langleitae (8cm) aus Indien
Haustellum langleitae
- Artname: gewidmet der belgischen Malakologin Annie Langleit (geb.19??)
- Erstbeschreibung von Roland Houart 1993
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (tropischer Indo-Westpazifik)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Art Haustellum langleitae wird teilweise auch als eigene Art Haustellum kurodai langleitae geführt.
Gehäuse von Haustellum vicdani (9,5cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Haustellum vicdani-Gehäuses
Haustellum vicdani
- Artname: gewidmet dem philippinischen Amateur-Malakologen und Bonsaisammler Victor Dan (*19??)
- Erstbeschreibung von Sadao Kosuge 1980
- maximale Gehäusegröße 12,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Philippinen)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Art Haustellum vicdani wird teilweise auch als eigene Art Haustellum kurodai vicdani geführt.
Gehäuse der Kohl-Murex Hexaplex brassica (12cm)
Balthasar van der Ast: Still Life of Flowers, Fruit, Shells, and Insects (ca. 1629) mit Hexaplex brassica und weiteren Conchylien
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Hexaplex brassica
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: lat. brassica = Kohl
- Kohl-Murex — engl.: Cabbage murex, Rose cabbage murex
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1819
- Synonyme Murex brassica, Murex ducalis, Murex rhodocheilus, Phyllonotus brassica
- maximale Gehäusegröße 20cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Westatlantik: Mexiko - Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Hexaplex brassica wird als Lebensmittel genutzt.
Gehäuse der Endivienschnecke Hexaplex cichoreum (8cm)
Gehäuse von Hexaplex cichoreum mit besonders langen Stacheln (11cm)
Längsgeschnittenes Gehäuse von Hexaplex cichoreum
Opercula von Hexaplex cichoreum
Hexaplex cichoreum
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: von lat. cichorium = Endivie
- Endivienschnecke — engl.: Endive murex — frz.: Murex endive
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Hexaplex foliacea, Hexaplex saxicola, Murex cichoreusm, Murex diaphanus, Murex depressospinosus,
Murex endivia, Murex fasciatus, Murex radicula, Murex saxicola
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 10cm)
- Meeresschnecke auf felsigen oder schlammigen Böden im flacheren Wasser
- Verbreitung tropischer Westpazifik: Indonesien - Papua-Neuguinea - Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Das Fleisch der Art wird gegessen, das Gehäuse für dekorative Zwecke verwendet.
Weißes Gehäuse von Hexaplex cichoreum
Helles Gehäuse von Hexaplex cichoreum depressospinosus
Dunkles Gehäuse von Hexaplex cichoreum depressospinosus
Gehäuse von Hexaplex duplex (16,5cm) aus dem Senegal mit Operculum
Hexaplex duplex
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: lat. duplex = doppelt
- engl.: African Murex, Duplex Murex
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Hexaplex turbinatus, Murex eurystomus, Murex hoplites, Murex minima, Murex saxatilis, Murex turbinatus, Phyllonotus duplex, Purpura duplex, Trunculariopsis canariensis
- maximale Gehäusegröße 23cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch (O-Atlantik: Senegal - Angola, Kapverden udn Kanaren)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Das Brandhorn mit fünf Blätterreihen; Doppeltes Brandhorn; Krauskohl.
Im mittelländischen und asiatischen Meere; besteht aus vielen Varietäten, wovon einige selten sind; grenzt nahe an M. ramosus .*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798) über Murex saxatilis
Gehäuse der Rosenmundschnecke Hexaplex erythrostomus (12cm)
Hendrick de Clerck: The Nuptials of Thetis and Peleus (zwischen 1606 und 1609) mit Hexaplex erythrostomus
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Hexaplex erythrostomus
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: "Rotmund" von gr. erythros = rot, rötlich + gr. stoma = Mund
- Rosenmundschnecke — engl.: Pink mouth murex
- Erstbeschreibung von William John Swainson 1831
- Synonyme Chicoreus erythrostomus, Murex bicolor, Murex coccineus, Murex erythrostomus, Murex hippocastanum
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung O-Pazifik: Mexiko - Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Art wird vor allem wegen ihres eßbaren Fleisches gefangen.
Gehäuse von Hexaplex fulvescens (12cm) aus den USA
Fossiles Gehäuse von Hexaplex fulvescens (11cm) aus Florida, USA / oberes Pliozän, ca. 3 Millionen Jahre alt
Hexaplex fulvescens
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach
- engl.: Giant Eastern Murex, Giant Atlantic Murex, Tawny Murex
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1834
- Synonyme Murex burryi, Murex fulvescens, Murex spinicosta
- maximale Gehäusegröße 23cm (normal 18,5cm)
- Hexaplex fulvescens ist die größte Stachelschnecke in US-Gewässern
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Westatlantik: USA und Mexiko
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Hexaplex nigritus (12cm)
Apexdetail des Hexaplex nigritus-Gehäuses
Hexaplex nigritus
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: lat. nigritus = geschwärzt
- engl.: Nigrite murex, Northern radix Murex, Black-and-White Murex, Black Murex
- Erstbeschreibung von Rodolfo Amando Philippi 1845
- maximale Gehäusegröße 18cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Golf von Kalifornien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Junge Gehäuse sind sehr hell und werden erst im Laufe der Zeit dunkler.
Gehäuse der Königs-Stachelschnecke Hexaplex regius (13cm)
Mündungsansicht des Gehäuses von Hexaplex regius
Hexaplex regius
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: lat. regius = königlich
- Königs-Stachelschnecke — engl.: Regal murex
- Erstbeschreibung von William John Swainson 1821
- Synonyme Hexaplex regius, Phyllonotus regius
- maximale Gehäusegröße 18cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Mexiko - Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Hexaplex rosarium (7,5cm) aus Gambia mit Operculum
Gehäuse von Hexaplex rosarium (8cm)
von der Elfenbeinküste
Hexaplex rosarium
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: lat. rosarium = Rosengarten
- engl.: Rosy-mouth Murex
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Murex ananus, Murex beckii, Murex melonulus, Murex sowerbianus, Purpura imperialis, Purpura rosarium
- maximale Gehäusegröße 20cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch (O-Atlantik: Kapverden - Angola)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Purpurschnecke Hexaplex trunculus aus Kroatien
(9cm)
Gehäuse von Hexaplex trunculus (7,7cm) mit Operculum aus dem spanischen Mittelmeer
Hexaplex trunculus in ihrem Lebensraum an der kroatische Adriaküste mit Eiern
Foto: Scientario / Stanko Čudić
Trockene Eiballen von Hexaplex trunculus
Hexaplex trunculus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (8) Gray
Jan van Kessel d.Ä. (1626-79): Still life mit Purpurschnecken-Gehäusen
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Hexaplex trunculus auf einem spanischen Fischmarkt
Hans Hillewaert / Wikimedia
CC-Lizenz
Ein Einsiedlerkrebs der Art Paguristes eremita in einem leeren Gehäuse der Purpurschnecke an der kroatischen Adria
Foto: Scientario / Stanko Čudić
Hexaplex trunculus
- Gattungsname: lat. hexaplex = sechsfach — Artname: von lat. truncare = abschneiden
- Purpurschnecke — engl.: Banded dye-murex, Trunculus murex — frz.: Poivre, Biou nègre,
Rocher fascié, Murex tuberculé, Roche tuberculé— ital.: Murice troncato,
Garusolo femina, Ronseggi — span.: Busano, Carnailla — griech.: Porphyra — port.: Busio-roxo, Búzio, Buzaréu
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Haustellum trunculus, Murex trunculus, Phyllanotus trunculus, Truncullariopsis trunculus
- maximale Gehäusegröße 10cm (normal 7,5cm)
- Meeresschnecke auf Steinen, Sand oder Schlick bis 50m Tiefe
- Die größten Populationsdichten mit bis zu 120 Individuen/m² gibt es an Aquakulturstandorten
(Europäische Auster Ostrea edulis und Mittelmeer-Miesmuschel Mytilus galloprovincialis).
- Verbreitung Mittelmeer sowie Atlantikküste von Spanien und Marokko
- keine Handelsbeschränkungen / regional ist eine Mindestgröße für den Fang vorgechriebe
- Aus der Hypobranchialdrüse der Schnecke gewannen erstmals die minoischen Kreter um 1600 v.Chr. und später
die Phönizier den Farbstoff Purpur; auch das Malerpigment der Antike, das Plinius purpurissum nannte, stammt aus
dieser Quelle. Es ist ein purpur-blauer Farbstoff, der dem blauen Indigo eng verwandt ist. Männliche Schnecken bilden einen intensiveren
Farbstoff als die weiblichen.
- Am Strand der libanesischen Stadt Salda (dem Standort einer Purpurfärberei zur Zeit der Phönizier) liegen
noch heute Schalenreste von Hexaplex trunculus mehrere Meter hoch bei einer Breite von 25 Metern auf eine Länge von
Hunderten von Metern. Die Phönizier errichteten ebenfalls mit Hexaplex trunculus auf den Iles Purpuraires bei Mogador
in Marokko eine Zweigproduktionsstätte für Purpur.
- Im biblischen Hebräisch wird der Farbstoff tekhelet genannt, mit dem Gewänderteile für religiöse
Anlässe blau gefärbt wurden. In Jerusalem versucht die Ptil Tekhelet Foundation, die Vereinigung zur Förderung
und Verbreitung von tekhelet, dieses Brauchtum wiederzubeleben.
- Das Schneckenfleisch wird vor allem in Portugal gegessen, außerdem wird es im Verbreitungsraum als Angelköder
verwendet.
- Die Purpurschnecke frißt andere Mollusken, deren Schalen sie anbohrt oder knackt, aber auch tote Fische.
Letztere Eigenschaft machen sich Fischer zunutze, wenn sie die Art fangen wollen.
Der Hochschwanz.
Im mittelländischen Meere, und bei Jamaika; mehrere Varietäten, nicht selten.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798) über Murex trunculus
Aus Hexaplex trunculus gewonnene frische Purpurküpe und die reduzierte Sustanz, die bereit ist zum Färben (Bild 1 & 2)
Mit Purpur gefäbte Seide und Wolle (Bild 3 & 4)
Inge Boesken Kanold / Wikimedia Bild 1 — 2 — 3 — 4 GNU bzw. CC-Lizenz
Gehäuse von Homalocantha scorpio (4cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Gehäuses von Homalocantha scorpio
Homalocantha scorpio
- Artname: lat. scorpio = Skorpion
- Skorpionschnecke — engl.: Scorpion Murex, Faurot's Murex, Digitate Murex
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Hexaplex fusca, Murex digitatus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke auf Korallenriffen
- Verbreitung tropischer Indopazifik und Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Homalocantha zamboi
- Artname: gewidmet Evaristo Zambo, einem Conchylien-Exporteur von den Philippinen
- Zambos Stachelschnecke — engl.: Zambo's Murex, Wheel Murex
- Erstbeschreibung von John Quincy Burch & Robert Donald Burch 1960
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen, Indonesien, Solomonen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Zambos Stachelschnecke Homalocantha zamboi (4cm)
von den Philippinen
Gehäuse von Homalocantha zamboi (3,5cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Gehäuses von Homalocantha zamboi
Gehäuse von Indothais blanfordi (2,5cm)
Indothais blanfordi
- engl.: Blanford's Rock Shell
- Erstbeschreibung von JC Melvill 1893
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Arabischer Golf - Südafrika
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Indothais gradata (3cm)
Indothais gradata
- Artname: lat. gradata = abgestuft
- engl.: Spired Rock Shell
- Erstbeschreibung von JH Jonas 1846
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der gekielten Felsschnecke Indothais lacera (3−5cm)
Indothais lacera
- Artname von lat. lacer = zerfetzt
- Gekielte Felsschnecke — engl.: Carinate rock shell — frz.: Pourpre carenee
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonyme Cuma carinifera, Cuma lacera, Cymia lacera, Murex lacera, Purpura carinifera, Thais carinifera, Thais mutabilis, Thais lacera
- maximale Gehäusegröße 5cm (normal 4cm)
- Meeresschnecke auf schlammbedeckten Küstenfelsen
- Verbreitung indopazifisch (Indien - Melanesien, Taiwan - Indonesien, über den Suez-Kanal gelangte die Art ins Mittelmeer)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Thais lacera wird als Nahrung gesammelt, beonders in Indien, Indonesien und Vietnam.
Gehäuse von Jaton decussatus (3−3,5cm) aus dem Senegal
Mündungsansicht des Jaton decussatus-Gehäuses
Jaton decussatus
- Artname: lat. decussatus = geteilt
- engl.: Decussate Murex
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Murex decussatus, Murex gibbosus, Murex jatonus, Murex lingua, Murex linguavervecina, Ocenebra gibbosa, Purpura jatou
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch: Mauretanien - Angola
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Lataxiena blosvillei (4,5cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Lataxiena blosvillei-Gehäuses
Lataxiena blosvillei
- Artname: gewidmet dem französischen Geographen und Forscungsreisenden Jules Alphonse René Poret de Blosseville (1802-1833)
- engl.: Blosville's False Latiaxis
- Erstbeschreibung von Gérard Paul Deshayes 1832
- Synonyme Bedeva vapida, Fusus blosvillei, Fusus heptagonalis
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Phillipinen - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Lataxiena fimbriata (3,5cm)
von den Philippinen
Apexansicht des Lataxiena fimbriata-Gehäuses
Lataxiena fimbriata
- Artname: lat. fimbriata = befasert, gefranst
- engl.: Fimbriate False Latiaxis
- Erstbeschreibung von Richard Brinsley Hinds 1844
- Synonym
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Japan - Australien - Neukaledonien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Alou-Felsschnecke Mancinella alouina (2,5−3cm)
Gehäuse einer Form von Mancinella alouina (2,5cm)
Mancinella alouina
- Alou-Felsschnecke — engl.: Alou Rock Shell — frz.: Pourpre petit-bourgeon
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- maximale Gehäusegröße 6cm (normal 5cm)
- Meeresschnecke auf Hartböden
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Mancinella alouina ist eßbar.
Apexansicht der Gehäuse von Mancinella alouina
Längsschnitt durch das Gehäuse der Alou-Felsschnecke
Vergoldete Gehäuse von Mancinella alouina als Schmuck
Die lange knotige Maulbeere; Der knotige Gelbmund, Schildkrötenschwanz, Bauernjunge, Puckliges Bettzeug.
In Ostindien &c.; nicht sehr häufig; verschiedene Abänderungen.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Murex mancinella
Gehäuse von Mancinella echinata (3−4cm)
Mancinella echinata
- Artname: von lat. echinus = Seeigel
- Erstbeschreibung von Henri-Marie Ducrotay de Blainville 1832
- Synonyme Purpura echinata, Thais echinata
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (tropischer Westpazifik)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Mancinella echinulata (3,5cm)
Helle Gehäuse von Mancinella echinulata
Mancinella echinulata
- Artname: von lat. echinus = Seeigel
- engl.: Lamarck's Spiny Rock Shell
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonym Thais echinulata
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Menathais intermedia (2,5cm)
Längsschnitte duch das Gehäuse von Menathais intermedia
Menathais intermedia
- engl.: Intermediate Rock Shell
- Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1835
- Synonym Purpura intermedia, Thais intermedia
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika bis Hawaii
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Menathais tuberosa (3,5cm)
Die Apexansicht bei Menathais tuberosa
Menathais tuberosa
- Artname: von lat. tuber = Höcker
- engl.: Knobbed Rock Shell, Tuberose Rock Shell — frz.: Pourpre tubereuse
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Drupa trapa, Galeodes tuberosa, Purpura castaneus, Purpura major, Purpura pica, Thais pica, Purpura trapa, Vasum castaneum, Thais tuberosa
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke an Korallenriffen
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Morula anaxares (1cm)
Morula anaxares
- Gattungsname: von lat. morum = Maulbeere
- engl.: The Diminutive Purpura
- Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1835
- Synonym Purpura cancellata
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Ostasien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Morula biconica (2cm)
von den Philippinen
Morula biconica
- Gattungsname: von lat. morum = Maulbeere
- engl.: Biconic Rock Shell
- Erstbeschreibung von Henri Marie Ducrotay de Blainville 1832
- Synonyme Drupa biconica, Purpura biconica, Ricinula biconica, Habromorula bicatenata, Morula variabilis, Engina slootsi
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Réunion - Australien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Morula funiculus (2,5cm)
aus Ägypten
Gehäuse von Morula funiculus (2cm)
von den Philippinen
Morula funiculus
- Gattungsname: von lat. morum = Maulbeere — Artname: lat. funiculus = dünnes Seil
- Erstbeschreibung von Wood 1828
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Morula musiva (1cm)
Öffnungsansicht des Morula musiva-Gehäuses
Morula musiva
- Gattungsname: von lat. morum = Maulbeere — Artname: von lat. musivum = Mosaik
- engl.: Musical Drupe
- Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1835
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Ostasien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Morula musiva frißt andere Mollusken wie Austern der Gattung Saccostrea, deren Gehäuse sie anbohrt.
Dunkles Gehäuse von Morula spinosa (3,5cm) aus Thailand
Helles Gehäuse von Morula spinosa (2,5cm) von den Philippinen
Morula spinosa
- Gattungsname: von lat. morum = Maulbeere — Artname: lat. spinosa = dornig
- engl.: Spinose Rock Shell
- Erstbeschreibung von H. Adams & A. Adams, 1853
- Synonyme Habronorula spinosa, Semiricinula chrysostoma, Muricidea iostomus, Morula ambusta
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke in 10 bis 60 m Wassertiefe
- Verbreitung Rotes Meer und Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Murex aduncospinosus (7−8cm)
Ein albinotisches Gehäuse von Murex aduncospinosus (7,5cm)
Murex aduncospinosus
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der
ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind) — Artname: von lat. aducnus = hakenförmig + von lat. spina = Dorn
- engl.: Bent Murex, Short-spined Murex, Striking Murex
- Erstbeschreibung von Henrick Henricksen Beck 1841
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 11,5cm)
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Murex brevispina (5,5cm)
aus Madagaskar
Murex brevispina
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der ältesten Molluskennamen,
die noch in Gebrauch sind) — Artname: von lat. brevis = kurz + lat. spina = Dorn
- engl.: Short-spined murex
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonym Tubicauda brevispina
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westlicher Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Venuskammes Murex pecten (13cm)
Eine 10cm große Murex pecten unterwegs in ihrem eigenen Käfig
(Laufrichtung ist von rechts nach links)
Samuel Chow (Boston, USA) /
Wikimedia
CC-Lizenz
Murex pecten
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer
der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind) — Artname: lat. pecten = Kamm
- Venuskamm, Skelettspindelschnecke — engl.: Venus comb murex, Thorny Woodcock, Spiny Woodcock, Fishbone Murex — frz.: Murex peigne-de-Venus
- Erstbeschreibung von John Lightfoot 1786
- Synonyme Acupurpura triremis, Aranea gracilis, Aranea triremis, Haustellum nobile, Murex histrix, Murex tenuispina, Murex triremis
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 10cm)
- Meeresschnecke der Tiefe bis 340 m auf Weichböden (Sand, Schlamm) an Korallenriffen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Melanesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Nahrung sind Muscheln, die im Weichboden versteckt leben.
- Die Schnecke wird wegen ihres eßbaren Fleisches gefangen, ihr bizarres Gehäuse ist unter Sammlern beliebt.
- Völlig unbeschädigte Schalen sind selten, die schönsten sollen von den Philippinen kommen.
- Die Schale trägt über 100 Stacheln, die Schutz vor Angreifern geben und die Schnecke auf weichem Untergrund vor dem Einsinken bewahren.
Sie werden eingeteilt in primäre (das sind die kräftigsten Stacheln an Körperumgang und Gewinde), sekundäre (die weiter vorn
im rechten Winkel zu den dickeren Stacheln sitzen) und tertiäre (das sind die kleinsten Stacheln).
Gehäuse der Schwarzdorn-Murex ternispina (10cm) von den Philippinen
Murex ternispina
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer
der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind) — Artname: von lat. spina = Dorn
- Schwarzdorn-Murex — engl.: Black Spined Murex, Black Tipped Murex, Triple Spined Murex
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonym Murex nigrispinosus
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke im Tiefenbereich 3-20 m
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Murex trapa (6−7cm)
aus Indien
Balthasar van der Ast: Still life with shells (ca. 1640) mit Murex trapa und weiteren Conchylien
Wikimedia {{PD-US}}
Murex trapa
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist
einer der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind)
- engl.: Rare-spined Murex
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Purpura hystrix, Murex martinianus, Murex rarispina, Murex unindentatus
- maximale Gehäusegröße 12,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Murex tribulus (9cm)
aus Indonesien
Murex tribulus
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind)
- Großer Spinnenkopf — engl.: Caltrop Murex, Bramble Murex
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- maximale Gehäusegröße 10,5cm
- Meeresschnecke im Flachwasser bis 15mWassertiefe
- Verbreitung indopazifisch (Ostafrika - Melanesien, Japan - Australien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Murex tribulus wird gegessen, die Gehäuse werden als Sammlerstücke gehandelt.
Der Spinnenkopf, die Spinne, der Nißkamm; - Distelkopf, Stachelschwein, Limondornschnecke.
Im rothen Meere, und im Südenn von Asien und Amerika; der doppelte Spinnenkopf, eine Varietät, ist selten und wird theuer bezahlt.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Troschels Stachelschnecke Murex troscheli (13cm)
Murex troscheli
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer
der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind) — Artname: gewidmet dem Bonner Zoologieprofessor Franz Hermann Troschel (1810-1882)
- Troschels Stachelschnecke — engl.: Troschel's Murex, Heros Murex
- Erstbeschreibung von Carl Emil Lischke 1868
- Synonym Murex heros
- maximale Gehäusegröße 19cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Murexsul cevikeri (2cm)
aus Griechenland
Mündungsansicht des Gehäuses von Murexsul cevikeri
Murexsul cevikeri
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der ältesten Molluskennamen,
die noch in Gebrauch sind) — Artname: gewidmet Dogan Çeviker (geb.19??) aus Istanbul, der Material und Informartionen zur Verfügung gestellt hat
- Erstbeschreibung von Roland Houart 2000
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung östliches Mittelmeer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Murexsul mariae (1,5cm)
aus Neuseeland
Murexsul mariae
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind)
- Erstbeschreibung von Harold John Finlay 1930
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung endemisch Neuseeland
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Muricopsis cristata (1,5cm) aus der Adria bei der Insel Krk
Muricopsis cristata
- Artname: lat. cristata = kammtragend
- engl.: Blainville's Muricop
- Erstbeschreibung von Giovanni Battista Brocchi 1814
- Synonyme Fusus dodecanesinus, Murex blainvillei, Murex cataphractus, Murex cinosurus, Murex cristatus,
Murex inermis, Murex pliciferus, Murex porrectus, Murex rudis, Murex rugulosa, Murex subspinosus, Muricopsis atra,
Muricopsis blainvillei, Muricopsis cristatus, Muricopsis hispida, Ocinebrina blainvillei
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Naquetia barclayi (4cm)
von den Philippinen
Naquetia barclayi
- Artname: gewidmet dem britisch-australischen Conchyliensammler Sir David William Barclay (1804-1888)
- engl.: Barclay's Murex, Annandale's Mure
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1858
- Synonym Pterynotus annandalei
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Naquetia vokesae (4,5cm)
aus Madagaskar
Naquetia vokesae
- Artname: gewidmet der Paläontologin und Malakologin Emily Hoskins Vokes (geb.1930) aus den USA
- Erstbeschreibung von Roland Houart 1986
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Mosambik, Madagaskar
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Nassa francolina (6cm)
von Mauritius
Nassa francolina
- Gattungsname: lat. nassa = Fischreuse
- engl.: Francolina Jopas
- Erstbeschreibung von Jean Guillaume Bruguière 1789
- Synonyme Buccinum francolinus, Iopas francolinus, Nassa francolinus
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostafrika - West-Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Nassa serta (4,5cm)
Nassa serta
- Gattungsname: lat. nassa = Fischreuse
- engl.: Sertum rock shell, Wreath Jopas, Garland Thais
- Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Bruguière 1789
- Synonyme Buccinum coronatum, Buccinum sertum, Iopas sertum, Nassa picta, Stramonita hederacea
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke bis 12m Wassertiefe
- Verbreitung Rotes Meer sowie tropischer und subtropischer Indo-Westpazifik von Tanzania - Madagaskar - Mauritius bis Hawaii - Ost-Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Nassa serta wird als Nahrungsmittel gesammelt.
Der geschmückte Bauernjunge, der Epheukranz.
Eine Tonne; der Wohnort ist unbekannt.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Bucciunum sertum
Bewachsenes Gehäuse von Neorapana muricata (8cm)
Öffnungsansicht des Gehäuses von Neorapana muricata
Neorapana muricata
- Gattungsname: gr. neo = neu + von lat. rapa = Rübe
- engl.: Muricate Purpura
- Erstbeschreibung von William John Broderip 1832
- Synonym Purpura truncata
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik: Mexiko bis Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Nordischen Purpurschecke Nucella lapillus (4cm) aus Walcheren/Niederlande
Gehäuse von Nucella lapillus (4cm) mit Opercula aus der Normandie/Frankreich
Gehäuse von Nucella lapillus (4cm) aus der Bretagne/Frankreich
Nucella lapillus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (3) British...
Nucella lapillus
- Gattungsname: lat. nucella = Nüßchen — Artname: lat. lapillus = Steinchen
- Nordische Purpurschnecke, Nordische Steinchenschnecke — engl.: Dogwhelk, Atlantic dogwinkle, Northern Dogwinkle,
Horsewinkle — frz.: bigorneau blanc, pilau, pourpre, pourpre petit pierre — holl.: Purperslak, Gewone purperslak
— norweg.: Purpursnegl
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Buccinum filosum, Coralliophila rolani, Thais lapillus
- maximale Gehäusegröße 8cm (normal 5cm)
- Meeresschnecke auf felsigem Untergrund in der Gezeitenzone, wo sie sich während der Ebbe in ihr Gehäuse zurückzieht
- Nahrung sind andere Weichtiere, die aktiv gejagt, dann angebohrt und ausgesaugt werden, das Durchbohren einer Muschelschale
soll mehrere Tage dauern.
- Die Schnecke wird von Krabben und Vögeln (Eiderenten, Austernfischer) gefressen.
- An geschützteren Stellen, wo ein Angriff durch Krabben häufiger vorkommt, ist das Gehäuse der Schnecken dicker
als an exponierten Stellen, wo es weniger Krabben gibt.
- Verbreitung 60.72°N-40.8°N und 72.8°W-0°W: im Atlantik von Gibraltar bis Grönland und zur Arktis und in Nordamerika
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Aus der Schnecke wurde Purpurfarbstoff gewonnen. Dazu schrieb Kurt Floericke 1920, jedes Tier erzeuge "nur ein einziges
Tröpfchen Purpursaft, das zunächst blaß gelblich aussieht und von der darin schlummernden Farbenpracht kaum etwas
ahnen läßt. Bringt man es aber auf ein Stück weißes Papier und setzt dieses der Sonnenbestrahlung aus, so beginnt
es alsbald seine Farbe zu ändern, wird erst grün, dann blau und schließlich purpurrot." Diese Eigenschaft ist
vor allem aus Irland bekannt.
- TBT (Tributylzinn, das für Schiffsanstriche gegen Bewuchs verwendet wird) kann bei den Tieren Imposex verursachen.
Dabei entwickeln sich Geschlechtsorgane, die gegensätzlich zu ihrem eigentlichen Geschlecht sind, bei Nucella lapillus bilden die
weiblichen Tiere zusätzlich Teile des männlichen Systems und können im fortgeschrittenen Stadium steril werden.
- Nucella lapillus kann 6 Jahre alt werden.
Opercula von Nucella lapillus
Die Nordische Purpurschnecke und einige andere Mollusken bei Niedrigwasser ...
... und die Eier von Nucella lapillus in einer Felsspalte an der bretonischen Küste
Das Steinchen.
Ein Stumpfhorn. Man findet das Steinchen in den europäischen Meeren, besonders häufig nach Norden zu. Es giebt eine schöne karmesinfarbe, die mit dem Purpur von Tyrus der Alten zu vergleichen ist. ... Seit der Entdeckung von Amerika hat der Gebrauch der Cochenille, die Benutzung des kostbaren Purpurs der Alten verdrängt. Dergleichen Conchylien sind also heut zu Tage nur ein blosse Gegenstand der Curiosität, und man braucht sie nur noch an einigen Küsten von England, um den Leinwand damit zu markieren.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Buccinum lapillus
Gehäuse von Ocenebra erinaceus von der Insel Pag/Kroatien (3cm)
Gehäuse von Ocenebra erinaceus aus der Bretagne/Frankreich (1−3cm)
Ocenebra erinaceus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (3) British...
Ocenebra erinaceus
- Artname: lat. erinaceus = Igel
- engl.: European rough tingle, Sting winkle — frz.: Cormaillot, Murex — holl.: Geschubde stekelhoren, Stekelhoren
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Murex bicristata, Murex cinguliferus, Murex duthiersi, Murex erinaceus, Murex imbricatus, Murex labiosus,
Murex orbignyanu, Murex pirotectus, Murex tarantinus, Murex triquetra, Murex ungulatus, Purpura congener, Purpura senegalla,
Tritonalia chicoroides, Tritonalia erinaceus, Tritonalia humilis, Tritonalia lampusiopsis, Tritonalia mercaensis, Tritonalia rejecta,
Tritonalia rotunda, Tritonalia ruscuriana
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke auf Hartböden
- Verbreitung NO-Atlantik, Nordsee (nur britische Küste) und Mittelmeer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Paratrophon cheesemani (1,2cm) aus Neuseeland
Paratrophon cheesemani
- Artname: gewidmet Thomas Frederic Cheeseman (1845-1923) aus Neuseeland, der Kurator am Auckland Museum war
- engl.: Cheeseman's Trophon
- Erstbeschreibung von Frederick Wollaston Hutton 1882
- Synonym Olytropa cheesemani
- maximale Gehäusegröße 1,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung endemisch Neuseeland
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Fossiles Gehäuse von Phyllonotus globosus (7,6cm) aus Florida/USA / oberes Pliozän, ca. 3 Millionen Jahre alt
Fossile Gehäuse von Phyllonotus globosus (4,5cm) aus Florida/USA / oberes Pliozän, ca. 3 Millionen Jahre alt
Phyllonotus globosus
- Artname: lat. globosus = kugelförmig
- engl.: Globular Apple Murex
- Erstbeschreibung von Ebenezer Emmons 1858
- Synonyme Chicoreus globosus, Murex globosus
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Karibik bei Venezuela
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Phyllonotus globosus ist eine rezente Art, es gibt sie seit dem späten Pliozän / mitttleren Pleistozän. Fossilien dieser Art wurden in den USA (North Carolina, Florida) gefunden.
Gehäuse von Phyllonotus margaritensis (7cm) aus Aruba
Mündungsansicht des Phyllonotus margaritensis-Gehäuses mit Operculum
Phyllonotus margaritensis
- engl.: Margarita Murex
- Erstbeschreibung von Robert Tucker Abbott 1958
- Synonyme Chicoreus margaritensis, Murex margaritensis
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke bis 200m Wassertiefe
- Verbreitung karibisch (Karibik und W-Atlantik von den USA bis Brasilien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Phyllonotus margaritensis ernährt sich von Muscheln.
Gehäuse der Apfelmurex Phyllonotus pomum (8cm) aus der Dominikanischen Republik
Mündungsansicht des Phylonotus pomum-Gehäuses mit Operculum
Phyllonotus pomum
- Artname: lat. pomum = Frucht, Apfel
- Apfelmurex — engl.: Apple Murex
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonym Chicoreus pomum
- maximale Gehäusegröße 13,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Karibik und Westatlantik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Pinaxia versicolor (1,2cm) von den Philippinen
Pinaxia versicolor
- Artname: lat. versicolor = bunt
- engl.: Yellow Jopas
- Erstbeschreibung von Edward Whitaker Gray 1839
- Synonym Pyrula versicolor
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Plicopurpura pansa (6cm)
aus Mexiko
Mündungsansicht des Plicopurpura pansa-Gehäuses mit Operculum
Plicopurpura pansa
- Gattungsname: lat. plico = zusammenfalten + lat. purpura = Purpur, Purpurgewand — Artname: lat. pansa = Plattfuß
- Erstbeschreibung von Augustus Addison Gould 1853
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung panamaisch / peruanisch (O-Pazifik: Mexiko - Peru)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Plicopurpura patula (5,5cm) aus Aruba
Plicopurpura patula
- Gattungsname: lat. plico = zusammenfalten + lat. purpura = Purpur, Purpurgewand — Artname: lat. patula = offenstehend
- engl.: Wide-mouthed Purpura, Wide-mouthed Dye Shell
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Buccinum patulum
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung karibisch
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Pterochelus acanthopterus (3,5cm) aus Australien
Mündungsansicht des Pterochelus acanthopterus-Gehäuses mit Operculum
Pterochelus acanthopterus
- engl.: Thorny Winged Murex, Spiny Winged Murex
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1816
- Synonyme Murex acanthopterus, Murex alatus, Murex saibaiensis
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Pterynotus akation (2,5cm) aus Australien
Pterochelus akation
- Erstbeschreibung von Emily Hoskins Vokes 1993
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung NW-Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Pteropurpura falcata (3,5cm) aus Südkorea
Mündungsansicht des Pteropurpura falcata-Gehäuses mit Operculum
Pteropurpura falcata
- Gattungsname: lat. falcata = sichelförmig
- engl.: Adunca Murex
- Erstbeschreibung von George Brettinhgam Sowerby II 1834
- Synonym Murex aduncus
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung japanisch (Japan - Taiwan)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Pterynotus (6cm) aus Taiwan
Mündungsansicht von Pterynotus alatus
Pterynotus alatus
- Artname: lat. alatus = geflügelt
- engl.: Oinnate Murex
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonym Pterynotus pinnatus
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indien - Japan
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Pterynotus elongatus (6,5cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Pterynotus elongatus-Gehäuses
Pterynotus elongatus
- Artname: von lat. longus = lang
- engl.: Club Murex
- Erstbeschreibung von John Lightfoot 1786
- Synonyme Murex clavus, Murex draco, Murex elongatus
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Indo-Westpazifik und Rotes Meer)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Purpura bufo (5cm)
aus Vietnam
Purpura bufo
- Gattungsname: lat. purpura = Purpur, Purpurgewand — Artname: lat. bufo = Kröte
- engl.: Toad purpura, Toad purple — frz.: Pourpre crapaud
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonyme Mancinella bufo, Thais bufo
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ost- und Südafrika - Papua-Neuguinea und Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Nahrung sind Austern und Seepocken
Gehäuse von Purpura panama (7cm)
aus Vietnam
Purpura panama
- Gattungsname: lat. purpura = Purpur, Purpurgewand
- engl.: Rudolph's Purpura
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Buccinum rudolphi, Thais panama
- maximale Gehäusegröße 11cm (normal 5cm)
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Purpura panama wird als Nahrungsquelle genutzt.
- Die Art erbeutet Austern, Seepocken und Napfschnecken.
Gehäuse von Purpura persica (8cm)
aus Vietnam
Purpura persica
- Gattungsname: lat. purpura = Purpur, Purpurgewand
- Persische Purpurschnecke
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Buccinum persicum, Purpura aterrima, Purpura inerma, Purpura panama, Purpura rudolphi, Thais panama, Thais rudolphi
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Rotes Meer und tropischer Indopazifik von Tansania, Mosambik, Madagaskar, Südafrika bis Japan und Südwest-Pazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Pupura persica wird in einigen Regionen Südostasiens als Nahrungsmittel gesammelt.
Der Rudolphus, die Rudolphus-Schnecke; die persische Schnecke; Metalhorn, Großmaul, Affensterz, Affenhinter.
Ein Stumpfhorn; im indischen Meere &c.; ziemlich selten.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Buccinum persicum
Gehäuse von Purpurellus gambiensis (5cm) aus dem Senegal
Mündungsansicht des Purpurellus gambiensis-Gehäuses mit Operculum
Purpurellus gambiensis
- Gattungsname: bezogen auf das westafrikanische Land Gambia
- engl.: Gambia Murex
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1845
- Synonym Murex gambiensis
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch: Senegal - Guinea
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Rapana bezoar
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (6) Genera...
Gehäuse von Rapana bezoar (3−6cm)
Rapana bezoar
- Gattungsname: von lat. rapa = Rübe — Artname: ein Bezoar ist ein Ball aus verschluckten unverdaulichen Materialien wie Haaren von Beutetieren, der von Greifvögeln und Katzen ausgewürgt wurde
- engl.: Bezoar rapa whelk
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1767
- Synonyme Buccinum bezoar, Drupa pheata, Rapana folicaea, Volema pheata
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Rapana rapiformis (9−10cm)
Rapana rapiformis
- Gattungsname: von lat. rapa = Rübe — Artname: lat. rapiformis = rübenförmig, wurzelförmig
- engl.: Turnish shaped rapa, Turnip Shell, Cantaloupe — frz.: Rapane bulbeuse
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonyme Purpura volema, Rapana bulbosa
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 10cm)
- Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 30 m auf Sand
- Verbreitungindopazifisch (Madagaskar - Sri Lanka - Melanesien - Neukaleonien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Substanzen in den Eiern dieserer Art zeigen antibiotische Eigenschaften, außerdem enthält sie Tetrodotoxin (TTX, Gift des Kugelfischs).
Gehäuse von Rapana venosa
(8cm)
Besonders gefärbtes Gehäuse von Rapana venosa aus Italien
Rapana venosa
- Gattungsname: von lat. rapa = Rübe
- engl.: Asian rapa whelk, Rapa whelk, Veined rapa whelk, Veined whelk — holl.: Geaderde stekelhoorn
— ital.: Lumacone
- Erstbeschreibung von Achille Valenciennes 1846
- Synonyme Purpura venosa, Rapana marginata, Rapana pechiliensis, Rapana pontica, Rapana thomasiana
- maximale Gehäusegröße 18cm (normal 15cm)
- schalencharakteristisch ist die orangerote Färbung der Innenseite
- Meeresschnecke auf Weichböden
- Verbreitung ursprünglich Asien, inzwischen vermutlich vor allem durch Schiffsverkehr und darauffolgende
natürliche Wanderungen auch im Nordost-Atlantik, in der Nordsee (im holländischen Teil 2005 entdeckt), im Schwarzen
Meer sowie im Nordwest-Atlantik (Chesapeake Bay Region, USA) und im Südwest-Atlantik (Argentinien, Uruguay) anzutreffen
- Rapana venosa ist wegen der ökologischen und ökonomischen Folgen eine der unwillkommensten invasiven Arten weltweit.
Sie hat im Schwarzen Meer, wo sie seit den 1940ern auftritt, zur Abnahme einheimischer eßbarer Muscheln geführt, in den
USA wird nach Möglichkeiten der Eindämmung gesucht und die Folgen für die Nordsee sind noch unklar, denn wenn sich
die Art dort etabliert, könnte sie die einheimische Wellhornschnecke Buccinum undatum verdrängen und die Muschelfischerei
(Austern, Miesmuscheln) schädigen.
- Die Schnecke hat eine große Toleranz gegenüber Unterschieden in Temperatur (4-27°C) und Salinität.
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- In Japan wird Rapana venosa gegessen, gekocht oder gedämpft.
- Die Art ist ein besonders starker Cadmium-Bioakkumulator.
Gehäuse von Reishia bitubercularis (2,5−3,5cm)
Reishia bitubercularis
- engl.: Chestnut Rock Shell, Kiener's Rock Shell
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Thalessa bitubercularis, Purpura bitubercularis, Purpura cuspidat, Purpura imperialis, Thais kienerii, Mancinella kienerii, Purpura kienerii, Purpura undata
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Ostafrika - Philippinen - Australien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Zwei lebende Reishia clavigera mit Eikapseln an der Miura-Halbinsel (Kanagawa/Japan)
Wikimedia
Gehäuse von Reishia clavigera (2cm) aus japan
Reishia clavigera
- Erstbeschreibung von Heinrich Carl Küster 1860
- Synonyme Purpura clavigera, Thais clavigera, Purpura altispiralis
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Japan bis Singapur
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Alabaster-Murex Siratus alabaster (15cm) mit hornigem Operculum
Siratus alabaster
- Artname: nach dem Alabastergestein
- Alabaster-Murex — engl.: Alabaster Murex
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1845
- Synonyme Murex alabaster, Chicoreus alabaster
- maximale Gehäusegröße 20cm
- Meeresschnecke im Tiefwasser
- Verbreitung Japan - Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Siratus alabaster ist eine eßbare Schnecke.
Gehäuse von Siratus pliciferoides (12cm)
Siratus pliciferoides
- engl.: Japanese Spike Murex
- Erstbeschreibung von Tokubei Kuroda 1942
- Synonyme Chicoreus hirasei, Chicoreus pliciferoides, Chicoreus vicdani, Murex pliciferus
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen, Japan, Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Stramonita biserialis (2,5cm) aus Panama
Stramonita biserialis
- engl.: Two-row Rock Shell
- Erstbeschreibung von Henri-Marie Ducrotay de Blainville 1832
- Synonyme Purpura bicostalis, Purpura biserialis, Purpura haematura, Purpura peruviana, Thais peruensis
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Baja California, Mexiko bis Chile mit Galápagos
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Rotmund-Leistenschnecke Stramonita haemastoma haemastoma aus der Adria bei Vodice/Kroatien (7cm)
Fotos: Scientario / Stanko Čudić
Gehäuse von Stramonita haemastoma (5,5cm) aus der griechischen Ägäis bei Portocheli
Ein Gehäuse der Rotmund-Leistenschnecke mit Einsiedlerkrebs am Strand von Florida/USA
Bob Peterson / flickr
CC-Lizenz
Die Legende von der Entdeckung der Purpurfarbe bei den Stachelschnecken des Mittelmeers in einer Darstellung aus dem 19. Jahrhundert, hier mit Stramonita haemastoma und Hund
BioDivLibrary / Flickr
Stramonita haemastoma
- Artname: gr. haîma = Blut + gr. stóma = Mund
- Rotmund-Leistenschnecke — engl.: Florida rocksnail, Floridana Florida rocksnail, Red-mouthed rock shell,
Two-row rock shell, Southern oyster drill — frz.: Ovarque de Blainville, Pourpre haemastoma — span.:
Púrpura, Purpura de Blainville, Púrpura de boca roja
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1767
- Synonyme Buccinum cingulatum, Buccinum haemastoma, Haustrum striatum, Murex consu, Purpura barcinonensis,
Purpura fasciata, Purpura forbesi, Purpura gigantea, Purpura haemastoma, Purpura laevis, Purpura lineata, Purpura macrostoma,
Purpura nebulosa, Purpura nuttall, Purpura oceanica, Purpura unifascialis, Purpura viduata, Thais forbesi, Thais grisea,
Thais haemastoma, Thais metallica, Thais stellata
- maximale Gehäusegröße 12cm (normal 8cm)
- Meeresschnecke an Felsen mit stellenweise mehrere hundert Tiere pro m²
- Verbreitung West-Atlantik von den USA bis Brasilien und Karibik sowie Ost-Atlantik von der Iberischen Halbinsel bis Westafrika und Mittelmeer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Art ist ein Austernschädling und drängt im Golf von Mexiko die Austern in Bereiche zurück,
in denen der Jäger wegen ihrer geringen Salinität oder zu starker Brandung nicht leben kann.
- Stramonita haemastoma ist eßbar, was besonders in der mediterranen Küche genutzt wird.
- Aus den Schnecken wurde im Altertum Purpur gewonnen. Die Entdeckung der Färbewirkung des Purpurs wurde in der Antike den Bewohnern der phönizischen Stadt Tyros zugeschrieben. Der Legende nach soll der mit dem phönizischen Melkart gleichgesetzte Herakles (Herkules) einer Nymphe namens Tyros nachgestellt haben. Als der Hund des Herakles in eine auf einer Klippe am Meer sitzende Purpurschnecke biß und seine Lefzen sich rot färbten, erklärte die Nymphe, Herakles erst wieder zu empfangen, wenn er ihr ein Kleid mit dieser Farbe verschafft habe. Nach einer anderen Legende soll der Hund eines Fischers eine weggeworfene Pupurschnecke zerbissen haben. Als der Fischer die vermeintliche Wunde auswaschen wollte, entdeckte er die Beständigkeit der Farbe.
- Daß Purpurfarbe schon Jahrhunderte vor den Tyriern von den Minoern auf Kreta aus Schnecken gewonnen wurde, legen archäologische Funde nahe.
Der Rothmund, der Carneolmund, der Gelbmund.
Ein Stumpfhorn; im mittelländischen und äthiopischen Meere.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Buccinum haemastoma
Tenguella granulata
- Artname: lat. granulata = gekörnt
- Maulbeerschnecke — engl.: Granular Drupe, Mulberry Shell
- Erstbeschreibung von Pierre Louis Duclos 1832
- Synonyme Morula granulata, Drupa granulata, Drupa tuberculata, Morula tuberculata, Purpura cingulifera, Purpura granulata,
Purpura tuberculata, Ricinula tuberculata, Sistrum chrysalis, Sistrum granulatum
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Maulbeerschnecke Tenguella granulata (2cm)
Gehäuse von Tenguella granulata (1,5cm) von den Philippinen
Gehäuseschnitte von Tenguella granulata
Gehäuse von Thais nodosa (2cm) aus Ghana
Thais nodosa
- Artname: lat. nodosa = knotig
- engl.: Nodose Purpura
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema naturae)
- Synonyme Murex fucus, Nerita nodosa, Purpura ascensionis, Purpura neritoides, Thais lena, Thais meretricula, Purpura nodosa
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Zentral-Atlantik: karibisch (Brasilien) und westafrikanisch (Kapverden - Angola)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse vonThaisella kiosquiformis (3cm)
aus Mexiko
Mündungsansicht des Gehäuses von Thaisella kiosquiformis
Thaisella kiosquiformis
- engl.: Kiosque Rock Shell
- Erstbeschreibung von Pierre Louis Duclos 1832
- Synonyme Thais kiosquiformis, Purpura kiosquiformis
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung O-Pazifik: Mexiko - Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Thalessa savignyi (3cm)
aus Oman
Thalessa savignyi
- Erstbeschreibung von Gérard Paul Deshayes 1844
- Synonym Thais savingnyi, Purpura savignyi
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Südafrika - Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Thalessa virgata (2,5cm)
aus Taiwan
Gehäuse von Thalessa virgata (2,5cm)
aus Thailand
Thalessa virgata
- Artname: lat. virgata = geflochten
- engl.: Virgate Rock Shell, Aculeate Rock Shell, Chestnut Rock Shell
- Erstbeschreibung von Lewis Weston Dillwyn 1817
- Synonym Thais distinguenda, Murex hippicastanum
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Das Pimpelchen von Banda; Stachelnuß, grosse gezackte Maulbeere, Sonnnenstrahlen.
Auf Amboin, Banda &c.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
über Murex hippocastanum
Gehäuse von Timbellus miyokoae
Mündungsansicht des Timbellus miyokoae-Gehäuses
Timbellus miyokoae
- engl.: Miyoko Murex
- Erstbeschreibung von Sadao Kosuge 1979
- Synonym Pterynotus miyokoae
- maximale Gehäusegröße 8cn
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Trochia cingulata (3cm)
aus Südafrika
Mündungsansicht des Trochia cingulata-Gehäuses
Trochia cingulata
- Artname: von lat. cingula = Gurt, Gürtel
- engl.: Corded Rock Shell, Girdled Rock Shell
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1771
- Synonym Purpura cingulata, Thais cingulata, Nucella cingulata
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Südarika, Namibia
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Trophon geversianus (4cm) aus Argentinien
Trophon geversianus
- engl.: Gevers's Trophon
- Erstbeschreibung von Peter Simon Pallas 1774
- Synonyme Buccinum fimbriatum, Buccinum geversianus, Fusus inflatus, Fusus intermedius, Murex foliatus, Murex magellanicus, Murex patagonicus,
Murex peruvianus, Murex varians, Murex ventricosa, Polyplex bulbosa, Trophon philippianus
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung magellanisch / patagonisch (Chile - Argentinien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Mündungsansicht des Trophon geversianus-Gehäuses
Lamellöse Gehäuse von Trophon geversianus forma varians ...
... mit hornigem Operculum
Gehäuse von Tylothais savignyi (3cm)
aus Oman
Tylothais savignyi
- Artname: Marie Jules César le Lorgne de Savigny (1777-1851) war ein französischer Naturforscher und Zoologe,
der an Napoleons ägyptischem Feldzug teilnahm, wo er für die Erforschung der Wirbellosen zuständig war
- Erstbeschreibung von Gérard Paul Deshayes 1844
- Synonyme Thais savingnyi, Thalessa savignyi, Purpura savignyi
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Südafrika - Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Urosalpinx tampaensis (1,5cm) aus den USA
Urosalpinx tampaensis
- Artname: bezogen auf die Stadt Tampa in Florida
- Austerndrill — engl.: Tampa Oyster Drill
- Erstbeschreibung von Timothy Abott Conrad 1846
- Synonym Eupleura tampaensis, Murex tampaensis
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke bis 2m Wassertiefe
- Verbreitung Florida/USA
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Schnecke lebt in Austernbänken und schädigt Seepocken und Muscheln, von denen sie sich ernährt,
inden sie die Schale mit ihrer Raspelzunge durchbohrt und das Fleisch frißt. Vor allem junge Crassostrea gigas sind betroffen,
was die Austernzucht sehr erschwert.
Gehäuse von Vasula deltoidea (3cm)
aus der Dominikanischen Republik
Vasula deltoidea
- engl.: Deltoid Rock Shell, Deltoid Dog Winkle, Banded Dye Shell
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
- Synonyme Purpura deltoidea, Thais deltoidea
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung karibisch (Karibik und angrenzender W-Atlantikvon den USA bis Brasilien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Thais melones (3cm)
mit Operculum aus Panama
Vasula melones
- Artame: von lat. melo = Melone
- engl.: Gourd Rock Shell
- Erstbeschreibung von Pierre Louis Duclos 1832
- Synonyme Purpura crassa, Purpura melones, Vasula melones
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke aus felsigem Untergrund
- Verbreitung Ostpazifik: Mexiko bis Peru und Galápagos
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Vasula speciosa (2,5cm)
aus Ecuador
Vasula speciosa
- Artname: lat. speciosa = wohlgestaltet
- Erstbeschreibung von Achille Valenciennes 1832
- Synonyme Thais speciosa, Purpura centriquadata, Purpura multilineata, Purpura speciosa, Purpura triserialis
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik: Mexiko bis Guatemala
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Vexilla vexillum (2cm)
Vexilla vexillum
- Gattungs- und Artname: lat. vexillum = Fahne (vexilla ist der Plural)
- engl.: Vexillate Jopas, Ribboned Jopas
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonym Vexilla picta, Vexilla taeniata
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Vexilla vexillum wird wegen seines schönen Gehäuses und als Nahrungsmittel gesammelt.
Gehäuse von Vitularia miliaris (4,5cm)
von den Philippinen
Mündungsansicht des Vitularia miliaris-Gehäuses
Vitularia miliaris
- Artname: lat. miliaris = fein gekörnt
- engl.: Spotted Vitularia
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Murex alutaceus, Murex miliaris, Murex purpura, Murex vitulinus, Purpura scabra, Transtrafer longmani, Vitularia asiaticus, Vitulina tuberculata
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Indopazifik, Rotes Meer)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Vokesimurex dentifer (9cm) von den Philippinen
Mündungsansicht des Vokesimurex dentifer-Gehäuses mit Operculum
Vokesimurex dentifer
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind)
- Erstbeschreibung von R.B. Watson 1883
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Indonesien, Philippinen)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Vokesimurex gallinago (7cm)
Mündungsansicht des Vokesimurex gallinago-Gehäuses mit Operculum
Vokesimurex gallinago
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist
einer der ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind)
- engl.: Hen Murex
- Erstbeschreibung von George Brettinham Sowerby III 1903
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Vokesimurex mindanaoensis (5cm) von den Philippinen
Vokesimurex mindanaoensis
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der ältesten Molluskennamen,
die noch in Gebrauch sind) — Artname: bezogen auf die philippinische Insel Mindanao
- engl.: Mindanao Murex
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1844
- Synonyme Haustellum mindanaoensis, Murex mindinaoensis, Murex serratospinosus
- maximale Gehäusegröße 11,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indonesien - Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Vokesimurex rectirostris (4cm) aus Indonesien
Vokesimurex rectirostris
- Gattungsname: lat. murex = Purpurschnecke (dieser Name wurde schon von Aristoteles verwendet und ist einer der
ältesten Molluskennamen, die noch in Gebrauch sind)
- engl.: Erect-spined Murex
- Erstbeschreibung George Brettingham Sowerby II 1841
- Synonyme Haustellum rectirostris, Murex rectirostris
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch (Japan - Vietnam)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Xanthochorus cassidiformis (5,5cm) aus Chile
Öffnungsansicht des Gehäuses von Xanthochorus cassidiformis
Xanthochorus cassidiformis
- Artname: lat. cassidiformis = helmförmig
- engl.: Fimbriate False Latiaxis
- Erstbeschreibung von Henri-Marie Ducrotay de Blainville 1832
- maximale Gehäusegröße 7 cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik: Peru bis Chile
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
(1) Spécies général et iconographie des coquilles vivantes comprenant la collection
du Muséum d'histoire naturelle de Paris : la collection Lamarck, celle du prince Masséna (appartenant maintenant
a M.B. Delessert) et les découvertes récentes des voyageurs / par L.C. Kiener ... continué par .. P. Fischer.
Paris :J.B. Baillière,1873-80 [v. 1, 1880] -
Bioderversity Heritage Library
(2) La conchyliologie, ou, Histoire naturelle des coquilles de mer, d'eau douce, terrestres et fossiles :
avec un traité de la zoomorphose, ou, représentation des animaux qui les habitent, ouvrage dans lequel on trouve
une nouvelle méthode de les diviser / par M. Desallier d'Argenville ... ; ouvrage considérablement augmenté
de planches en taille-douce, qui représentent les figures de plus de deux mille testacées, dessinées d'après
nature, accompagnées. A Paris :Chez Guillaume de Bure fils aìne, libraire...,1780 -
Bioderversity Heritage Library
(3) British conchology; or, An account of the Mollusca which now inhabit the British Isles and the surrounding seas,
by John Gwyn Jeffreys. London,J. Van Voorst,1862-69 -
Bioderversity Heritage Library
(4) Popular British conchology. A familiar history of the molluscs inhabiting the British Isles. By George Brettingham Sowerby.
London:Lovell Reeve,1854 -
Bioderversity Heritage Library
(5) Mollusca & shells /by Augustus A. Gould ... ; with an atlas of plates. Philadelphia :Printed by C. Sherman, 1852-1856 -
Missouri Botanical Garden (botanicus.org)
(6) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 -
Bioderversity Heritage Library
(7) A popular history of the Mollusca; comprising a familiar account of their classification, instincts and habits, and of the growth and distinguishing characters of their shells.
By Mary Roberts. London,Reeve and Benham,1851 - Bioderversity Heritage Library
(8) Figures of molluscous animals, selected from various authors. Etched for the use of students by Maria Emma Gray ... London,Longman, Brown, Green and Longmans,1859. - Bioderversity Heritage Library
Bilder:
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