Familie Lucinidae – Mondmuscheln

Meeresmuschel • die Muscheln leben endosymbiontisch mit schwefel-oxidierenden Bakterien • ohne Siphon, aber mit dem extrem langen Fuß wird ein Kanal gebildet, durch den der Wasseraustausch stattfindet

Codakia • CtenaFimbriaLoripesLucinomaPhacoides

Codakia tigerina - Lucinidae

Codakia tigerina im Durchlicht

Codakia tigerina

  • Gattungsname: Lucina war die römische Geburtsgöttin
  • engl.: Pacific Tiger Lucine, Tiger's Tongue Shell — frz.: Lucine tigre — Philippinen: Bakalan, Libuo
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Codakia tigerina
  • maximale Gehäusegröße 10cm (normal 6cm)
  • Meeresmuschel bis 20m Wassertiefe
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika bis Polynesien, Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Das Muschelfleisch wird gegessen, die Schalen werden kunsthandwerklich verarbeitet. Außerdem gibt es Massagetechniken, die die Schalen von Codakia tigerina verwenden.

Ctena decussata

  • Artname: lat. decussata = kreuzweise
  • Erstbeschreibung von Oronzio Gabriele Costa 1829
  • Synonyme Codakia decussata, Lucina decussata
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresmuschel, die im Sand gräbt
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Fimbria fimbriata

  • Gattungsname: lat. fimbria = Fransen — Artname: lat. fimbriata = mit Fransen
  • engl.: Common basket lucina — frz.: Grand corbis — jap.: CHIJIMI-KAGO-GAI — Tonga: Tava'a manu
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Venus fimbriata, Corbis fimbriata
  • maximale Gehäusegröße 10cm (normal 7cm)
  • Meeresmuschel bis 20m Wassertiefe in feinem Korallensand
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • In Japan und den Philippinen wird Fimbria fimbriata gesammelt und auf Märkten angeboten, die Muschelschalen werden zur Herstellung von dekorativen Gegenständen und für Muschelkalk verwendet.

Loripes lucinalis - Lucinidae

Loripes lucinalis
(Darstellung aus dem 19. Jh.)

Quelle: (1) Genera...

Loripes lucinalis

  • Gattungsname: lat. loripes = Riemenbein
  • holl.: melkwitte cirkelschelp
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1818
  • Synonyme Loripes desmaresti, Loripes lacteus, Loripes leucoma
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresmuschel
  • Verbreitung Schwarzes Meer, Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • In den Kiemen von Loripes lucinalis lebt endosymbiontisch ein schwefel-oxidierendes Bakterium, das der Muschel bei der Nahrungsaufnahme hilft.

Lucinoma borealis

  • Gattungsname: Lucina war die römische Geburtsgöttin
  • engl.: Pacific Tiger Lucine, Tiger's Tongue Shell — frz.: Lucine tigre — Philippinen: Bakalan, Libuo
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Codakia tigerina
  • maximale Gehäusegröße 10cm (normal 6cm)
  • Meeresmuschel bis 20m Wassertiefe
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika bis Polynesien, Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Das Muschelfleisch wird gegessen, die Schalen werden kunsthandwerklich verarbeitet.

Phacoides pectinatus

  • engl.: Buttercup shell, Thick Lucine
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Lucina pectinata, Phacoides pectinatus
  • maximale Gehäusegröße 6,5cm
  • Meeresmuschel
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Farblich variiert Phacoides pectinatus auf Außen- und Innenseite von weiß bis orange.

 

Quelle:

(1) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 - Bioderversity Heritage Library

Bilder:

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