Familie Conidae – Kegelschnecken
Gehäuse in charakteristischer konischer Form • mit kleinem Operculum • Bewohner warmer Flachwasserzonen
• Vorkommen hauptsächlich im tropischen Indopazifik • Familie mit 500-600 Arten • Ernährung carnivor,
gejagt werden andere Mollusken, Würmer oder Fische • das Gift, das einige Arten produzieren, kann auch für
Menschen schmerzhaft oder sogar tödlich sein • bisher wurden fast 200 verschiedene Gifte (bestehend aus einer
Mischung von bis zu 200 unterschiedlichen Stoffen, den Neuropeptiden) bei Kegelschnecken entdeckt
Conasprella • Conus
Gehäuse von Conasprella comatosa (4cm) von den Philippinen
Conasprella comatosa
- Gattungsname: von lat. conus = Kegel
- Schepmans Kegelschnecke — engl.: Comatose Cone, Schepman's Cone
- Erstbeschreibung von Henry Augustus Pilsbry 1904
- Synonyme Conus dormitor, Conus elegans, Conus schepmani, Bathyconus comatosa, Conus comatosa
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke im Bereich von Korallenriffen
- Verbreitung Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conasprella delessertii (4,5cm) aus den USA
Conasprella delessertii
- Gattungsname: von lat. conus = Kegel — Artname: gewidmet Baron Jules Paul Benjamin Delessert (1773-1847),
der seinen Titel Napoleon verdankte und als Amateur-Botaniker neben einer großen botanischen Sammlung auch ein conchologisches Museum hatte
- engl.: Sozon's Cone
- Erstbeschreibung von Constant A. France Récluz 1843
- Synonyme Conus sozoni, Kohniconus delessertii, Conus delessertii
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke bis 200 m Wassertiefe
- Verbreitung Karibik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Das von Conasprella delessertii produzierte Conotoxin ist Gegenstand medizinischer Forschung.
Gehäuse von Conasprella elokismenos (4,5cm) aus Mosambik
Conasprella elokismenos
- Gattungsname: von lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von Richard Neil Kilburn 1975
- Synonyme Bathyconus elokismenos, Conus elokismenos
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Madagaskar, Mosambik, KwaZuluNatal/Südafrika
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conasprella ione (6cm)
Conasprella ione
- Gattungsname: von lat. conus = Kegel
- engl.: Ione Cone
- Erstbeschreibung von H.C. Fulton 1938
- Synonym Yeddoconus ione, Conus ione
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen von 100 bis 560 m
- Verbreitung Westzentralpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conasprella longurionis (3,5cm) aus Mosambik
Conasprella longurionis
- Gattungsname: von lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von Louis Charles Kiener 1847
- Synonyme Conus kantanganusn Conus longurionis, Fusiconus longurionis
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Taiwan - Sri Lanka, Ostafrika
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conasprella wakayamaensis (2−2,5cm) von den Philippinen
Conasprella wakayamaensis
- Gattungsname: von lat. conus = Kegel — Artname: bezogen auf Wakayama, Name einer Stadt und Präfektur auf der japanischen Hauptinsel
- Wakayama-Kegelschnecke — engl.: Wakayama Cone
- Erstbeschreibung von Tokubei Kuroda 1956
- Synonyme Asprella wakayamaensis, Conasprella wakayamaensis
- maximale Gehäusegröße 3,5cm
- Meeresschnecke im Tiefwasser bis 240m Tiefe
- Verbreitung Indopazifik von Südafrika bis Indonesien, Philippinen, Japan
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conasprella ximenes (3cm)
Mündungsnaicht des Gehäuses von Conasprella ximenes
Conasprella ximenes
- Gattungsname: von lat. conus = Kegel
- engl.: Interrupted Cone
- Erstbeschreibung von JE Gray 1839
- Synonym Ximeniconus ximenes
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik: Mexiko - Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus acutangulus (2,5m) aus Mpsambik
Conus acutangulus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. acutangulus = spitzwinklig
- engl.: Sharp-angled Cone
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1819
- Synonyme Conus gemmulatus, Conus tirriculatus, Turriconus acutangulus
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 100 m
- Verbreitung tropischer Indopazifik vom Roten Meer über Indien
bis nach Hawaii (fehlt in Ostafrika)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus amadis (6−7,6cm)
aus Indien
Gehäuse von Conus amadis castaneofasciatus (6cm)
Conus amadis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Amadis Cone
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonym Leptoconus amadis
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus amadis ist giftig und frißt andere Mollusken.
Die Amadistute.
Eine Kegeltute; ... Beyde [Varietäten] findet man in Ostindien; sie sind wenig gemein.*
*Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte
mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Admiralskegels Conus ammiralis (6cm) von den Philippinen
Das Muster des Admiralskegels, das zu früheren Zeiten manche an militärische Auszeichnungen erinnerte, im Detail
Illustration in einem Conchylienbuch aus dem 18. Jahrhundert mit Admiralskegel-Gehäuse und weiteren Exotica
Quelle: (6) Vergnügen...
Conus ammiralis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: benannt wegen der gelben Streifen auf dem Gehäuse, die an die Streifen an der Admiralsuniform erinnern
- Admiralskegel — engl.: Admiral Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus architalassus, Conus blainvillii, Conus hereditarius, Conus vicarius, Conus vicarius, Leptoconus ammiralis
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 240m
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Der Admiral.
Eine Kegeltute; eine der schönsten Schnecken aus dieser Gattung, und wovon es viele Varietäten gibt ... Alle diese Varietäten findet man in Ostindien; auf den Molukken, insonderheit auf Amboina, auf den Küsten von Ceram Banda, und der Insel Ceilan. Linné meldet irrig, daß man sie auch in Südamerika findet.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Die weißen, herzförmigen Flecken, auf gelbbraunem Grunde, die hellgelben Querbinden, die zarte Linien durchschneiden, und das mit unendlicher Feinheit geflochtene Netz über dem schneeweißen Hintergrunde, so wie die feine Ordenskette, die über die breiteste Binde geht, und die eigentlich den Admiral zur Würde eines Oberadmirals erhebt, geben dieser ostindischen Conchylie einen hohen Werth.*
* Gottlieb Tobias Wilhelm / Gerhard Adam Neuhofer: Unterhaltungen aus der Naturgeschichte - Der Würmer zweyter Theil (1834)
Gehäuse von Conus andamanensis (1−2cm) von den Philippinen
Conus andamanensis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: bezogen auf die Andamanen, eine zum indischen Unionsterritorium
Andamanen und Nikobaren gehörende Gruppe aus über 200 Inseln in der Andamanensee
- Andamanen-Kegelschnecke — engl.: Andaman Cone
- Erstbeschreibung von Edgar Albert Smith 1879
- Synonyme Asprella andamanensis, Phasmoconus andamanensis
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung indopazifisch: Andamanen-Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus andremenezi (3,5cm) von den Philippinen
Apikalansicht der Gehäuse von Conus andremenezi
Conus andremenezi
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von BM Olivera & JS Biggs 2010
- Synonym Kurodaconus andremenezi
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus araneosus nicobaricus (5cm)
Gehäuse von Conus araneosus (8cm) aus Indien
Conus araneosus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. aranea = Spinne
- Erstbeschreibung von John Lightfoot 1786
- Synonyme Conus cassis, Conus monstrosus, Conus peplum, Conus reticulatus, Cucullus arenosus, Cucullus stercusmuscarum
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke im Flachwasser auf Sand oder Kalkstein
- Verbreitung nördlicher Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus araneosus nicobaricus (Synonym Conus nicobaricus — engl.: Nicobar Cone)
wurde 1792 von Christian Hee Hwass beschrieben, die Bewertung als Form oder Unterart ist nicht einheitlich.
Die Schnecke kommt auf den Philippinen vor, wahrscheinlich auch auf den Nicobaren (einer zu
Indien gehörenden Inselgruppe im Golf von Bengalen), die namensgebend waren.
Dunkle Gehäuse von Conus arenatus (4cm)
Conus arenatus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (6) Gray
Conus arenatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. arenatus = mit Sand bedeckt
- Sandkegel, Sand-Conus — engl.: Sand-dusted Cone
- Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Bruguière 1792
- Synonyme Conus arenosus, Conus armatus, Conus stercusmuscarum, Conus stercusculicum
- maximale Gehäusegröße 9cm
- variables Punktemuster
- Meeresschnecke der Gezeitenzone im Flachwasser auf und im Sand
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik und Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus arenatus ernährt sich von Polychäten.
Helle Gehäuse des Sandkegels ...
... Conus arenatus von den Philippinen
Gehäuse von Conus ateralbus (3,5cm)
von den Kapverden
Conus ateralbus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von Louis Charles Kiener 1850
- Synonym Trovaoconus ateralbus
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch (endemisch in einem kleinen Bereich auf der Insel Sal, die zu den Kapverdischen Inseln gehört)
- in der Roten Liste als "endangered" (stark gefährdet) eingestuft / keine Handelsbeschränkungen
- Gefährdung durch große Hotelbaumaßnahmen
Gehäuse von Conus augur (6,4cm)
aus Mozambik
Gehäuse von Conus augur (6cm)
Conus augur
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: ein Augur war ein römischer Beamter, der zu ergründen hatte,
ob ein vom Staat oder von einem Familienoberhaupt geplantes Unternehmen den Göttern genehm sei
- engl.: Auger Cone
- Erstbeschreibung von John Lightfoot 1786
- Synonym Vituliconus augur
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Die Schagrintute; die roth braun geflammte Schagrintute.
Eine Kegeltute; im asiatischen Ozean, vornämlich auf den Küsten der Insel Ceilan; ist wenig gemein.*
*Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte
mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse der Fürstlichen Kegelschnecke Conus aulicus (8cm)
Conus aulicus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. aulicus = zum Fürstenhof gehörig
- Fürstliche Kegelschnecke — engl.: Princely Cone, Guilded Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Darioconus aulicus, Darioconus auratus, Conus aurifer, Conus particolor
- maximale Gehäusegröße 16,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus aulicus produziert das Gift Conotoxin Au11.6
Die Brunette. (Der Name einer Art Seidenzeuges).
Eine Walzentute; besteht aus [3] Varietäten ... Alle drey findet man in Ostindien.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus australis (6cm) von den Philippinen
Conus australis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. australis = südlich
- engl.: Austral Cone
- Erstbeschreibung von Hans Severin Holten 1802
- Synonyme Asprella alabasteroides, Asprella australis, Graphiconus australis
- maximale Gehäusegröße 10,5cm
- Meeresschnecke in 30-100 m Wassertiefe
- Verbreitung Japan und Südchinesisches Meer, nicht in Australien vorkommend
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus axelrodi (1cm)
Conus axelrodi
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: gewidmet dem Ichthyologen und Verleger Herbert Richard Axelrod (1927-) aus den USA
- engl.: Axelrod's Cone
- Erstbeschreibung von Walls 1978
- Synonym Rolaniconus axelrodi
- maximale Gehäusegröße 2cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Philippinen - Neuguinea - Taiwan - Malaysia
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Banda-Kegelschnecke
Conus bandanus (7cm)
Polierte Gehäuse von Conus bandanus aus Vietnam
Conus bandanus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Banded Marble Cone Artname: bezogen auf die Banda-Inseln, eine indonesische Inselgruppe im Archipel der Südlichen Molukken
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus mozoii, Conus nigrescens, Conus vidua, Cucullus equestris, Cucullus torquatus
- maximale Gehäusegröße 15cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Le cone de Banda, le damier rose; ist wohl nur eine Varietät des conus marmoreus; die Hölländer haben diese Krontute von der Insel Banda mitgebracht; sie ist noch wenig gemein.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus barbieri (2−2,5cm)
von den Philippinen
Gehäuse von Conus barbieri (2−2,5cm)
von den Philippinen
Conus barbieri
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: gewidmet dem französischen Conchyliensammler und -händler Jean Pierre Barbier (*19??), der in Cebu/Philippinen lebt
- Erstbeschreibung von Gabriella Raybaudi Massilia 1995
- Synonym Cylinder barbieri
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Bayans Kegelschnecke Conus bayani (6cm)
Conus bayani
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: der Erstbeschreiber F. P. Jousseaume
widmete den Namen seinem Freund, dem französischen Malakologen und "Ingeneur der Brücken
und Straßen und Sekretär der Geologischen Gesellschaft" Joseph Félix Ferdinand Bayan,
der 1874 im Alter von 28 Jahren starb
- Bayans Kegelschnecke — engl.: Bayan's Cone
- Erstbeschreibung von Félix Pierre Jousseaume 1872
- Synonym Stellaconus bayani
- maximale Gehäusegröße 7cm (normal 4,5cm)
- Meeresschnecke in 20-100 m Wassertiefe auf Sand
- Verbreitung Indischer Ozean von Madagaskar bis Indien, im Roten Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus behelokensis (5cm) aus Madagaskar
Conus behelokensis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: bezogen auf den Ort Beheloka an der Westküste Madagaskars
- Beheloka-Kegelschnecke — engl.: Beheloka Cone
- Erstbeschreibung von J. M. Lauer 1989
- Synonym Darioconus behelokensis
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Madagaskar
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Teilweise wird Conus behelokensis als Unterart von Conus pennaceus angesehen.
Besonders gelbe Gehäuse des Birkenkegels Conus betulinus (12cm)
aus Afrika
Mittelgroße Gehäuse des Birkenkegels (7,5cm)
Conus betulinus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. betula = Birke
- Birkenkegel, Birken-Conus — engl.: Beech Cone — frz.: Cône bouleau
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Cleobula betulina, Conus medisae, Conus tigris, Dendroconus betulinus,
Gastridium betulinus
- maximale Gehäusegröße 17,5cm (normal 12cm)
- schweres Gehäuse mit dickem Periostrakum
- Meeresschnecke auf Weichböden zwischen Seegras in Wassertiefen bis 20m
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus betulinus wird mancherorts als Nahrungsmittel gesammelt.
Der Buttertute; der Butterweck.
Eine Kegeltute; führt die obigen Namen wegen ihrer buttergelben Farbe; daß man sie in der einen Sprache Butterweck (Buttergebackenes) und in einer anderen Butterfaß nennt,
ist wohl ein Mißverständniß: ich habe daher im Deutschen den Namen Buttertute gewählt, da jedoch Butterwecke die gemeine Benennung ist. Die Butterwecke besteht aus
[3] Varietäten ... Man findet die Buttertuten in den ostindischen Meeren, von China bis Madagaskar.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus blanfordianus (1,5−2cm)
Conus blanfordianus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: gewidmet dem britischen Geologen,
Naturforscher und Conchyliensammler William Thomas Blanford (1832-1905)
- Erstbeschreibung von Joseph Charles Hippolyte Crosse 1867
- Synonym Graphiconus blanfordianus
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus bruguieri (3−3,5cm) aus dem Senegal
Conus bruguieri
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: gewidmet dem französischen Arzt, Naturforscher, Diplomat und Entdeckungsreisenden Jean-Guillaume Bruguière (1749/50-1798)
- Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1848
- Synonyme Conus brugueresi, Lautoconus bruguieri
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostatlantik vor dem Senegal
- in der Roten Liste als stark gefährdet (endangered) eingestuft
Gehäuse von Conus bullatus (6cm)
Conus bullatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. bulla = Wasserblase
- engl.: Bubble Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus laganum, Conus nubecula, Cucullus laganum, Cucullus parvus, Textilia bullata
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke bis 240m Wassertiefe
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus bullatus immobilisiert seine Beute in Sekundenbruchteilen mit seinem Conotoxin
Gehäuse von Conus cacao (3cm) mit Operculum aus dem Senegal
Conus cacao
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von M Ferrario 1983
- Synonym Lautoconus cacao
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Senegal, in der Gegend von Dakar
- auf der Roten Liste als "gefährdet" eingestuft, keine Handelsbeschränkungen
- Der Lebensraum der Art wird immer mehr eingeschränkt durch Wasserverschmutzung in der Gegend um die senegalesische Hauptstadt (Abwässer, Hafen) und Störung durch die touristische Nutzung der Strände.
Balthasar van der Ast: Still Life with Flowers (ca.1625-1630) sowie Gehäuse von Conus capitaneus und weiteren Conchylien
Wikimedia {{PD-US}} 
Gehäuse des Kapitänskegels
Conus capitaneus (6−7cm)
Conus capitaneus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. capitaneus = Kapitän
- Kapitänskegel, Kapitäns-Conus — engl.: Captain's Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus ceciliae, Rhizoconus capitaneus
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke im Flachwasser an Riffen
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Beim lebenden Tier ist das Gehäuse mit einem Periostrakum bedeckt.
Der Kapitän, der Hauptmann; der grüne Käse,
die Käsetute; der Hermelin.
Eine Kegeltute; die Varietät wird von den franzosen l'hermine sans points genannt; man findet sie im asiatischen Ozean.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Helle und dunkle Farbvarianten sowie rechts ein Gehäusefreak von Conus capitaneus
Gehäuse von Conus caracteristicus (5cm) aus Indien
Conus caracteristicus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. c[h]aracter= Zeichen, das Charakteristische
- engl.: Characteristic Cone
- Erstbeschreibung von Johann Gotthelf Friedrich Fischer von Waldheim, 1807
- Synonyme Conus brevis, Conus characteristicus, Conus masoni, Conus muscosus, Tesselliconus caracteristicus
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke bis 30m Wassertiefe
- Verbreitung Golf von Bengalen - Philippinen - Japan.
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus caracteristicus (5,5cm) von den Philippinen
Gehäuse von Conus caracteristicus (7cm)
von den Philippinen
Mündungsansicht des 7cm großen Gehäuses von Conus caracteristicus
Gehäuse des Wurmkegels Conus chaldaeus (3cm)
Conus chaldaeus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. chaldäisch (die antiken
Chaldäer lebten in Mesopotamien und sollen sich als Sterndeuter und Magier hervorgetan haben)
- Wurmkegel, Wurm-Conus — engl.: Vermiculate Cone, Worm Cone, Astrologer's Cone
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Conus judaeus, Conus kahiko, Virroconus chaldaeus
- maximale Gehäusegröße 6cm (normal 4cm)
- Meeresschnecke bei Korallenriffen im Flachwasser auf Sand
- Verbreitung tropischer Indopazifik, Rotes Meer, Mittelamerika, Galapagos
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus chaldaeus ist vorwiegend fleischfressend.
Gehäuse des Ringkegels Conus circumcisus (7−8cm)
Conus circumcisus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. circumcisus
= jäh abfallend, beschnitten
- Ringkegel, Ring-Conus — engl.: Circumcision Cone
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonyme Conus affinis, Conus brazieri, Conus dux, Conus laevis,
Conus purpuratus, Conus terebellum, Pionoconus circumcisus
- maximale Gehäusegröße 10cm (normal 8cm)
- Meeresschnecke im Tiefenbereich 4-200 m auf Sandflächen und
Korallenschotter
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Philippinen & Indonesien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus circumcisus frißt Fische.
Fossiles Gehäuse von Conus clavatus aus dem Département Gironde, Frankreich / Unteres Miozän (ca. 18 Millionen Jahre alt)
Apikalansicht des fossilen Gehäuses von Conus clavatus
† Conus clavatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. clava = Keule
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
- ausgestorbene Meeresschnecke
- Verbreitung Europa / Zeitalter Miozän - Pliozän
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus coccineus (4−5cm)
Conus coccineus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. coccineus
= scharlachfarben
- engl.: Berry Cone, Scarlet Cone
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Conus sipmani, Conus solandri, Rolaniconus coccineus
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus consors (5,5cm)
Conus consors
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: consors = brüderlich, gleichbeteiligt
- engl.: Singed Cone
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1833
- Synonym Pionoconus consors
- maximale Gehäusegröße 12cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 200m
- Verbreitung troopischer Indo-Westapzifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus cordigera (3,5cm) von den Philippinen
Conus cordigera
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von George Brettinghman Sowerby II 1866
- Synonyme Conus nobilis cordigera, Eugeniconus cordigera
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indo-Westpazifik (Indonesien, Philippinen)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Kronenkegls Conus coronatus (2−2,5cm)
Conus coronatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. coronatus = gekrönt
- Kronenkegel, Kronen-Conus — engl.: Crowned Cone, Coronate Cone
— frz.: Cône couronée
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Conus aristophanes, Conus coronalis, Conus parvus, Dendroconus coronatus, Virroconus coronatus, Miliariconus coronatus
- maximale Gehäusegröße 4cm (normal 3cm)
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 10 m an Korallenriffen auf Sand
- Verbreitung indopazifisch: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Der Kronenkegel ernährt sich hauptsächlich carnívor.
- Conus coronatus wird in den Philippinen auf Märkten angeboten.
Gehäuse von Conus distans (6−7cm)
Gehäuse von Conus distans (8−9,5cm)
Apex bei Conus distans
Conus distans
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. distans = mit Abstand (bezogen
auf die bei jungen Exemplaren sichtbaren distanzierten Spiralfurchen)
- engl.: Distant Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus chinoi, Conus waterhouseae, Rhombiconus distans
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung im ganzen Indopazifik außer amerikanischer Westküste
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Das Gift von Conus distans wird wegen seiner besonderen Zusammensetzung erforscht.
- Bei den Populationen im Indischen Ozean wird das Gehäuse im Alter meist weiß
mit violett, während die Gehäuse der Pazifikbewohner braun bleiben.
- Nahrung sind Polychäten (Vielborstenwürmer).
Die gekrönte Mennonistentute.
Eine Krontute; im stillen Meere, auf den Küsten von Neuseeland, ist selten.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Balthasar van der Ast: Flowers in a Glass Vase (17. Jahrhundert) mit Conus ebraeus und weiteren Conchylien
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Conus ebraeus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. [h]ebraeus = hebräisch
(wegen der Ähnlichkeit zu hebräischen Schriftzeichen)
- Hebräischer Kegel, Hebräischer Conus — engl.: Hebrew Cone
— Hawaii: Ke'oke'o, Ohana o ka pupu'ala, 'ele'ele
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus judaeus, Conus quadratus
- Synonym Virroconus ebreaus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke in seichtem Wasser an Korallen auf Sand
- Verbreitung tropischer Indopazifik einschließlich der Westküste
Mittelamerikas
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus ebraeus ernährt sich hauptsächlich carnivor.
- Die Gehäuse wurden auch als Zahlungsmittel (Conusgeld) verwendet.
Die hebräische Buchstabentute; die Bauernmusik.
Eine Krontute; besteht aus [5] Varietäten ... Sie sind alle nicht selten ... Nach Linnée findet man sie im asiatischen Ozean; nach Seba, auf den amerikanischen Küsten; nach Lister, auf Isle-de-France; nach Rumph, auf Amboina und den Molukken; nach Adanson, auf den Küsten von Senegal.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Elfenbeinkegels Conus eburneus (3cm)
Die Elfenbeintute.
Eine Walzentute; besteht aus [2] Varietäten ... Man findet sie beyde in Ostindien.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse der Form
Conus eburneus polyglottus (3,5cm)
Conus eburneus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. eburneus = elfenbeinern
- Elfenbeinkegel — engl.: Ivory Cone — Samoa: Matapoto, Valufau, Ulaulaatu
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Tesselliconus eburneus
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke in Lagunen bis 65 m Wassertiefe (üblicherweise bis 25 m) tagsüber im Sand eingegraben
- Verbreitung Ostafrika bis Polynesien und Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus eburneus produziert ein Gift, aus dem der Stoff Eburnetoxin gewonnen wird, der den Gefäßtonus
beeinflußt. Daher ist die Schnecke Objekt medizinischer Forschung.
- Der Name der Form Conus eburneus polyglottus kommt von griechisch "poly" = viele und
"glotta" = Zunge, Sprache (also eine Person, die viele Fremdsprachen spricht)
Gehäuse von Conus emaciatus (4cm)
Conus emaciatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. emaciatus = ausgemergelt, ausgezehrt
- engl.: False virgin cone
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1849
- Synonym Virgiconus emaciatus
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse der Bischofs-Kegelschnecke Conus episcopatus (8cm) von den Philippinen
Conus episcopatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. episcopus = Bischof
- Bischofs-Kegelschnecke — engl.: Dignified Cone, Magnificent Cone
- Erstbeschreibung von da Motta 1982
- Synonym Darioconus episcopatus
- maximale Gehäusegröße 11,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 40 m
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Der Bischof.
Eine Walzentute; besteht aus [2] Varietäten ... Beyde findet man in den Meeren von Ostindien.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse der Hermelinschwanz-Kegelschnecke Conus ermineus (4,4cm) von den Kapverden
Gehäuse von Conus ermineus (4,8cm)
aus Gabun
Conus ermineus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Hermelinschwanz-Kegelschnecke — engl.: Turtle Cone, Agate Cone
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonyme Conus eques, Conus luzonicus, Conus crucifer, Conus cutisanguina, Conus coerulescen,
Conus narcissus, Conus coerulescens, Conus testudineus, Conus aspersus, Conus caerulans,
Chelyconus inquinatus, Conus rudis, Dendroconus perryae
- maximale Gehäusegröße 10,5cm
- Meeresschnecke bis 100 m Tiefe
- Verbreitung westlicher und östlicher Zentralatlantik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus ermineus ist die einzige fischfressende Kegelschneckenart in Atlantik und Karibik.
Die Beute wird mit Hilfe des Giftes Conantokin-E gelähmt und dann gefressen.
Gehäuse von Conus ferrugineus (5cm)
von den Philippinen
Conus ferrugineus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. ferrugineus = rostfarbig
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus chenui, Conus loebbeckeanus, Conus mirmillo, Conus sophiae, Vituliconus ferrugineus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Bei Conus ferrugineus (und der nahe verwandten Art Conus planorbis) wurde eine besondere Gruppe
der Conotoxine, das Conopeptid Y entdeckt, das Gegenstand wissenschaftlicher Forschung ist
(für diese TYROSINE-RICH CONOPEPTIDES wurde Patent beantragt).
Die Rosttute; der Rathsherr.
Eine Kegeltute; hat viel Ähnlichkeit mit Conus vulpinus, wovon sie sicn blos durch ihre Farbe unterscheidet; man findet sie an den Küsten von Guinea.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Feigenkegels Conus figulinus (4−6cm)
Besonders dunkle Gehäuse von Conus figulinus aus Madagaskar
Conus figulinus
(Darstellung a.d. 19.Jh.)
Quelle: (6) Gray
Conus figulinus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. figulus = vom Töpfer erzeugt
- Feigenkegel — engl.: Fig Cone, Clay Cone (wobei sich ersteres vermutlich auf ficus = Feige bezieht)
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Dendroconus figulinus, Cleobula figulina
- maximale Gehäusegröße 13cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik von Ostafrika mit Madagaskar bis Australien, Fiji und Solomonen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Aus den Schalen von Conus figulinus werden Dekorationsgegenstände hergestellt.
Der Töpfer.
Eine Kegeltute; wovon es [4] Varietäten giebt ... Keine von allen ist eine Seltenheit. Man findet sie auf den Molukken, Philippinen &c..*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus fischoederi (2cm) von den Philippinen
Conus fischoederi
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: gewidmet Horst Fischoeder, einem Malakologen aus Stuttgart
- engl.: Fischoeders Kegelschnecke
- Erstbeschreibung von Röckel & da Motta 1983
- Synonym Pionoconus fischoederi
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen (endemisch)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus flavidus (4cm)
Conus flavidus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. flavidus = goldgelb, blond
- engl.: Yellow Pacific Cone, Flat-topped Cone — frz.: Cône flave — jap.: Kinukatsugi-imo
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
- Synonyme Conus erythraeozonatus, Conus neglectus, Virgiconus flavidus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Beim lebenden Tier ist das Gehäuse von einem dicken Periostrakum umgeben.
- Meeresschnecke im Flachwasser bis 20 m Wassertiefe bei Korallenriffen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus flavidus verbirgt sich tagsüber unter Steinen oder in Höhlen und jagt nachts
kleine Fische, von denen sich die Art hauptsächlich ernährt.
Gehäuse von Conus floridulus (2,5cm)
von den Philippinen
Conus floridulus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. floridulus = schön blühend
- Erstbeschreibung von Arthur Adams & Lovell Augustus Reeve 1848
- Synonym Conus tenuis, Lividoconus flavidulus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke von 9 bis 240m Wassertiefe
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus frigidus (2−4,5cm)
Einige Gehäuse von Conus frigidus sind orange
Conus frigidus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. frigidus = kalt
- engl.: Frigid Cone
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1848
- Synonyme Conus maltzanianus, Virgiconus frigidus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus furvus (2-4,5cm)
Gehäuse von Conus furvus forma albicans (4,5cm)
Conus furvus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. furvus = finster
- engl.: Multilinear Cone
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1843
- Synonyme Conus aegrotus, Conus albicans, Conus albus, Conus buxeus, Conus cecilei,
Conus crepusculum, Conus granifer, Conus lignarius, Conus multilineatus, Conus neobuxeus,
Conus nivalis, Conus polygrammus, Conus turritinus, Calibanus furvus
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Japan - Indonesien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Es gibt mehrere lokale Variationen ("formae") von Conus furvus. Conus furvus forma albicans
wird in Palawan / Philippinen gefunden; früher hatte diese Variante den Status einer Unterart.
Christoffel van den Berghe: Still Life with Flowers in a Vase (1617) sowie Conus generalis und einem weiteren Gehäuse
Wikimedia {{PD-US}} 
Conus generalis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: General im Sinne
des mililtärischen Ranges
- Generalskegel — engl.: General Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1767
- Synonyme Conus krabiensis, Conus spiculum, Strategoconus generalis
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Das Klöppelküssen; das Spitzenküssen, die Bandtute; der General.
Eine Kegeltute; besteht aus [3] Varietäten ... im asiatischen Ozean.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte
mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Generalskegels ...
... Conus generalis (5,5cm) aus Taiwan
Gehäuse von Conus generalis (5−6cm)
Gehäuse von Conus genuanus (4cm)
Conus genuanus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Garter Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus fasciatus, Conus papilio, Conus sphinx, Genuanoconus genuanus
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Atlantik bei den Kanren und Kapverden bis Angola sowie bei Madagaskar
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Die guineische Tute, der Schmetterlingsflügel.
Eine Kegeltute; besteht aus [3] Varietäten ... Man findet sie in den ostindischen Meeren; sie sind selten.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Landkartenkegels Conus geographus (8−10cm)
Conus geographus in seinem Lebenraum
Kerry Matz / Wikimedia 
Pieter Claez.: Stillleben mit Silberkanne und Hummer (1641) sowie Gehäuse von Conus geographus und Cittarium pica
Wikimedia {{PD-US}} 
Conus geographus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von gr. geographia = Geographie, Erdkunde
- Landkartenkegel, Landkarten-
Conus — engl.: Geography Cone, Geographer Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus eldredi, Conus utriculus, Gastridium geographus
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 12-13cm)
- Der Landkartenkegel ist die größte Kegelschnecke im Indopazifik, das Gehäuse ist leicht und dünnwandig
- Meeresschnecke auf sandeigem Untergrund an Korallenriffen im Flachwasser bis 20m Tiefe
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik und Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus geographus bildet zum Jagen mit seiner Mischung an neurotoxischen Peptiden ("Sleeper-Peptides")
das giftigste bekannte Conotoxin, das für mehrere dutzend Todesfälle bei Menschen verantwortlich ist und
derzeit auf sein Potential als Schmerzmittel geprüft wird.
- Der Landkartenkegel ernährt sich von Fischen und anderen Mollusken, das Tier kann Fische der gleichen
Körpergröße fressen.
Der Brokat; der seidene Brokat; die Kronenbacke, die Kronenvolute.
Eine Kegeltute; besteht aus [3] Varietäten ... Der Brokat ist eine von den größten Schnecken in dieser Gattung; jedoch ist die Größe verschieden; die größten sind ungemein selten, dagegen findet man die mittelgroßen in großer Anzahl. Die Brokattuten sind anzutreffen, nach Linné, in den Meeren von Ostindien; nach Rumpf, auf Amboina; nach Davila, auf Isle-de-France; nach Favanne, auf den Philippinen, auf dem Kap, und auf Madagaskar.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse der Eichen-Kegelschnecke Conus glans (3cm) von den Philippinen
Conus glans
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. glans = Eichel
- Eichel-Kegelschnecke — engl.: Acorn Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Leporiconus glans
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Madagskar bis Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse einer violetten Eichen-Kegelschnecke ...
... Conus glans (3cm) von den Philippinen
Gehäuse der Eisengrauen Kegelschnecke Conus glaucus (4cm)
Conus glaucus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. glaucus = blaugrau
- Eisengraue Kegelschnecke — engl.: Grey Cone, Glaucous Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Cucullus fraxineus, Dendroconus glaucus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung südwestlicher Pazifik: Indonesien und Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Die Buttertute, oder Butterwecke von Boero.
Eine Kegeltute; man findet sie in den Meeren von Ostindien; sie ist ziemlich selten.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus gloriamaris (7,5cm) von den Philippinen
Detail des Gehäuses von Conus gloriamaris
Conus gloriamaris
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. gloria = Ruhm + lat. maris = des Meeres
- Ruhm des Meeres — engl.: Glory of the Sea Cone
- Erstbeschreibung von Johann Hieronymus Chemnitz 1777
- Synonym Cylinder gloriamaris
- maximale Gehäusegröße 17cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Zweihundert Jahre lang war Conus gloriamaris die seltenste und begehrteste Conchylie; bis 1825 soll nur ein halbes Dutzend Exemplare in Europa in Umlauf gewesen sein. Der britische Conchylienhändler und -sammler Hugh Cuming soll 1837 zwei lebende Exemplare auf den Philippinen gefunden haben. Danach wurden die Art aufgrund fehlender Funde für ausgestorben gehalten, bis 1957 eine lebende Population entdeckt wurde.
Gehäuse von Conus granum (3cm) von den Philippinen
Conus granum
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. granum = Korn
- Erstbeschreibung von Röckel & Fischöder 1985
- Synonym Leporiconus granum
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Malediven - Taiwan - Fiji und Neukaledonien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus gubernator (7,5cm) aus Madagaskar
Gehäuse von Conus gubernator (4cm)
aus Mosambik
Conus gubernator
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. gubernator = Steuermann
- engl.: Governor Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus boivini, Conus sutoreanus, Conus veillardi, Conus terminus, Pionoconus gubernator
- maximale Gehäusegröße 10,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 60 m
- Verbreitung westlicher und zentraler Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Der Gouverneur.
Eine Walzentute; drey Varietäten ... Mit conus striatus Linnéi sind sie am nächsten verwandt; man findet sie im asiatischen Ozean; sie sind wenig gemein; am seltensten ist l'écorché orange sans stries.*
*Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus guinaicus (5cm) aus dem Senegal
Conus guinaicus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Lautoconus guinaicus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch (O-Atlantik: endemisch Senegal)
- in der Roten Liste als "vulnerable" (gefährdet) eingestuft / keine Handelsbeschränkungen
- Hauptbedrohung für die Art ist die Wasserverschmutzung durch die Nähe zur Hauptstadt Dakar
Gehäuse von Conus hybridus (2,5−3cm) aus dem Senegal
Conus hybridus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. hybrida = Mischling
- engl.: Hybrid Cone
- Erstbeschreibung von Louis Charls Kiener 1847
- Synonym Lautoconus hybridus
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westafrikanisch (O-Atlantik: endemisch Senegal)
- in der Roten Liste als "endangered" (stark gefährdet) eingestuft / keine Handelsbeschränkungen
- Hauptbedrohung für die Art ist die Wasserverschmutzung durch die Nähe zur Hauptstadt Dakar
Gehäuse des Kaiserkegels Conus imperialis (7−8cm)
Die Reichskrone;
die Kaiserkrone, die Krontute,
das Kronenhorn.
Eine Krontute; sie ist eine von den schönsten Arten in dieser Gattung und wurde ehemals, als sie noch seltener war, theuer bezahlt. Sie besteht aus [3] Varietäten ... Auf den Molukken findet man die Kayserkrone, zuweilen auch auf Isle-de-France.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus imperialis von den Philippinen
Gehäuse von Conus imperialis fuscatus
Conus imperialis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. imperialis = kaiserlich, prächtig
- Kaiserkegel, Kaiser-Conus — engl.: Imperial Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus coronanducalis, Conus queketti, Conus regius, Rhombiconus imperialis
- maximale Gehäusegröße 10cm
- relativ schweres Gehäuse
- Meeresschnecke im flachen Wasser bei Korallenriffen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Südost-Afrika - Polynesien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- In Afrika wurden Conus imperialis-Scheiben als Zahlungsmittel (Conusgeld) verwendet.
- Der Kaiserkegel bildet ein Gift, das auch Menschen Verletzungen zufügen kann und
wegen seiner besonderen Wirkweise für medizinische Zwecke erforscht wird.
- Das Tier ist vermivor: Nahrung sind vor allem Polychäten (Vielborstenwürmer)
Gehäuse von Conus inscriptus mit Normalfarbe (4−5cm)
Conus inscriptus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. inscriptus = beschrieben,
mit einer Inschrift versehen
- engl.: Engraved Cone, Keatlike Cone, Tiled Cone
- Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1843
- Synonyme Conus keati, Conus planiliratus, Conus tegulatus, Graphiconus inscriptus
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indischer Ozean & Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Farblich ist Conus inscriptus sehr variabel
Fossiles Gehäuse von Conus ixion (3,4cm) aus dem Département Gironde, Frankreich / Unteres Miozän, ca. 18 Millionen Jahre alt
Apikalansicht des fossilen Gehäuses von Conus ixion
† Conus ixion
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von Alcide d'Orbigny 1852
- ausgestorbene Meeresschnecke
- Verbreitung Europa (Frankreich) / Zeitalter Miozän
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus janus (5cm)
Gehäuse von Conus janus (5cm)
Conus janus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Janus Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Graphiconus janus
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus legatus (2,5cm)
von den Philippinen
Conus legatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. legatus = Abgesandter
- engl.: Ambassador Cone
- Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck
- Synonym Cylinder legatus
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Leopardenkegels Conus leopardus (11cm)
Conus leopardus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: Vergleich mit dem Muster des Leopardenfells
- Leopardenkegel, Leoparden-Conus — engl.: Leopard Cone — frz.: Cône léopard
- Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
- Synonyme Conus millepunctatus, Conus pardus, Lithoconus leopardus
- maximale Gehäusegröße 22cm (norml 17cm)
- die schwerste aller Kegelschnecken, im Alter kann die Schale völlig weiß werden
- Meeresschnecke auf Sand in Tiefen bis 20cm bei Korallen
- Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Unbearbeitete Gehäuse von Conus leopardus wurden als Solitärgeldstücke verwendet (Conusgeld).
- Der Leopardenkegel wird in mancherorts als Nahrungsmittel gesammelt.
Gehäuse des Steindruck-Kegels Conus litoglyphus (5,5cm)
Gehäuse von Conus litoglyphus aus Mosambik
Conus litoglyphus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Steindruck-Kegel — engl.: Lithograph Cone, Pebble-carved Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Strategoconus litoglyphus
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 100 m
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Der Steinadmiral; der wahre, ächte Steinadler.
Eine Kegeltute; man findet sie, nach Chemnitz und Hwass, in den ostindischen Meeren; nach Favanne, auf den Küsten von Martinique und Domingo; sie ist wenig gemein.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Buchstabenkegels Conus litteratus (8−10cm)
Conus litteratus für Salz und Pfeffer
Ein Gehäusefreak von Conus litteratus mit Unwucht
Conus litteratus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. litteratus = mit Buchstabenzeichnung versehen
- Buchstabenkegel, Buchstaben-Conus, Tigerkegel, Weißer Tiger — engl.: Lettered Cone
— frz.: Cône imprimé
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus arabicus, Conus grueneri, Conus pardus, Strategoconus litteratus
- maximale Gehäusegröße 17cm (normal 13cm)
- Meeresschnecke in Tiefen bis 20m bei Korallenriffen in Sand oder Korallenresten
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Der Buchstabenkegel kann mit seinem Gift auch dem Menschen Verletzungen zufügen.
- Conus litteratus wird als Nahrungsmittel und wegen des Gehäuses, das in den Philippinen
zu Dekorations- und Gebrauchsgegenständen verarbeitet wird, gesammelt.
Die Tigertute.
Eine Kegeltute; sie besteht aus vielen Varietäten ... Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist der asiatische Ozean.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus lividus (2−3cm)
Die bleyfarbige Tute.
Eine Krontute; es giebt davon drey Varietäten ... Man findet sie gemeiniglich auf den Antillen.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Conus lividus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. lividus = bläulich, blau
- engl.: Livid Cone — frz.: Cône livide — jap.: Bosima-imo
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus monachos, Conus plebejus, Conus primula, Conus virgineus, Lividoconus lividus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Ostafrikanische Populationen haben die dunkelsten Gehäuse
- Meeresschnecke im Flachwasser (Tiefe 10-30 m) auf Sand oder Steinen an Riffen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Schnecke jagt wirbellose Tiere, kann mit ihrem Gift aber auch dem Menschen Verletzungen zufügen.
- Conus lividus und Conus abbreviatus sollen sich vor etwa 15 Millionen Jahren aus einem gemeinsamen Vorfahren
entwickelt haben. Seitdem veränderte sich die DNA dieser Schnecken fünfmal schneller als jegliches
Säuger-Gen und dreimal schneller als die DNA der Fruchtfliege, die in der Genetik als klassisches Beispiel
einer rasanten Evolution gilt.
Gehäuse von Conus locumtenens (4cm)
Conus locumtenens
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Vizeadmiralskegel — engl.: Vice Admiral Cone
- Erstbeschreibung von Blumenbach 1791
- Synonyme Conus acuminatus, Conus coxianus, Conus insignis, Conus multicatenatus, Conus nodulosus, Conus schech, Conus substitutus, Conus viaderi, Conus vicarius, Leptoconus locumtenens
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 10m
- Verbreitung westlicher Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus lynceus (7cm)
von den Philippinen
Conus lynceus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. lynceus = luchsartig
- engl.: Lynceus Cone
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1857
- Synonym Conus pretiosus, Conus cavailloni, Conus phuketensis, Graphiconus lynceus
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke bis 50m Wassertiefe
- Verbreitung Ostafrika bis Philippinen und Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Das Conotoxin von Conus lynceus ist Objekt medizinischer Forschung.
Conus magus oder ein anderer Vertreter der Gattung war eines der Vorbilder für diese Illustration zum ersten bekannten Conchylienbuch, dem 1684 von Filippo Buonanni verfaßten Werk Erfrischung des Geistes und der Augen in der Betrachtung von Conchylien
Quelle: (4) Buonanni
Gehäuse des Zauberkegels Conus magus (7cm)
Conus magus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. magus = Magier, Zauberer
- Zauberkegel, Zauber-Conus — engl.: Magician's Cone — frz.: Cône mage
- Philippinen: Baluso — jap.: Yaki-imo
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus ambaroides, Conus assimilis, Conus borneensis, Conus carinatus,
Conus cernohorskyi, Conus circae, Conus consul, Conus epistomioides, Conus epistomium, Conus frauenfeldi,
Conus fucatus, Conus fulvobullatus, Conus raphanus, Conus rollandi, Conus signifer, Conus tasmaniae,
Conus ustulatus, Conus worcesteri, Cucullus caesius, Pionoconus magus
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke im Flachwasser auf Sand
- Verbreitung West-Zenatralatlantik und Westpazifik, Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus magus ist in Farbe und Muster außerordentlich variabel, von Fundort zu Fundort
unterscheidet sich das Ausehen der Gehäuse. Aus diesem Grund gibt es auch die Vielzahl von Synonymen.
- Nahrung sind Fische und Polichäten (Vielborstenwürmer)
- Conus magus ist sehr giftig. Vor einigen Jahren wurde in den USA aus ihrem Toxin ein Medikament
gegen starke Schmerzen (Ziconitid) entwickelt, dieses synthetische Derivat ist auch in Europa auf dem Markt.
Die gewölkte Tute; die Zaubertute.
Eine Walzentute; besteht aus [4] Varietäten ... Man findet sie alle in den ostindischen Meeren; sie sind die wahre magus Linnei, und nicht la picotée, wie viele Conchyliologen angenommen haben.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus malacanus (4,5cm) von den Philippinen
Conus malacanus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Malacca Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Stellaconus malacanus
- maximale Gehäusegröße 8,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Südostasien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus maldivus (4cm)
aus Mosambik
Conus maldivus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Maldive Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Strategoconus maldivus
- maximale Gehäusegröße 8,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung westlicher Indischer Ozean, Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Marmorkegels
Conus marmoreus (7cm)
Gehäuse der seltenen weißen Form
Conus marmoreus suffusus (4cm)
aus Neukaledonien
Conus marmoreus beim Fressen einer Schlangenkopf-Kaurischnecke
Wikimedia 
Conus marmoreus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (6) Gray
Jan van Kessel: Der Erdteil Europa (Teil vom Zyklus Die vier Erdteile aus dem 17. Jahrhundert) mit Conus marmoreus und weiteren Conchylien
Wikimedia {{PD-US}} 
Rembrandt Harmensz. van Rijn:
Die Muschel (1650)
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Conus marmoreus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. marmoreus = marmoriert
- Marmorkegel, Marmor-Conus — engl.: Marble Cone — frz.: Cône marbré
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Conus marmoreus war die erste Kegelschnecke, die Linné beschrieb, sie diente dazu, die Familie Conidae zu definieren.
- Synonyme Conus equestris, Conus maculatus, Conus torquatus, Conus proarchithalassus
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 10cm)
- Das Muster variiert, selten ist das Gehäuse völlig weiß wie bei Conus marmoreus suffusus. Am vielfältigsten ist es im Pazifik bei Neukaledonien / Neuschottland,
ansonsten ist es sehr uniform.
- Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 15m auf Sand
- Verbreitung Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Art ernährt sich von Pflanzen, Detritus und andere Schnecken,
die sie mit Hilfe ihrer giftigen pfeilartigen Zähne jagt, ihr Gift ist aber weniger giftig als das von fischfressenden Kegelschnecken.
Mit ihren Zähnen kann sie auch Menschen zwar schmerzhafte, aber nicht tödliche
Verletzungen zufügen. Das Gift wird wegen seiner besonderen Wirkungsweise auf sein Potential
als Schmerzmittel untersucht. Die Schnecke setzt es auch zur Verteidigung ein.
- Conus marmoreus wird gelegentlich als Nahrungsmittel gesammelt.
- Marmorkegelschnecken ernähren sich überwiegend von Schnecken, darunter auch Kegelschnecken, die sie vorwiegend tagsüber jagen.
- Das berühmteste Marmorkegel-Gehäuse ist das auf der von Rembrandt 1650 angefertigten Radierung
(dort als "Muschel" bezeichnet). Während der Künstler es auf der Druckvorlage richtigerweise
rechtsgedreht vorgelegt hat, enstand durch den Druck ein linkgsgewundenes Gehäuse, also ein falscher Schneckenkönig.
Seine Signatur hat der Maler in der Vorlage dagegen spiegelverkehrt geschrieben, sodaß sie im fertigen Bild lesbar war.
Rembrandt hatte selbst eine kleine Sammlung, zu der wohl auch dieses Gehäuse gehörte. Er gab viel für seine Sammelleidenschaft aus,
was zu seinem Bankrott im Jahre 1656 beigetragen haben soll.
Obwohl das Herzhorn ... nichts weniger als selten ist, so bleibt es doch eine sehr schöne Kegelschnecke. Die weißen, zum Theil herzförmigen Flecken, auf schönem braunem Grunde, thun eine angenehme Wirkung, besonders bei dem Marmorglanz dieser Conchylie, die, wenn man sie gegen das Licht hält und von innen durchsieht, der schönsten Schildkrötenschale gleicht. ... Ostindien liefert die vorzüglichsten Herzhörner. Auch in Afrika findet man welche. Man ißt den Bewohner so wie auch den Eyerstock, der einem Klumpen verwirrter Zwirnsfäden gleichen soll. Mit großer Mühe und fast ohne alle Werkzeuge wissen die Indianer aus dieser Conchylie ganz artige Ringe zu machen. Sie schleifen am Kopfe der Schale so lange, bis man die innern Gewinde der Schale zu sehen bekommt. Dann schleifen oder sägen sie das Hintertheil weg, bis ein Ring daraus wird. Jede Schnecke gibt nur zwey Ringe, die so glänzend und weiß wie Elfenbein sind, weil die Flecken abgeschliffen werden. Einige bringen Zierrathen an, lassen oben ein Stück mit den Flecken, als wäre es ein ordentlich gefaßter Ring, und verschönern ihn auch mit Gold.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus mercator (3cm) aus dem Senegal
Das Muster auf dem Conus mercator-Gehäuse
Conus mercator
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. mercator = Händler, Kaufmann
- engl.: Dealer's Cone, Merchant's Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus lamarckii, Conus orri, Conus reticulatus, Lautoconus mercator
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 3 m
- Verbreitung Region Dakar / Senegal
- in der Roten Liste als stark gefährdet (endangered) eingestuft
Die Netztute; der Kaufmann.
Eine Kegeltute; hat [4] Varietäten ... Man findet die Netztute ziemlich häufig auf den Küsten von Senegal, auf dem Kap Bernhard, auf dem Kap Emmanuel
und auf der Magdaleneninsel; nach Favanne, auch dem Vorg. der guten Hoffnung, auf Isle-de-France und auf den Molukken.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Soldatenkegels Conus miles (9cm)
Besonders dunkles Soldatenkegel-Gehäuse (8cm)
Conus miles
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. miles = Soldat
- Soldatenkegel, Soldaten-Conus — engl.: Soldier Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Rhizoconus miles
- maximale Gehäusegröße 13cm
- Die Oberfläche erscheint glatt, doch ist sie mit feinen Axialrippen überzogen,
die von Wachstumsschüben herrühren. Beim lebenden Tier ist das Gehäuse
mit einem dicken Periostrakum überzogen.
- Meeresschnecke in Wassertiefen 1-20 m auf Riffen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus miles ist hauptsächlich fleischfressend.
Die Zwirntute; das Arakansgarn.
Eine Kegeltute; ... man findet sie, nach Linné und Martini, im asiatischen Ozean; nach Rumph auf Amboina; nach Favanne, auf Isle-de-France und auf den Molukken.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus miliaris (2,5−3cm)
Die Hirsentute; le cône miliare; eine Krontute, hat etwas Aehnlichkeit mit conus taeniatus, und hat mit dermselben einerley Vaterland.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Conus miliaris
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Thousand Spot Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Miliariconus miliaris, Conus barbadensis, Conus fulgetrum, Conus scaber
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke im Flachwasser bis 10m Wassertiefe
- Verbreitung Ostafrika und Rotes Meer bis zu den pazifischen Osterinseln
- Auf den Osterinseln ist Conus miliaris stärker vertreten und ernährt sich von einer größeren Vielfalt
an Beutetieren als in anderen Regionen des Verbreitungsgebiets. Es wird dangenommen, daß das am Fehlen konkurrierender Arten liegt.
- Die Art ist auch für den Menschen giftig.
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus monile (5cm)
aus Indien
Ein Gehäusefreak von Conus monile
Conus monile
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. monile = Halskette
- Halsband-Kegelschnecke — engl.: Necklace Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Strategoconus monile
- maximale Gehäusegröße 9,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indien bis Thailand
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Der Generalskapitain.
Eine Kegeltute; sehr ähnlich dem Conus generalis, vielleicht nur eine Varietät deselben; ist nicht gemein; ist im asiatischen Ozean zu finden.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus mozambicus lautus (3,5cm) aus Südafrika
Conus mozambicus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: bezogen auf Mosambik
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus lautus, Conus caffer, Conus elongatus, Conus informis, Conus macei, Floraconus mozambicus
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke auf Sand, Korallen und unter Felsen biis 60m Wassertiefe
- Verbreitung endemisch in Südafrika
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus mozambicus frißt Polychäten
- Es gibt die Unterarten Conus mozambicus mozambicus und Conus mozambicus lautus.
Gehäuse von Conus muriculatus (2,5cm) von den Philippinen
Gehäuse von Conus muriculatus sugillatus (2cm) von den Philippinen
Conus muriculatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Muricate Cone
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1833
- Synonym Lividoconus muricatulus
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke bis 70 m Wassertiefe
- Verbreitung indopazifisch: Madagaskar - Australien, Japan - Neukaledonien, Fiji, Polynesien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
"Neu-Guinea Muschelgeldfabrik" mit Münzscheibchen von Conus musicus
(Ethnologisches Museum Berlin)
Gehäuse des Musikkegels Conus musicus (2cm)
Conus musicus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. musicus = musikalisch
(nach dem an Musiknoten erinnernden Muster)
- Musikkegel, Musik-Conus — engl.: Music Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Conus acutus, Conus ceylanensis, Conus mughelsi, Harmoniconus musicus
- maximale Gehäusegröße 2,5cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Schnecke ist hauptsächlich fleischfressend.
- Von Conus musicus wurden die flachen Gewindeteile - seitlich für Geldrollen
oder zentral für Schuppenketten gelocht - als Zahlungsmittel (Conusgeld) verwendet.
Gehäuse des Wieselkegels Conus mustelinus (6cm)
Gehäusefreak des Wieselkegels
Balthasar van der Ast: Still Life of Flowers, Shells, and Insects (1696) mit Conus mustelinus und weiteren Conchylien
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Conus mustelinus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. mustelinus = Wiesel
- Wieselkegel, Wiesel-Conus, Hermelinkegel, Hermelin-Conus — engl.: Weasel Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus australis, Conus melinus, Rhizoconus mustelinus
- maximale Gehäusegröße 10cm (normal 7,5cm)
- Meeresschnecke in der Gezeitenzone bei Korallenriffen
- Verbreitung Westpazifik: Philippinen, Indonesien, Guam
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus mustelinus wurde vermutlich auf den Admiralitätsinseln
als Zahlungsmittel (Conusgeld) verwendet.
Der Hermelinpelz, das Hermelinschwänzchen.
Eine Kegeltute; bestehat aus [3] Varietäten ... Die Hermelintute ist wohl nur eine Varietät von Conus capitaneus; man findet sie im asiatischen Ozean.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Johann de Cordua: Vanité au buste (1665) mit Conus namocanus und weiterem Gehäuse
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Gehäuse der Namoca-Kegelschnecke Conus namocanus (6cm)
Conus namocanus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: nach der pazifischen Insel Namoca benannt
- Namoca-Kegelschnecke — engl.: Namocanus Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus badius, Conus laevigatus, Conus nemocanus, Rhizoconus namocanus
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Die Äschenholz-Tute; le Bois die fréne; eine Walzentute; im stillen Meere, auf der Insel Namoca; sie ist eine von den seltensten Conchylien.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus nobilis victor (4cm) aus Indonesien
Mündungsansicht des Gehäuses von Conus nobilis victor
Conus nobilis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. nobilis = vornehm
- engl.: Noble Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Eugeniconus nobilis
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Indien bis Indonesien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus nobilis victor ist die einzige Unterart.
Gehäuse der Nussatella-Kegelschnecke Conus nussatella (4cm)
Gehäuse von Conus nussatella (4cm)
aus Mosambik
Conus nussatella
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Nussatella-Kegelschnecke — engl.: Nussatella Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Hermes nussatellus
- maximale Gehäusegröße 9,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 25 m
- Verbreitung Indopazifik und Rotes Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Eine Walzentute; ... Man hat sie zuerst im indischen Meere auf der Insel Nussatella, woher sie auch den Beynamen führt, gefunden.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte
mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus obscurus (3cm)
aus Mosambik
Conus obscurus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. obscurus = finster, geheim
- engl.: Obscure Cone
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1833
- Synonym Protostrioconus obscurus
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Balthasar van der Ast: Floral Still Life with Shells (1622) mit Conus omaria und weiterer Conchylien
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Gehäuse von Conus omaria (6,5cm)
Conus omaria
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: es gibt die Spekulation, daß
der Name auf einen Kalifen Omar weist
- engl.: Omaria Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Darioconus omaria
- maximale Gehäusegröße 9cm (normal 7cm)
- Meeresschnecke im Flachwasser bis 100 m Tiefe auf Sand und Kies
- Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik: Philippinen & Guam
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus omaria ist hochgiftig. Derzeit wird untersucht, ob sein Conotoxin zur Behandlung
von Gehirnerkrankungen eingesetzt werden kann.
- Das Tier ist molluscivor, es ernährt sich von Schnecken, die es nachts jagt.
Sein Gift wirkt spezifisch auf seine Beute (wie Arten der Familien Strombidae, Cypraeidae, Olividae),
nicht dagegen auf Fische und Würmer. Es wird aber angenommen, daß sich Conus omaria
früher von Würmern ernährt hat und ein Beispiel für die Anpassung eines
Organismus an veränderte Nahrungsbedingungen darstellt. Die Art kann auch dem Menschen
Verletzungen zufügen.
Gehäuse von Conus parvatus (1,5cm)
Conus parvatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: South African Music Cone
- Erstbeschreibung von Walls 1979
- Synonyme Conus pusillus, Harmoniconus parvatus
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Birnenkegels Conus patricius (6cm)
Conus patricius
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. patricius = Adliger
- Birnenkegel — engl.: Patrician Cone
- Erstbeschreibung von Richard Brinsley Hinds 1843
- Synonyme Conus pyriformis, Pyruconus patricius
- maximale Gehäusegröße 12cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik: Mexiko bis Ecuador und Galápagos
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Federkegels Conus pennaceus (3,5cm)
Gehäuse von Conus pennaceus
aus Mosambik
Conus pennaceus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. penna = Feder
- Federkege, Feder-Kegelschneckel — engl.: Feathered Cone, Penniform Cone
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonym Darioconus pennaceus
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke bis 50m Wassertiefe bei Korallenriffen
- Verbreitung Indopazifik und Rotes Meer (möglicherweise mit mehreren Unterarten)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Der Federkegel ernährt sich von Schnecken - nicht aber von Kegelschnecken; auch Aasfressen wurde beobachtet
Die Federtute.
Eine Walzentute; im asiatischen Ozean; ist wenig gemein.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte
mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus pertusus (3cm)
von den Philippinen
Conus pertusus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. pertusus = durchstoßen
- engl.: Perforated Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus amabilis, Conus festivus, Rhizoconus festivus, Rhizoconus pertusus
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke in 5 bis 120m Wassertiefe
- Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika bis Hawaii, Japan bis Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Nahrung sind Polychäten (Vielborstenwürmer)
Gehäuse von Conus planorbis (4−6cm)
Gehäuse von Conus planorbis f. vitulinus (5cm) aus Neukaledonien
Conus planorbis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. planorbis = flacher Erdkreis
- engl.: Planorbis Cone — jap.: HIRAMAKI-IMO
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1789
- Synonym Conus polyzonias, Vituliconus planorbis
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke im Flachwasser auf Sand oder Felsen
- Verbreitung Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus planorbis frißt Polychäten (Vielborstenwürmer), die mit Hilfe
des Giftes gejagt werden.
- Bei Conus planorbis (und der nahe verwandten Art Conus ferrugineus) wurde eine besondere Gruppe
der Conotoxine, das Conopeptid Y entdeckt, das Gegenstand wissenschaftlicher Forschung ist
(für diese TYROSINE-RICH CONOPEPTIDES wurde Patent beantragt).
Gehäuse von Conus praecellens bicolor
Gehäuse des Wunderbaren Kegels Conus praecellens (4cm)
Conus praecellens
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. praecellens = hervorragend
- Wunderbarer Kegel, Wunderbarer Conus — engl.: Admirable Cone, Sozon's Cone
- Erstbeschreibung von Arthur Adams 1854
- Synonyme Conus bicolor, Conus sinensis, Conus sowerbii, Conus sowerbyi, Kurodaconus praecellens
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke im tiefen Wasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus princeps lineolatus (5,7cm)
Apikalansicht des Gehäuses von Conus princeps lineolatus
Conus princeps
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. princeps = Fürst
- engl.: Prince Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Ductoconus princeps
- maximale Gehäusegröße
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik: Mexiko - Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus proximus (4,5cm)
Conus proximus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. proximus = der nächste
- engl.: Proximus Cone
- Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1859
- Synonyme Phasmoconus proximus
- maximale Gehäusegröße 4,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 250 m
- Verbreitung tropischer Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus pulcher (12,5cm) mit Operculum und Resten des Periostracums aus dem Senegal
Gehäuse von Conus pulcher (10cm)
Conus pulcher
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. pulcher = hübsch
- engl.: Prometheus Cone, Butterfly Cone
- Erstbeschreibung von John Lightfoot 1786
- Synonyme Conus archithalassius, Conus bicolor, Conus breviculus, Conus fluctifer, Conus grandis, Conus indiae, Conus leoninus, Conus nicolii,
Conus papilionaceus, Conus papillaris, Conus prometheus, Kalloconus pulcher
- maximale Gehäusegröße 26cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Osttlantik: Senegal bis Angola
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Dunkle und helle Gehäuse des Flohstichkegels Conus pulicarius (3−4cm)
Conus pulicaris
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (6) Gray
Conus pulicarius
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. pulicarius = flohartig, von Flohstichen bedeckt
- Flohstichkegel, Flohstich-Conus — engl.: Flea Cone, Flea-bite Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus fustigatus, Conus pulicaris, Conus stercuspulicum, Puncticulis pulicarius
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke im flachen Wasser im Sand
- Verbreitung tropischer Pazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Der Stich von Conus pulicarius kann wegen des Toxins so schmerzhaft wie ein Bienenstich sein.
Eine Kegeltute, hat mit ... Conus arenatus viel Aehnlichkeit ... Beyde [Varietäten] sind selten, man findet sie im stillen Ozean.*
* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
Gehäuse von Conus purpurascens (5cm)
Conus purpurascens
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. purpura = Purpurfarbe
- Purpur-Kegelschnecke — engl.: Purtple Cone
- Erstbeschreibung von William John Broderip 1833
- Synonyme Conus comptus, Conus regalitatis, Conus luzonicus, Chelyconus purpurascens
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Ostpazifik von Mexiko bis Peru
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Fossile Gehäuse von Conus pyrula aus Siena, Italien / oberes Pliozän, ca. 3 Millionen Jahre alt
Mündungansicht der fossilen Gehäuse von Conus pyrula
† Conus pyrula
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von G.B. Brocchi 1814
- fossile Meeresschnecke
- Verbreitung Südeuropa
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Eichenkegels Conus quercinus (5−6cm)
Ein besonders helles Gehäuse von Conus quercinus (8cm)
Conus quercinus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. quercus = Eiche
- Eichenkegel, Eichen-Conus — engl.: Oak Cone, Yellow Cone — frz.:
Cône petit-chêne
- Erstbeschreibung von John Lightfoot 1786
- Synonyme Cleobula quercina, Conus buxeus, Conus cingulum, Conus egregius, Conus fulvostriatus,
Conus hepaticus, Conus ponderosus, Conus seurati, Calamiconus quercinus
- maximale Gehäusegröße 12cm (normal 8cm)
- Das Gehäuse hat in der Jugend noch braune Spirallinien auf gelbem Grund und wird
im Alter einfarbig hell.
- Meeresschnecke auf Sand in Wassertiefen bis 100 m
- Conus quercinus lebt tagsüber meist im Sand vergraben, jagt abends und in
der Morgendämmerung Würmer (bevorzugt Eichelwürmer).
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australlien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus quercinus ist giftig und kann auch dem Menschen Verletzungen zufügen.
- In den Philippinen wird Conus quercinus manchmal auf Märkten angeboten.
Eine nicht seltene Kegeltute; kommt aus Ostindien. Martini hat sie für eine Varietät von Conus figulinus gehalten.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus radiatus (6cm)
Conus radiatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. radiatus = strahlend
- engl.: Rayed Cone, Radial Cone., Scratched Cone — frz.: Cône rayé
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Conus gilvus, Conus martiniamus, Conus tereslaevis, Conus unctus, Phasmoconus radiatus
- maximale Gehäusegröße 11cm (normal 8cm)
- Meeresschnecke im Flachwasser (10-30 m tief) auf Weichböden
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Philippinen - Neuguinea - Fiji
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus radiatus jagt Fische mit Hilfe ihres Giftes. Dieses Conotoxin wird wissenschaftlich untersucht.
Gehäuse des Rattenkegels Conus rattus (2,5−3,5cm)
Conus rattus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. rattus = Ratte
- Rattenkegel, Ratten-Conus — engl.: Rat Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus chemnitzii, Conus semivelatus, Conus taitensis, Conus viridis, Rhizoconus rattus
- maximale Gehäusegröße 7cm (normal 4cm)
- Meeresschnecke im Flachwasser im strömungsreichen und geschützten Riffbereichen
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Polynesien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus rattus ernährt sich vermutlich ausschließlich von Polychäten
(Vielborstenwürmer) aus zwei Familien der Klasse.
Gehäuse von Conus regius (3,8cm)
aus Martinique
Conus regius
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. regius = königlich
- engl.: Crown Cone
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Conus citrinus, Conus gadesi, Conus leucostictus, Conus nebulosus, Conus spurius, Cucullus coronacivica, Cucullus spurius, Stephanoconus regius
- maximale Gehäusegröße 7,5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung karibisch: Karibik und Westatlantik bis Brasilien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Ein Bestandteil des Conotoxins von Conus regius ist Rg1A, das als Schmerzmittel erforscht wird.
Gehäuse der Netz-Kegelschnecke
Conus retifer (3cm)
Mündungsansicht der Gehäuse
von Conus retifer
Conus retifer
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Netz-Kegelschnecke — engl.: Netted Cone
- Erstbeschreibung von Karl Theodor Menke 1829
- Synonym Gastridium retifer
- maximale Gehäusegröße 7cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus sanguinolentus (3,5cm)
Conus sanguinolentus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: sanguinolentus = blutig, verwundend, verletztend
- engl.: Bloodstained Cone
- Erstbeschreibung von Jean René Constant Quoy und Joseph Paul Gaimard 1834
- Synonym Conus unicolor, Virgiconus sanguinolentus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik, besonders häufig im Roten Meer
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus sponsalis (2cm)
Conus sponsalis
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (1) Mollusca...
Conus sponsalis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. sponsalis = Verlöbnis, Verlobungsgeschenk
- engl.: Marriage Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Harmoniconus sponsalis
- maximale Gehäusegröße 3cm
- Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 15m auf Algen oder Seegras
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- vorwiegend fleischfressend
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus sponsalis ist giftig und kann auch dem Menschen Verletzungen zufügen.
Gehäuse von Conus spurius (5,5cm)
Conus spurius
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. spurius = unehelich
- engl.: Alphabet Cone
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonyme Lindaconus spurius
- maximale Gehäusegröße 8cm (normal 6cm)
- Meeresschnecke im Flachwasser bis 64m
- Verbreitung West-Zentralatlantik & Karibik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus spurius bildet das Peptid sr11a (Kappa-conotoxin SrXIA), das zu den wenigen
Conotoxinen gehört, die bestimmte Kaliumkanäle blockieren.
Gehäuse des Fliegendreck-Kegels
Conus stercusmuscarum (5,5cm)
Conus stercusmuscarum
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. stercusmuscarum = Fliegendreck
- Fliegendreck-Kegel — engl.: Fly-specked cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Cucullus arenatus, Cucullus sabella, Textilia stercusmuscarum
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus stercusmuscarum jagt Fische, sein Gift (das vor kurzem entdeckte Mikro-Conotoxin SmIIIA)
ist auch für andere für Wirbeltiere gefährlich.
Die Sandtute; der Fliegendreck, Mückendreck.
Eine nicht seltene Walzentute; im asiatischen Ozean.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus striatellus (4cm)
aus Madagaskar
Conus striatellus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. striatus = gerippt
- engl.: Striatellus Cone
- Erstbeschreibung von Heinrich Friedrich Link 1807
- Synonyme Vituliconus striatellus, Conus pulchrelineatus, Conus lictor
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik (außer Australien)
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Gestreiften Kegels Conus striatus (9−10cm)
Gehäuse von Conus striatus (5cm)
Conus striatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. striatus = gestreift,
gerieft, gerippt
- Gestreifter Kegel, Gestreifter Conus — engl.: Striated Cone
— jap.: NISHIKI-MINASHI-GAI — Tonga: Fuhu
- historische Namen waren im 18. Jahrhundert der gestreifte Tieger, das Wolkhorn
(frz.: L'Ecorchée — holl.: Wolk-of Cyfferhoorn)
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus maculatus, Pionoconus striatus
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Die Gehäuseoberfläche ist mit feinen Spiralrinnen bedeckt.
- Meeresschnecke auf Sand
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Hawaii
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus striatus ist sehr giftig, sie bildet ein lähmendes Toxin, mit dessen
Hilfe sie Fische jagt. Daneben frißt sie andere Mollusken.
Gehäuse von Conus striolatus (3cm)
Mündungsansicht des Gehäuses
von Conus striolatus
Conus striolatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1845
- Synonym Pionoconus striolatus
- maximale Gehäusegröße 4cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Westzentralpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conus striolatus bildet das Mu-conotoxin SxIIIA.
Gehäuse von Conus sulcatus (5cm)
Conus sulcatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. sulcatus = gepflügt
- engl.: Furrowed Cone, Sulcate Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus asper, Conus bocki, Conus brettinghami, Conus costatus,
Conus samiae, Conus undulatus, Jaspidiconus sulcatus
- maximale Gehäusegröße 9cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung subtropischer Westpazifik: China, Japan
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Conantokin-Br ist ein Toxin von Conus sulcatus.
Gehäuse von Conus sulcatus (5−6,5cm) von den Philippinen
Gehäuse von Conus suratensis (8−9cm)
Conus suratensis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: bezogen auf die indische
Küstenstadt Surat
- engl.: Surat cone, Suratan cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Dendroconus suratensis
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 10cm)
- Meeresschnecke bis 20 m Wassertiefe
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus taeniatus (2cm)
Conus taeniatus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (6) Gray
Conus taeniatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: von lat. taenia = Band
- engl.: Ringed Cone
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Miliariconus taeniatus, Conus fernambucinus, Conus genuinus
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Rotes Meer und ostafrikanische Küste bis Kenia
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus terebra (7cm)
aus Indonesien
Mündungsansicht des Gehäuses
von Conus terebra
Conus terebra
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. terebra = Bohrer
- engl.: Terebra Cone
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonyme Conus coelebs, Conus fusus, Conus terebellum, Conus thomasi, Cucullus albeolus, Virgiconus terebra
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Mosaikkegels Conus tessulatus (6cm)
Conus tessulatus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. tessulatus = Mosaik
- Mosaikkegel, Mosaik-Conus — engl.: Tesselate Cone, esselate Cone
— frz. Cône mosaique
- Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
- Synonyme Conus tessellatus, Dendroconus tessulatus, Lithoconus tessulatus
- maximale Gehäusegröße 6,5cm
- Meeresschnecke bis 20 m Tiefe an Riffen auf und im Sand
- Verbreitung tropischer Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Der Mosaikkegel wird in manchen Gegenden gegessen.
- Conus tessulatus produziert ein Gift, das Tessulatoxin.
Die Mutivtute; der italienische Aestrich.
Eine sehr gemeine Kegelschnecke; viel Ähnlichkeit hat sie mit Conus eburneus; sie ist zu finden auf Isle-de-France; auf den Molukken, vornämlich auf der malabarischen Küste.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Weberkegels Conus textile (8cm) aus Vietnam
Gehäuse von Conus textile f. euetrios (5cm) aus Mosambik
Conus textile
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Wikimedia 
Conus textile
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. textile = Gewebe
- Weberkegel, Weber-Conus — engl.: Textile Cone, Cloth-of-Gold Cone
— frz.: Cône textile
- Der historische Name Drapdortute geht auf die veraltete französische Bezeichnung Drap d'Or (Goldtuch) zurück.
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus auratus, Conus dilectus, Conus textilis, Cylinder textile
- maximale Gehäusegröße 15cm (normal 10cm)
- Die Zeichung ist sehr vielgestaltig, es wurden mehrere Unterarten aufgestellt.
- Meeresschnecke auf sauberem Sand unter Felsen bis 10m Tiefe
- Verbreitung Indo-Westpazifik: Ostafrika - Polynesien, Japan - Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- In manchen Regionen wird Conus textile gegessen.
- Der Weberkegel ist eine der giftigsten Kegelschnecken, die schmerzhafte,
manchmal tödliche Bisse zufügen kann. Sie jagt mit Hilfe dieses Giftes
kleine Korallenfische und andere Schnecken, nach längerem Hungerstadium wurde
auch Kannibalismus beobachtet.
- Das Gift von Conus textile wird wissenschaftlich erforscht. Bisher gibt es kein Antidot.
Die Drapdortute; die Spitzenrolle; das goldene Zeug; das güldene Stück, das güldene Netz, das Goldtuch.
Eine Walzentute, wovon es [13] Varietäten giebt ... Man findet Draptortuten auf den Molukken und Philippinen, auf Amboina, auf Isle-deFrance, auf dem Kap, auf Madagaskar, auf den senegalesischen Küsten, auf Guadeloupe, Martinique und Domingo.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Da das Haselhuhn ... auch die Nahmen goldner Zeug, Goldtuch, Goldnetz führt, so kann man schon daraus einen prächtigen Anzug bey dieser Conchylie vermuthen. Trefflich schimmert der Goldglanz zwischen den roth eingefaßten Schüppchen hervor und wird durch angenehmen, rothbraune Schlangenlinein noch erhöhet. Von der mannigfaltigsten Zeichnung findet man sie, der Form nach nähert sie sich den Walzen und Oliven. Sie stammt von Ostindien her, ihr Fleisch soll aber giftig sein.*
* Gottlieb Tobias Wilhelm / Gerhard Adam Neuhofer: Unterhaltungen aus der Naturgeschichte - Der Würmer zweyter Theil (1834)
Gehäuse von Conus thalassiarchus depriesteri (6−7cm)
Gehäuse von Conus thalassiarchus azona (6cm)
Conus thalassiarchus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: gr. thálassiarchus = Meeresregenbogen
- engl.: Bough Cone
- Erstbeschreibung von James Sowerby 1834
- Synonym Virgiconus thalassiarchus
- maximale Gehäusegröße 11cm
- Meeresschnecke der Gezeitenzone bis 2 m Tiefe in Sand und Korallengeröll
- Verbreitung endemisch in den Philippinen, hauptsächlich im Bereich Sulu-See und Mindanao
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Es werden helle und dunkle Lokalformen unterschieden, zudem gibt es auf jeder Insel
eigene Farben und Muster (z.B. die Farbformen Conus thalassiarchus azona und
Conus thalassiarchus depriesteri).
Conus tinianus (4cm) aus Südafrika
Conus tinianus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- engl.: Variable Cone, Ruddy Cone Shell
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonym Floraconus tinianus
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Mosambik bis Südafrika
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Tribbles Kegelschnecke Conus tribblei (6cm) aus China
Gehäuse Conus tribblei (5,5cm) von den Philippinen
Conus tribblei
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: benannt nach dem Kater des Namensgebers, der seinen Namen wiederum aufgrund seiner Ähnlichkeit mir den pelzigen Kreaturen aus Star Trek erhielt
- Tribbles Kegelschnecke — engl.: Tribble's Cone
- Erstbeschreibung von Jerry Walls 1977
- Synonyme Conus suluensiss, Splinoconus tribblei
- maximale Gehäusegröße 14cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen von 100-300m
- Verbreitung Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Die Art produziert eine besonders große Anzahl von Conotoxinen, was auf eine große Bandbreite an Beutetieren hinweist.
Gehäuse der Tulpenkegelschnecke
Conus tulipa (5,5−8cm)
Conus tulipa
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Tulpenkegelschnecke — engl.: Tulip cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Gastridium tulipa
- maximale Gehäusegröße 9,5cm
- Meeresschnecke bis 10m Wassertiefe
- Verbreitung Indopazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Nahrung sind Fische und andere Weichtiere für den "Netz-Jäger": Die Schnecke stülpt ihr stark erweitertes Maul (dessen Öffnung
in Breite und Länge über die Körperlänge der Schnecke hinaus weit dehnbar ist) oft ohne vorheriges Zustechen über einen
oder mehrere ruhende Fische und schließt dann die mit zahlreichen Fortsätzen versehene Mundöffnung über der darin enthaltenen Beute.
- Der Tulpenkegel setzt seine giftige Harpune zum Beutefang und zur Verteidigung ein und kann mit seinem Giftzahn Taucheranzüge durchdringen.
- Eine Gruppe von Conopeptiden (rho-TIA) wurde 2001 in Conus tulipa gefunden und wird auf seine medizinische Verwendung hin erforscht.
Die Tulpe; die gewölbte Achattute.
Eine sehr gemeine Krontute; in beyden Indien; mit conus geographus, welchem sie in vielen Stücken ähnlich ist, haben die Autoren sie häufig verwechselt.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus varius (3,2cm)
Mündungsansicht des Conus varius-Gehäuses
Conus varius
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: bunt, verschieden
- engl.: Freckled Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonym Stephanoconus varius, Rolaniconus varius
- maximale Gehäusegröße 6cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Mittelmeerkegels (1,5−2cm) Conus ventricosus von der kroatischen Adriaküste
Gehäuse von Conus ventricosus (2−2,5cm) aus der griechischen Ägäis bei Portocheli
Conus ventricosus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (6) Gray
Conus ventricosus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. ventricosus = bauchig
- Mittelmeer-Kegelschnecke, Mittelmeerkegel, Mittelmeer-Conus — engl.: Mediterranean Cone
— span.: Cono, Ballaruga cónica
- Erstbeschreibung von Christian Hee Hwass 1792
- Synonyme Conus adriaticus, Conus alticonica, Conus amazonicus, Conus bruguieri, Conus caillaudi,
Conus chersoideus, Conus cinctus, Conus clodianus, Conus cretheu, Conus desidiosus, Conus epaphus,
Conus erosus, Conus franciscanus, Conus galloprovincialis, Conus glaucescens, Conus grossii,
Conus guestieri, Conus hanleyi, Conus herillus, Conus humilis, Conus ignobilis, Conus inaequalis,
Conus intermedius, Conus istriensis, Conus jamaicensis, Conus jaspi, Conus mediterraneus, Lautoconsu ventricosus
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke unter Steinen und auf Felsen im Pflanzenbestand in Flachwasser und Gezeitenzone
- Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik bis zu den Kanarischen und Kapverdischen Inseln
- Conus ventricosus ist ein subtropischer Vertreter der ansonsten in den Tropen vertretenen Gattung.
- Der ausschließlich Würmer fressende Conus ventricosus ist im Gegensatz zu vielen
tropischen Vertretern seiner Gattung für den Menschen ungefährlich.
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Le pavillon de la Méditerranée; eine Kegeltute; ist merkwürdig, weil sie die einzige im mittelländischen Meere ist; ungeachtet sie sehr gemein ist, findet man sie doch selten ganz und gut conservirt.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse des Flaggenkegels Conus vexillum (7,5cm)
Gehäuse von Conus vexillum (8,4cm)
mit Operculum aus Madagaskar
Gehäuse von Conus vexillum forma sumatrensis
Gehäuse von Conus vexillum forma sulphuratus von den Philippinen
Conus vexillum
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. vexillum = Fahne,
Feldzeichen, Standarte
- Flaggenkegel, Flaggen-Conus — engl.: Flag Cone
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1789
- Synonyme Conus canonicus, Conus epistomium, Conus princeps, Conus robillardi,
Conus sumatrensis, Conus sulphuratus, Rhizoconus vexillum
- historische Namen: das Ordensband, die Gelbe Ordenstute
- maximale Gehäusegröße 18cm
- Meeresschnecke bis 70m Wassertiefe
- Verbreitung Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Conus vexillum
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)
Quelle: (1) Mollusca...
Gehäuse des Veiclhenkegels Conus viola (3cm) von den Philippinen
Conus viola
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. viola = Veilchen
- Veiclhenkegel — engl.: Violet Cone
- Erstbeschreibung von Walter Olivier Cernohorsky 1977
- Synonyme Conus blatteus, Conus violaceus, Splinoconus viola
- maximale Gehäusegröße 5,5cm
- Meeresschnecke in Wassertiefen bis 240 m
- Verbreitung Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse des Jungfrauenkegels
Conus virgo (5-8cm)
Conus virgo
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: lat. virgo = Jungfrau
- Jungfrauenkegel, Jungfrauen-Conus — engl.: Virgin Cone
- Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
- Synonyme Conus flavocinctus, Virgoconus virgo
- maximale Gehäusegröße 10cm
- Schalencharakteristikum ist die violette Basis
- Beim lebenden Tier ist die Schale mit einem ungewöhnlich dicken Periostrakum bedeckt.
- Meeresschnecke im Flachwasser
- Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Die Mennonistentute; das Wachslicht, das Kerzchen,
das Seelicht;
die Alabastertute.
Eine Kegeltute; man findet sie in den ostindischen Meeren. Die schönsten Exemplare, wenn sie eben und sauber weiß sind, pflegt man Mennonistentuten zu nennen, aus dem Grunde, weil sich die Mennonisten ehedem durch ihre saubere, prunklose Kleidung auszeichneten.*
* Philipp Andreas Nemnich:
Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen
(1793-1798)
Gehäuse von Conus zapatosensis (2,5cm) von den Philippinen
Conus zapatosensis
- Gattungsname: lat. conus = Kegel
- Erstbeschreibung von Röckel 1987
- Synonym Asprella zapatosensis, Phasmoconus zapatosensis
- maximale Gehäusegröße 5cm
- Meeresschnecke
- Verbreitung Philippinen
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Gehäuse von Conus zeylanicus (5,7cm) aus Madagaskar
Gehäuse von Conus zeylanicus (4,5cm) aus Indien
Conus zeylanicus
- Gattungsname: lat. conus = Kegel — Artname: aus Ceylon (jetzt: Sri Lanka) stammend
- engl.: Obese Cone
- Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
- Synonym Puncticulis zeylanicus
- maximale Gehäusegröße 8cm
- Meeresschnecke im Flachwasser im Sand eingegraben
- Verbreitung westlicher Indischer Ozean
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
(1) Mollusca & shells /by Augustus A. Gould ... ; with an atlas of plates. Philadelphia :Printed by C. Sherman, 1852-1856 - Missouri Botanical Garden (botanicus.org)
(2) Floericke, Kurt "Schnecken und Muscheln" (1920) Stuttgart, Franckh'sche Verlagsbuchhandlung - biolib.de
(3) La conchyliologie, ou, Histoire naturelle des coquilles de mer, d'eau douce, terrestres et fossiles :
avec un traité de la zoomorphose, ou, représentation des animaux qui les habitent, ouvrage dans lequel on trouve une nouvelle méthode
de les diviser / par M. Desallier d'Argenville ... ; ouvrage considérablement augmenté de planches en taille-douce, qui représentent
les figures de plus de deux mille testacées, dessinées d'après nature, accompagnées. A Paris :Chez Guillaume de Bure fils
aìne, libraire...,1780 - Bioderversity Heritage Library
(4) Buonanni, Filippo, 1638-1725: Recreatio mentis, et oculi in observatione animalium testaceorum Italico sermone primum proposita
... nunc ... Latine oblata centum additis testaceorum iconibus ... Romae,Ex typographia Varesii,1684. -
Bioderversity Heritage Library
(5) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 -
Bioderversity Heritage Library
(6) Vergnügen der Augen und des Gemüths : in Vorstellung einer allgemeinen Sammlung von Muscheln und andern Geschöpfen,
welche im Meer gefunden werden / herausgegeben von Georg Wolfgang Knoff in Nürnberg. Nuremberg :1757 - Bioderversity Heritage Library
(7) Figures of molluscous animals, selected from various authors. Etched for the use of students by Maria Emma Gray ... London,Longman, Brown, Green and Longmans,1859.
- Bioderversity Heritage Library
Bilder:
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