Familie Triviidae – Trivias

Familie kleiner mariner Schnecken • weltweite Verbreitung • spezifische Ernährung sind Seescheiden (Ascidiae) • hauptsächlich im Flachwasserbereich, aber auch bis 1000 m Tiefe • das Gehäuse ist in der Form den Porzellanschnecken ähnlich, hat aber mehrere Riefen (Trivias sind "falsche Kauris")

Ellatrivia • NiveriaPusulaTrivellaTrivellonaTriviaTrivirostra

Ellatrivia merces - Triviidae

Unterseite des Gehäuses
von Ellatrivia merces

Ellatrivia merces

  • engl.: Common Southern Bean Cowry, Australian Bean Cowry
  • Erstbeschreibung von Tom Iredale 1924
  • Synonym Niveria merces
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Australien und Neuseeland
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Niveria quadripunctata

  • Artname: lat. quadripunctata = viergepunktet
  • engl.: Four-spot Trivia
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1827
  • Synonym Trivia quadripunctata
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Pusula pediculus - Triviidae

Gehäuse der Kaffeebohnentrivia
aus Guadeloupe

Pusula pediculus

  • Artname: lat. pediculus = Füßchen, Laus
  • Kaffebohnentrivia, Laustrivia — engl.: Coffee Bean Cowry, Louse Trivia
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Erosaria oniscus, Cypraea pulex, Erosaria sulcata, Pusula pullata
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke bis 25 m Wassertiefe bei Korallenriffen oder unter Felsen
  • Verbreitung Karibik und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Die Laus; die kleine gerippte Seelaus; der Meerfloh.
Man findet diese kleine Porcellane sehr häufig auf Jamaika, Barbados, Gorea, ferner auf den orkadischen Inseln, ferner an den englischen und französischen Küsten.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea pediculus

Pusula radians

  • Artname: von lat. radiari = schimmern, strahlen
  • engl.: Radiant button shell, Radiating trivia
  • Erstbeschreibung von Jean Baptiste de Lamarck 1810
  • Synonyme Trivia radians, Cypraea rota
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostpazifik: Baja California - Peru
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Trivella aperta

  • Artname: lat. aperta = geöffnet
  • engl.: Gaping Trivia
  • Erstbeschreibung von William John Swainson 1822
  • Synonym Trivia aperta
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung endemisch in Südafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Trivellona suavis

  • Artname: lat. suavis = süß, lieblich
  • Erstbeschreibung von Franz Alfred Schilder 1931
  • Synonyme Trivia suavis, Cypraea formosa
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung endemisch in Südafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Trivia arctica - Triviidae

Trivia arctica
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (1) Popular...

Trivia arctica

  • Gattungsname: Trivia ist die römische Göttin der Zauberei, der Totenbeschwörung und der Wegkreuzungen (ihr Beiname ist "Dreiwegegöttin", Trivia ist zusammengesetzt aus tri und via = drei Wege) — Artname: lat. arctica = arktisch
  • Arktische Kauri — engl.: Arctic cowrie — frz.: Grain de café rose — norweg.: Kaffebønne
  • Erstbeschreibung von Richard Pulteney 1799
  • Synonyme Cypraea norvegica, Trivia europaea
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke unterhalb der Gezeitenzone zusammen mit ihrer Beute, den Seescheiden
  • Verbreitung vom Mittelmeer bis Schottland
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Bei Gefahr sondert das Tier eine stark saure Flüssigkeit ab.

Trivia candidula

  • Gattungsname: Trivia ist die römische Göttin der Zauberei, der Totenbeschwörung und der Wegkreuzungen (ihr Beiname ist "Dreiwegegöttin", Trivia ist zusammengesetzt aus tri und via = drei Wege) — Artname: lat. candidulus = glänzend weiß
  • engl.: White Trivia
  • Erstbeschreibung von John Samuel Gaskoin 1836
  • Synonyme Cleotrivia candidula, Trivia bitou, Pusula candidula
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Trivia monacha - Triviidae

Trivia monacha
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Wikimedia Commons Public Domain

Trivia monacha

  • Gattungsname: Trivia ist die römische Göttin der Zauberei, der Totenbeschwörung und der Wegkreuzungen (ihr Beiname ist "Dreiwegegöttin", Trivia ist zusammengesetzt aus tri und via = drei Wege) — Artname: lat. monacha = Nonne
  • Europäische Kauri — engl.: European cowry, European cowrie, Spotted Cowry, Spotted cowrie, Bean Cowry, Bean cowrie — holl.: Gevlekt Koffieboontje — frz.: Grain de Café, French porcelaine puce, French pucelage — span.: Porcelanita
  • Erstbeschreibung von Emanuel Mendez Da Costa 1778
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Schalencharakteristikum sind die drei Punkte auf der Oberseite
  • Kopf, Tentakel, Mantel und Fuß von Trivia monacha sind leuchtend gelb bis rot oder grün.
  • Meeresschnecke auf Hartböden
  • Verbreitung vom Mittelmeer bis Norwegen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Nahrung sind Seescheiden, die mit der Radula angefressen werden, in das Innere des Opfers legt die Schnecke ihre Eikapseln mit bis zu 800 Eiern.
  • Bei Gefahr sondert das Tier eine stark saure Flüssigkeit ab.

Trivirostra oryza - Triviidae

Eine Kette aus gebohrten Reiskorn-Trivias

Trivirostra oryza

  • Artname: lat. oryza = Reis
  • Reiskorn-Trivia — engl.: Rice Grain Cowry, Rice Grain Cowrie, Sulcate Bean Cowry, Sulcate Bean Cowrie
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
  • Synonyme Trivia intermedia, Trivia pediculus, Trivia grando, Trivia minor
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

 

Quelle:

(1) Popular British conchology. A familiar history of the molluscs inhabiting the British Isles. By George Brettingham Sowerby. London:Lovell Reeve,1854 - Bioderversity Heritage Library

Bilder:

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