Thatcheria mirabilis
- Gattungsname: gewidmet dem britischen Poeten und Malakologen Charles Robert Thatcher (1831-1878),
der das Schneckengehäuse aus Japan mitbrachte — Artname: lat. mirabilis = bewundernswert, erstaunlich
- Japanische Wunderschnecke — engl.: Japanese Wonder Shell, Miraculous Thatcheria
- Erstbeschreibung von George French Angas 1877
- maximale Gehäusegröße 12cm
- Meeresschnecke in 60 bis 400m Wassertiefe
- Verbreitung Japan bis Australien
- keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
- Anfangs wurde das einzig vorliegende Gehäuse der Art für eine "scalari-
forme Monstrosität" gehalten, deren Grundform noch unentdeckt sei.
- Von der Erstbeschreibung 1877 bis in die 1930er wurden keine weiteren Exemplare der Art gefunden, dann wurde
Thatcheria mirabilis gelegentlich von japanischen Fischern gefangen und von Sammlern hoch bezahlt. Seit den 1950ern ist
die Art häufiger erhältlich.
- Thatcheria mirabilis soll als Inspiration für das Guggenheim Museum in New York gedient haben.
- Ein unbekannter Entdecker fand zufällig heraus, daß der Apex von Thatcheria mirabilis genau in den
spiraligen Nabel einer Architectonica perspectiva geschraubt werden kann.