Familie Ovulidae – Eischnecken

Gehäuse dünnwandiger als bei den verwandten Porzellanschnecken • Farbe weiß, rosa oder gelb • ohne Operculum • auffällig gemusterter Weichkörper, der das Gehäuse umschließt • Vorkommen in den Tropen unter Koloniebildnern wie Korallen oder Schwämmen

Aclyvolva • CalpurnusCrenavolvaCuspivolvaCyphomaDissonaMargovulaOvula
PellasimniaPhenacovolvaPrionovolvaProcalpurnusProsimniaPseudosimniaSimniaVolva

Aclyvolva lanceolata

  • Gattungsname: lat. volva = Gebärmutter — Artname: von lat. lancea = Lanze, Speer
  • engl.: Allied Cowry
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1848
  • Synonyme Ovula rosea, Ovulum lanceolatum
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Aclyvolva lanceolata lebt auf Gorgonien (Hornkorallen), die so rot sind wie die Schnecke selbst
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Calpurnus verrucosus - Ovulidae

Calpurnus verrucosus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (2) Zoology...

Calpurnus verrucosus

  • Artname: lat. verrucosus = voller Warzen
  • engl.: Common Calpurnus, Umbilical Ovula, Umbilical Egg Shell, Warty Egg Cowry — jap.: SEMUSHI-UMI-USAGI-GAI — Tonga: Pulepule
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert der weiße Jambus, der Jambushochrücken (frz.: la Bossue avec deux Boutons— holl.: Witte Jambus, Jamboezen Hoogruggen)
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
  • Synonyme Bulla verrucosa, Ovula perla
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke in flachem bis tiefem Wasser auf weichen Korallen (Lederkorallen der Gattung Sarcophyton) oder Schwämmen
  • Der Mantel der Schnecke ist hell und hat dunkle Punkte, wodurch sie von den Lederkorallen kaum zu unterscheiden ist, von denen sie sich ernährt.
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik: Ostafrika - Japan - Fiji
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Der Jambus-Hochrücken, der weisse Jambus; der weisse Kürbis; das Mündchen; das Perlchen.
Aus Ostindien; ist selten.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Bulla verrucosa

Crenavolva leopardus

  • Gattungsname: lat. volva = Gebärmutter — Artname: lar. leopardus = Leopard
  • Erstbeschreibung von Dirk Fehse 2002
  • Synonym Crenavolva renovata
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Singapur - Japan
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Crenavolva striatula

  • Gattungsname: lat. volva = Gebärmutter — Artname: von lat. striatus = gerillt
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1828
  • Synonyme Dentiovula takeoi, Ovula nigerina, Ovula tuberculosa, Ovulum striatulum
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Crenavolva tinctura

  • Gattungsname: lat. volva = Gebärmutter
  • Erstbeschreibung von Garrards 1963
  • Synonyme Crenavolva striatula tinctura, Neosimnia tinctura
  • Crenavolva tinctura wird teilweise als Unterart von C.striatula - Crenavolva striatula tinctura - angesehen
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westpazifik: Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Crenavolva traillii

  • Gattungsname: lat. volva = Gebärmutter — Artname: gewidmet wahrscheinlich dem britischen Medizinprofessor Thomas Stewart Traill (1781-1862), der über Medizin und Naturgeschichte publizierte.
  • engl.: Traill's Ovulid
  • Erstbeschreibung von Arthur Adams 1855
  • Synonyme Amphiperas traillii, Ovula dentata, Primovula formosa
  • Crenavolva traillii wird teilweise als Unterart von C.striatula - Crenavolva striatula trailli - angesehen
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westpazifik: Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cuspivolva formosa

  • Gattungsname: von lat. cuspis = Stachel, Dorn + lat. volva = Gebärmutter — Artname: lat. formosa = schön, hübsch
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1848
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer West-Zenatralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Cyphoma gibbosum - Ovulidae

Eine lebende Cyphoma gibbosum auf einer Weichkoralle: sichtbar ist oben der Sipho und unten ihre große Freßspur (zu erkennen als brauner Streifen)

LASZLO ILYES (laszlo-photo) / Wikimedia
CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Cyphoma gibbosum

  • Artname: von lat. gibbus = Buckel
  • Flamingozunge — engl.: Flamingo tongue snail — frz.: Langue de flamant, Monnaie Caraïbe
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Bulla gibbosa, Cyphoma dorsatum, Ovula pharetra, Cyphoma alleneae
  • maximale Gehäusegröße 5cm (normal 3cm)
  • Meeresschnecke an Korallenriffen im flacheren Wasser (2-15 m)
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Populationen der Bermudas sind überstrapaziert, da die Schnecken für Sporttaucher (die der irrigen Meinung sind, daß die Farbigkeit des Tieres auch auf dem Gehäuse vorhanden ist) leicht zugänglich sind.
  • Der bunte Mantel der Flamingozunge ist für Freßfeinde (Fische, Krebse) ungenießbar.
  • Cyphoma gibbosa frißt Weichkorallen und Gorgonien.
  • Flamingozungen werden in Meerwasseraquarien gehalten: entweder absichtlich oder sie wurden beim Kauf von Gorgonien eingeschleppt.

Dissona tarasconii

  • Artname: gewidmet vermutlich dem brasilianischen Arzt und Conchyliensammler José Carlos Tarasconi
  • Erstbeschreibung von Luigi Bozzetti 2007
  • maximale Gehäusegröße 1cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung endemisch in Madagaskar
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Margovula marginata - Ovulidae

Margovula marginata in ihrem Element

Nick Hobgood / Wikimedia
GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Margovula marginata

  • Gattungsname: lat. ovula = kleines Ei — Artname: lat. marginatus = mit Rand versehen
  • engl.: Chinese Egg Shell
  • Erstbeschreibung von George Brettinham Sowerby I 1828
  • Synonym Pseudosimnis sinensis
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Ovula costellata

  • Gattungsname: lat. ovula = kleines Ei
  • engl.: Pink-mouth Egg Shell
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostafrika bis Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Ovula ovum - Ovulidae

Längsgeschnittenes Gehäuse von Ovula ovum

Ovula ovum

  • Gattungsname: lat. ovula = kleines Ei — Artname: lat. ovum = Ei
  • Gemeine Eischnecke, Große Eischnecke — engl.: Common Egg Cowrie, Common Egg Cowry, Great Egg Shell — frz.: Ovule commune — jap.: UMI-USAGI-GAI — Tonga: Pule'oto
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert das Ey, das Hühnerey — frz.: l'Oeuf de Poule, Oef avec des mammelons — holl.: Witte Porcelein-Hoorn, Ey
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Amphiperas ovum, Bulla ovum, Ovula alba, Ovula cygnaea, Ovula gallinaceum, Ovula oviformis, Ovula pygmaea
  • maximale Gehäusegröße 11cm (normal 8cm)
  • Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 20 m auf flachen Riffen von schwarzen Weichkorallen, von denen sich die Schnecke ernährt
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Form und Farbe des Gehäuses erinnern an Hühnereier, die Innenseite ist schokoladenbraun. Die Schnecke selbst ist dunkel mit hellen Punkten, ihr Mantel umhüllt beim lebenden Tier das Gehäuse meist vollständig.
  • Ovula ovum wird gegessen, sie wird aber vor allem wegen ihrer Gehäuse gesammelt, die in Melanesien traditionell zur Dekoration von Booten verwendet werden. Auch in anderen Regionen des Verbreitungsgebietes wie in Neuguinea und den Pazifik-Inseln hat die Art nicht nur dekorative, sondern auch kulturelle Bedeutung.
  • Aus Brehms Thierleben 1887: "Von Ovula oviformis, mit schneeweißer, inwendig violetter Schale, einer der größten Arten, theilt Rumph mit, daß sie bei den Bewohnern der Insel Korea in hohen Ehren steht. Nur die Vorfechter und diejenigen Krieger, welche einige Köpfe ihrer Feinde aufweisen konnten, durften das Gehäuse um den Hals oder im Haarschopfe tragen. Auch wurden die Schilde damit verziert."
Ovula ovum - Ovulidae
Ovula ovum - Ovulidae

In Neuguinea und den Inseln der Südsee wurden Gehäuse von Ovula ovum in Verbindung mit vielerlei Gegenständen verwendet. Sie dienten als Körperschmuck, mit ihnen wurden Gegenstände wie Masken, Kopfbedeckungen oder Kokosnußölkrüge verziert, aufgewertet und in einen kulturellen Kontext gestellt.
(Ethnologisches Museum Berlin)

Pellasimnia angasi

  • Artname: gewidmet dem englischen Malakologen, Maler und Autor George French Angas (1822-1886), der lange Zeit in Australien arbeitete
  • engl.: Angas's Volva, Hayne's Volva
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1865
  • Synonyme Phenacovolva angasi, Aclyvolva haynesi, Aclyvolva lamyi, Neosimnia lamyi, Neosimnia subreflexa, Ovulum angasi, Ovulum haynesi, Phenacovolva exsul
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Pellasimnia improcera

  • Erstbeschreibung von Masao Azuma & Crawford Neill Cate 1971
  • Synonyme Phenacovolva improcera, Disson hasta
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Korea bis Nord-Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Phenacovolva rosea - Ovulidae

Phenacovolva brevirostris in ihrem Element

Chaloklum Diving / Wikimedia
. CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Phenacovolva brevirostris

  • Gattungsname: lat. volva = Gebärmutter — Artname: von lat. brevis = kurz + von lat. rostrum = Schnabel
  • engl.: Sowerby's Shuttle, Double-snouted Volva
  • Erstbeschreibung von H.C.F. Schumacher 1817
  • Synonyme Volva brevirostris, Ovulum speltum, Ovula sowerbyana, Ovula birostris
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Phenacovolva rosea - Ovulidae

Phenacovolva rosea in ihrem Element

Nick Hobgood / Wikimedia
GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Phenacovolva rosea

  • Artname: lat. rosea = rosenfarbig
  • Rosa Spindelkauri — engl.: Rosy Spindle Cowry, Double Snouted Spindle Cowry, Tokio's Volva, Gorgonian Spindle Cowry
  • Erstbeschreibung von Arthur Adams 1854
  • Synonyme Volva adamsi, Volva carpenteri, Ovula adamsii, Ovula philippinarum
  • maximale Gehäusegröße 6,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Prionovolva brevis

  • Gattungsname: lat. volva = Gebärmutter — Artname: lat. brevis = kurz
  • engl.: Fruit Egg Shell
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1828
  • Synonyme Amphiperas pudica, Ovulum breve, Ovulum fruticum, Ovulum nubeculatum, Primovula fructicum, Primovula fruticum, Prionovolva castanea, Prionovolva fruticum, Prionovolva nivea, Prionovolva nubeculata, Prionovolva pudica, Prionovolva wilsoniana
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch (Philippinen - Australien)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Procalpurnus lacteus

  • Gattungsname: lat. lacteus = milchweiß, milchig
  • engl.: White Stony Ovula, White Stony Egg Shell
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamrack 1810
  • Synonyme Calpurnus lacteus, Ovula lactea, Ovula lactea, Ovulum album
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik, Rotes Meer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Prosimnia piriei - Ovulidae

Mündungsansicht des Prosimnia piriei-Gehäuses

Prosimnia piriei

  • Artname: gewidmet Stuart Pirie vom Marine Laboratory in Aberdeen / Schottland
  • Erstbeschreibung von Edward James Petuch 1973
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch (Philippinen)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Prosimnia semperi

  • Artname: gewidmet dem deutschen Zoologen Karl Gottfried Semper (1832-1893), der an Universität Würzburg lehrte.
  • Erstbeschreibung von Heinrich Conrad Weinkauff 1881
  • Synonyme Ovula hordacea, Ovula sempieri, Ovula triticea, Ovulum hordaceum, Primovula coarctaca
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Pseudosimnia carnea

  • engl.: Dwarf Red Egg Shell, Blood-stained Simnia, Dwarf Red Simnia, False Simnia
  • Erstbeschreibung von Jean Louis Marie Poiret 1789
  • Synonyme Ovula dentata, Ovula cepula, Bulla lepida, Bulla nucleus, Ovula nucleus, Ovula rosea, Ovula albida, Ovula alba, Ovula pallida, Ovula rubra, Ovula triticea, Ovula rufula, Ovula elongata, Ovula globosa, Ovula major, Ovula minor, Ovula obtusula, Ovula violacea
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik, Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Simnia spelta - Ovulidae

Gehäuse von Simnia spelta (1,5cm) aus Sardinien/Italien

Simnia spelta

  • Gorgonien-Porzellanschnecke, Spelzenschnecke — engl.: Gorgonian simnia — ital.: Ciprea delle gorgonie
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Ovula spelta
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke auf Hornkorallen (Gorgonien), von denen sich das Tier auch ernährt
  • Verbreitung westliches Mittelmeer bis zur Adria
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Die gesäumte unächte Weberspuhle; das Joch.
Im mitteländischen und adriatischen Meere; sie ist selten.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Bulla spelta

Volva habei - Ovulidae

Mündungsansicht der Gehäüse
von Volva habei

Volva habei

  • Gattungs- und Artname: lat. volva = Gebärmutter — Artname: gewidmet dem japanischen Malakologen Tadashige Habe (1916-2001)
  • Erstbeschreibung von Katura Oyama 1961
  • Snonym Ovulum volva
  • maximale Gehäusegröße 11cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Taiwan - Japan
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Volva volva - Ovulidae

Volva volva
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (3) Roberts

Volva volva

  • Gattungs- und Artname: lat. volva = Gebärmutter
  • Weberschiffchen — engl.: Shuttlecock Volva, Lined Egg Spindle, Elongated Egg Cowrie, Shuttle Volva — frz.: Ovule navette
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert die ächte Weberspule (frz.: Navette die Tifferand — holl.: Wevers-Spoelje, Schiet-Spoel)
  • Erstbeschreibung von Peter Friedrich Röding 1798
  • Synonyme Bulla volva, Ovula aspersa, Ovula texturia, Volva lemurica
  • maximale Gehäusegröße 14cm (normal 12cm)
  • Meeresschnecke auf Korallenriffen in Tiefen bis 20 m
  • Verbreitung Indo-Westpazifik: Ostafrika - Melanesien / Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Volva volva ist hauptsächlich ihrer Schale wegen gefragt.

Die ächte Weberspuhle.
Auf Jamaika; eine grosse Seltenheit, wird mit 80 Gulden und darüber bezahlt.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Bulla volva

 

Quellen:

(1) Spécies général et iconographie des coquilles vivantes : comprenant la collection du Muséum d'histoire naturelle de Paris, la collection Lamarck, celle du Prince Masséna ... et les déecouvertes réecentes des voyageurs / par L.-C. Kiener. Paris :Chez Rousseau :[1835-1850] - Bioderversity Heritage Library
(2) The zoology of the voyage of H.M.S. Sulphur : under the command of Captain Sir Edward Belcher, during the years 1836-42 / London :Smith, Elder,1844 [i.e. 1843-1846] - Bioderversity Heritage Library
(3) A popular history of the Mollusca; comprising a familiar account of their classification, instincts and habits, and of the growth and distinguishing characters of their shells. By Mary Roberts. London,Reeve and Benham,1851 - Bioderversity Heritage Library

Bilder:

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