Familie Cerithiidae – Hornschnecken

Gehäuse variieren stark in Größe und Skulptur, wodurch die Bestimmung erschwert wird • horniges Operculum - Familie mit über 200 Arten • gehören zu den häufigsten Seichtwasserschnecken • Vorkommen in der Gezeitenzone vor allem auf Sandflächen bei Korallenriffen • hauptsächlich in den Tropen • die Tiere leben in großen Kolonien

Bittium • CerithiumClypeomorusColinaPseudovertagusRhinoclavis

Bittium reticulatum- Cerithiidae

Bittium reticulatum, von Pieter Harting als Leitfossil für die Eem-Warmzeit angesehen (von ihm selbst gezeichnet und 1886 veröffentlicht)

Wikimedia Public Domain

Bittium reticulatum

  • Artname: lat. reticulatus = netzförmig
  • engl.: Needle Whelk
  • Erstbeschreibung von Emanuel Mendez Da Costa 1778
  • Synonyme Bittium jadertinum, Bittium scabrum, Cerithium lacteum, Cerithium latreillei, Cerithium reticulatum, Murex reticulatus, Strombiformis reticulatus
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm (normal 0,5-1cm)
  • Meeresschnecke auf Weichsubstrat mit Zostera und anderem Seegras bis 250 m Tiefe
  • Verbreitung Nordostatlantik und Mittelmeer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Bittium reticulatum gilt als Leitfossil der Eem-Warmzeit, die vor 115.000 Jahren endete und nach dem Fluß Eem in den Niederlanden benannt ist. Sie war die letzte Warmzeit vor der heutigen und wurde im Jahre 1874 als selbstständige stratigraphische Einheit erkannt, nachdem Pieter Harting bei Bohrungen in den Niederlanden fossilreiches Material zu Tage gefördert hatte, dessen Artenzusammensetzung weit von jener der heutigen Nordsee entfernt war. Leitfossilien wurden festgelegt, mit deren Hilfe gleich alte stratigraphische Schichten identifiziert werden konnten - eines von ihnen war Bittium reticulatum.

Cerithium alucastrum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn
  • Erstbeschreibung von GB Brocchi 1814
  • Synonyme Cerithidea moluccanum, Cerithium tuberculatum, Cerithium tortuosum, Cerithium triviale
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung mediterran: Mittelmeer und angrenzender Atlantik bis Kanaren
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium atratum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: lat atratum = geschwärzt
  • Karibische Nadelschnecke — engl.: Dark Cerith
  • Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
  • Synonyme Cerithium preatratum, Cerithium vicinia, Cerithium antillarum, Cerithium caudatum, Cerithium floridanum, Cerithium graciliforme, Cerithium peratratum, Cerithium striatissimum, Cerithium subatratum, Cerithium umbonatum, Murex atratus
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke im Sand
  • Verbreitung Karibik und Westatlantik von Florida/USA bis Argentinien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cerithium atratum wird in der Meerwasseraquaristik eingesetzt, um unerwünschtes Algenwachstum zu bekämpfen.
  • Leere Schneckengehäuse der Art werden im Verbreitungsgebiet von Einsiedlerkrebsen bewohnt.

Cerithium citrinum - Cerithiida

Mündungsansicht des Gehäuses von Cerithium citrinum

Cerithium citrinum

  • engl.: Yellow Cerith
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1855
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium coralium

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: lat coral[l]ium = rote Koralle
  • engl.: Coralline Cerith, Ruppell's Cerith, Coral Cerith
  • Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1841
  • Synonyme Cerithium granosum, Cerithium ustum, Cerithium mitraeforme, Cerithium ickei, Cerithium nanggulanense, Cerithium duffieldi, Cerithium eojavanum
  • maximale Gehäusegröße 4cm (normal 3cm)
  • Meeres- und Brackwasserschnecke auf Schlamm in Mangrovensümpfen und Flußmündungen
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium echinatum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: von lat. echinus = Seeigel
  • engl.: Prickly Horn, Spiny Cerith
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1822
  • Synonyme Strombus tuberculatus, Murex serratus, Cerithium mutatum, Cerithium adansoni, Cerithium rubus, Cerithium album, Cerithium tuberculiferum
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indopazifik: Afrika bis Hawaii
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cerithium echinatum wird in Meerwasseraquarien gehalten und kann dort auch nachgezüchtet werden.

Cerithium litteratum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: lat. litteratum = mit Buchstabenzeichnung versehen
  • Nadelschnecke — engl.: Stocky Cerith, Lettered Horn Shell, Stocky cerith, Baja Snail — frz.: Cérithe variable — span.: Caracol roca
  • Erstbeschreibung von Ignaz von Born 1778
  • Synonyme Cerithium reticulatum, Cerithium angustum
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke bis 30 m Tiefe auf Sand oder zwischen Seegras
  • Verbreitung Nordamerika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cerithium litteratum ist eßbar, ist aber nicht von großem kulinarischem Interesse.
  • Die Schnecken werden in der Meerwasseraquaristik eingesetzt, um uerwünschtes Algenwachstum zu bekämpfen.
  • Ein auf den Bermudas endemischer Einsiedlerkrebs bewohnt entweder leere Wurmschnecken-Gehäuse, die an ein Substrat angeheftet sind oder als mobile Leergehäuse fast ausschließlich die von Cerithium litteratum.

Cerithium lividulum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: lat. lividulum = etwas neidisch
  • Erstbeschreibung von Joseph Antoine Risso 1826
  • Synonyme Cerithium fuscatum, Cerithium piraini, Cerithium pirajni, Cerithium villicum, Cerithium rupestre, Cerithium rupestris
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium nodulosum - Cerithiidae
Cerithium nodulosum - Cerithiidae

Gehäuse von Cerithium nodulosum andansonii aus Ägypten

Cerithium nodulosum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: von lat. nodus = Knoten
  • Riesenknotenschnecke — engl.: Giant Knobbed Cerith, Many Sided Cerith — frz.: Cérithe noduleux
  • Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Bruguière 1792
  • Synonyme Cerithium erythraeonense, Cerithium nodulosus, Murex aluco, Cerithium curvirostra, Murex tuberosus, Cerithium polygonum, Cerithium tuberosum, Cerithium adamsonii, Cerithium omissum, Mathilda eurytima, Cerithium decollata
  • maximale Gehäusegröße 15cm (normal 12cm)
  • Meeresschnecke auf Sand und Geröll
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika bis Polynesien über Japan und Australien
  • Die Riesenknotenschnecken, die vom Roten Meer bis zum Golf von Oman vorkommen, wurden meist als Cerithium erythraonense bezeichnet. Dieser Name wird inzwischen Als Synonym zu Cerithium nodulosum adansonii (Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Bruguière 1792) betrachtet, deren Verbreitungsgebiet bis Madagaskar reicht, außerdem ist diese Unterart über den Suez-Kanal in das Mittelmeer eingewandert (Lessepssche Migration).
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cerithium nodulosum wird im Verbreitungsgebiet als Nahrung und wegen des Gehäuses viel gesammelt.

Cerithium ophioderma

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn
  • Erstbeschreibung von Tadashige Habe 1968
  • Synonym Proclava ophioderma
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium punctatum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: von lat. punctum = Punkt, Stich
  • engl.: Channelled Cerith
  • Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Bruguière, 1792
  • Synonyme Cerithium piperitum, Cerithium alveolus, Lampania piperita
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium rostratum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: lat. rostratum = geschnäbelt
  • engl.: Rostrate Horn
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1855
  • Synonyme Cerithium albovaricosum, Cerithium amabile, Cerithium gracile, Colina rostrata
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium stercusmuscarum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: lat. stercusmuscarum = Fliegendreck
  • Erstbeschreibung von Achille Valenciennes 1833
  • Synonym Cerithium ocellatus
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostpazifik: Mexiko bis Peru einschließlich Galapagos
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Cerithium vulgatum - Cerithiidae

Cerithium vulgatum
(Darstellung aus dem 19.Jh.)

Quelle: (2) Genera...

Cerithium vulgatum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: lat. vulgatum = gewöhnllich, allgemein bekannt
  • Gemeine Seenadelschnecke, Nadelschnecke — engl.: Common cerithe, common needle whelk, cornet — frz.: Cérithe goumier, Cérithe commun, cérithe vulgaire — port.: Cerite-comum — ital.: Torretta comune, torricella — span.: Pada común — griech.: Skaltsini, Striftari, Kerato
  • Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Bruguière 1792
  • Synonyme Cerithium ponticum, Gourmya vulgata, Thericium vulgatum
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung gesamtes Mittelmeer, sehr häufig
  • Im Schwarzen Meer wird Cerithium vulgatum seit einigen Jahren nicht mehr lebend beobachtet, es sind dort nur noch Schalen vorhanden, die vom Einsiedlerkrebs Diogenes pugilator bewohnt werden.
  • An der französischen Atlantikküste wurden alte Schalenreste der Nadelschnecke gefunden, was als Hinweis darauf gesehen wird, daß die Art auch dort einmal heimisch gewesen ist.
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cerithium vulgatum frißt Kiesel- und andere Mikroalgen und wird selbst von Schnecken der Gattungen Murex und Pisania gefressen.
  • Das Tier akkumuliert Schwermetalle, indem es in seinem Verdauungstrakt unlösliche Granula bildet und sie so der Umgebung entzieht.
  • Die leeren Gehäuse der Nadelschnecke werden von Einsiedlerkrebsen übernommen.
  • Vor- und frühgeschichtliche Funde im Mittelmeerraum zeigen die Bedeutung von Cerithium vulgatum als Nahrungsquelle (sowohl das Schneckenfleisch selbst als auch Einsiedlerkrebse, die das leere Gehäuse bezogen haben) und als Angelköder.
  • In Süditalien und Griechenland, wo die Schnecken traditionell mit Schleppnetzen gefangen werden, werden sie auf Märkten angeboten.
  • Die Art wird zum Biomonitoring verwendet.

Cerithium zonatum - Cerithiida

Gestreifte Cerithium zonatum-Gehäuse
(1,5cm) von den Philippinen

Cerithium zonatum

  • Gattungsname: von gr. ceration = kleines Horn — Artname: von lat. zona = Gürtel
  • engl.: Zoned Cerith
  • Erstbeschreibung von William Wood 1828
  • maximale Gehäusegröße 6cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Clypeomorus bifasciata

  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1855
  • Synonyme Cerithium bifasciatum, Cerithium concisum, Cerithium gemmulatum, Cerithium humile, Cerithium morum, Cerithium morus, Cerithium nigrofasciatum, Cerithium obesulum, Cerithium oceanicum, Cerithium rubrolineatum, Cerithium uranus, Cerithium vittatum, Clypeomorus clypeomorus, Clypeomorus concisus, Clypeomorus morus, Clypeomorus penthusarus
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Clypeomorus irrorata

  • jap.: SEMUSHI-TSUNOBUE
  • Erstbeschreibung von Augustus Addison Gould 1849
  • Synonyme Cerithium irroratum, Cerithium obesum, Cerithium repletulum
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Clypeomorus petrosa

  • Artname: von lat. petra = Felsen
  • engl.: Sand Creeper
  • Erstbeschreibung von William Wood 1828
  • Synonyme Cerithium janellii, Cerithium petrosum, Clypeomorus petrosa, Strombus petrosus
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke in Sand oder geröllgefüllten Spalten zwischen Felsen im flacheren Wasser
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Clypeomorus purpurastoma - Cerithiidae

Gehäuse von Clypeomorus purpurastoma (2cm) von den Philippinen

Clypeomorus purpurastoma

  • Artname: "Rotmund" lat. purpura = Purpurfarbe + lat. stoma = Mund
  • Erstbeschreibung von Richard Steven Houbrick 1985
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Clypeomorus subbrevicula

  • Artname: lat. breviculus = etwas klein
  • Erstbeschreibung von Christiaan Hendrik Oostingh 1925
  • Synonym Cerithium oshimanum, Cerithium breviculum, Cerithium subbreviculum
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Colina macrostoma

  • Artname: von gr. makros = groß + stoma = Mund
  • Erstbeschreibung von Richard Brinsley Hinds 1844
  • Synonyme Cerithium costatum, Cerithium coarctatum, Cerithium costiferum, Cerithium pupaeforme, Cerithium pygmaea, Cerithium pygmaeum, Cerithium ringens, Colina costata, Colina gracilis, Colina pupiformis, Colina pygmaea
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Westzentralpazifik: Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Pseudovertagus aluco - Cerithiidae

Ein Meerwasser-Einsiedlerkrebs (Clibanarius longitarsus) mit einem Gehäuse von Pseudovertagus aluco
im Aquarium

Foto: Sören Möller

Pseudovertagus aluco

  • Gattungsname: gr. pseudo = falsch, unecht + von lat. vertere = wenden
  • engl.: Aluco Vertagus, Cunnin's Cerith, Cuming's Creeper, Aluco Creeper, Wandering Cerith — frz.: Cérite aluco
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cerithium aluco, Clava hercula, Clava eruca, Cerithium cumingii, Murex aluco, Murex coronatus, Strombus coronatus, Rhinoclavis aluco, Vertagus aluco
  • maximale Gehäusegröße 10cm (normal 7,5cm)
  • Meeresschnecke der Gezeitenzone bis 9 m Tiefe auf Sand und auf Korallenresten
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Indonesien - Japan - Polynesien - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Pseudovertagus aluco wird in einigen Regionen des Verbreitungsgebiets als Nahrung und für den Handel mit dem Gehäuse gesammelt.

Rhinoclavis aspera - Cerithiida

Gehäuse von Rhinoclavis aspera (3,5cm) von den Philippinen

Rhinoclavis aspera

  • Artname: von lat. asper = grob
  • engl.: Rough Creeper, Rough Vertagus
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cerithium asperum, Cerithium lineatum, Clava aspera, Murex asper, Murex granulatus, Rhinoclavis asper, Strombus vibex, Vertagus asper, Vertagus comptus, Vertagus granulatus
  • maximale Gehäusegröße 6cm
  • Meeresschnecke des Flachwassers
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Rhinoclavis aspera ist eine der häufigsten Schneckenarten in einigen Lagunen im Indo-Westpazifik.
  • Die Schnecke wird regional als Nahrungsmittel gesammelt.

Rhinoclavis brettinghami - Cerithiida

Mündungsansicht des Gehäuses von Rhinoclavis brettinghami

Rhinoclavis brettinghami

  • engl.: Brettingham's Vertagus
  • Erstbeschreibung von Walter Olivier Cernohorsky 1974
  • Synonym Cerithium pulchrum
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Neuguinea, Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Rhinoclavis fasciata - Cerithiida

Gehäuse von Rhinoclavis fasciata (4,5cm) aus Australien

Rhinoclavis fasciata

  • Artname: von lat. fascia = Binde
  • Pharaonen-Horn — engl.: Banded Creeper, Punctate Cerith, White Cerith, Pharaoh's Horn
  • Erstbeschreibung von Jean-Guillaume Brugière 1792
  • Synonyme Cerithium carminatus, Cerithium bandatum
  • maximale Gehäusegröße 9,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Rhinoclavis sinensis - Cerithiida

Gehäuse von Rhinoclavis sinensis (3cm) von den Philippinen

Rhinoclavis sinensis

  • Artname: lat. sinensis = chinesisch
  • Chinesische Hornschnecke — engl.: Obelisk Vertagus, Chinese Horn
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Schnecke wird als Nahrungsmittel und wegen der Schale gesammelt.

Rhinoclavis vertagus - Cerithiidae

Rhinoclavis vertagus
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (2) Genera...

Rhinoclavis vertagus - Cerithiidae

Schnitt durch das Gehäuse von Rhinoclavis vertagus mit Blick auf die Spiralstrukturen auf der Columella

Rhinoclavis vertagus

  • Artname: von lat. vertere = wenden
  • engl.: Common Ribbon Cerith, Common Vertagus— frz.: Cérithe vautre
  • Synonyme Cerithium despectum, Cerithium vertagus, Cerithium virgatum, Clava varia, Clava vertagus, Clava volvax, Strombus carminatus, Vertagus communis, Vertagus vulgaris
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • maximale Gehäusegröße 8cm (normal 5cm)
  • Meeresschnecke bis 13 m Tiefe auf Sand
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Melanesien, Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Es gibt braune, gelbe und weiße Gehäuse, außerdem werden die Schalen zu Dekorationszwecken gebleicht und gefärbt.
  • Rhinoclavis vertagus wird gelegentlich als Nahrungsmittel gesammelt, hauptsächlich aber des Gehäuses wegen (vor allem in den Philippinen).

 

Quellen:

(1) British conchology; or, An account of the Mollusca which now inhabit the British Isles and the surrounding seas, by John Gwyn Jeffreys. London,J. Van Voorst,1862-69 - Bioderversity Heritage Library
(2) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 - Bioderversity Heritage Library

Bilder:

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